War ich zu voreilig?

[Sig]

Hallo,
nachdem ich seit einigen Tagen/ Wochen in diesem Forum lese und mein Zahnersatz ohnehin erneuert werden muss, hab ich mir kurzentschlossen einen Implantologen gesucht, bei dem ich gestern war. Natürlich riet er mir zu Implantaten- drei an der Zahl- OK. Darauf und auf die eigenen beschliffenen Zähne soll dann eine herausnehmbare Prothese. Durch diese Lösung brauche ich keinen Knochenaufbau.
Am nächsten Freitag hätte/ hab ich OP-Termin, aber der Arzt geht drei Tage später in den Urlaub. Ist das nicht doch ungünstig?
Abgesehen davon, dass ich vor der Prozedur mehr Angst als Vaterlandsliebe hab, kommen mir nun noch Fragen, auf die ich trotz nutzen der Suchfunktion keine wirkliche Antwort finden konnte. Wenn mir da vielleicht jemand weiterhelfen könnte, wäre das super toll.
1. Wenn die Implantate gesetzt wurden, kann mir doch eigentlich mein jetztiger ZA nicht mehr passen, oder?
2. Ich habe öfter mal Nasennebenhöhlenentzündungen (müsste Polypen entfernen lassen, sollte im Herbst dran sein). Kann das irgendwelche Auswirkungen auf die Implantate haben?
3. Kann ich während die Implantate einwachsen, mich einer anderen OP unterziehen oder ist das ungünstig?

Vielleicht hab ich ja Glück und mir kann jemand antworten…nein- ich mach mich nicht verrückt-*mirmutzusprech* 😉
Gruß
Sig

Thema

[gerda260756]

[gerda260756]

[gerda260756]

[gerda260756]

[Bernd]

Hallo,
hier steht Gesunheit und Geld „auf dem Spiel“

Man sollte eigentlich solche Entscheidungen nicht voreilig treffen und Ich würde in jedem Fall erst die Nasen Op abwarten und ausheilen lassen, zuviel „Baustellen“ sind nie gut für den Körper.

[Sig]

Hallo Bernd,

danke für die Antwort. Ich hatte gehofft, ich könnte die Nasen-Op mit ordentlichen Zähnen antreten. Einen konkreten Termin hatte ich dafür noch nicht, war nur so in meinen Gedanken. Darum die schnelle Entscheidung. *schäm*

[Sig]

Hallo Gerda260756,

danke auch für die Antwort. Die Sache mit dem Urlaub sorgt mich tatsächlich.
Was die anderen Zähne angeht…so sind es wohl nur zwei verwendbare, deshalb hatte ich bisher nen KlammerZA und da der eine Zahn arg abgenutzt ist, fand ich die Idee mit den Implantaten ganz gut.
Hm…nun bin ich noch mehr verunsichert. Leider gehöre ich zu den Leuten, die lieber alles vor sich her schieben, bis nix mehr geht. 🙁
Wenn ich das richtig verstanden habe, dürften gut gesetzte Implantate nicht schmerzen, oder?

Gruß
Sig

[zahedi]

Hallo,
zu den Fragen
Es ist ungünstig, wenn der Implantologe so kurz nachd er OP weg ist, es sei denn er sorgt für eine qualifizierte Nachsorge.
dann 1. natürlich kann 5hr jetziger Zahnarzt Sie weiter betreuen. Bei Implantatfragestellung ist da aber ein Spezialist u.U. gefragt.
2. Wenn kein Sinuslift geplant ist, hat das wenig miteinander zu tun.
3. Natürlich. Welche OP >Sie zuerst angehen, müssen Sie selber entscheiden (Wie schnell wollen Sie mit allem durch sein?)
Gruß
B. Zahedi

[Dr.Metelski]

Sehr geehrte Frau Hauk,mir gefällt Ihre Art und Weise nicht,wie Sie hier im Forum Zahnärzte titulieren.Ich glaube es gibt zwischen einem Klempner und einem Zahnarzt schon einige Unterschiede.Sie sollten eines respektieren,jeder der sich hier im Forum äußernden Zahnärzte hat ein Abitur,langjähriges Studium und viele hundert Stunden Fortbildung hinter sich.Man sollte schon etwas mehr Respekt vor dieser Berufsgruppe haben,genauso,wie ich Respekt vor anderen Berufen habe.Wenn Sie etwas mehr fachliche Kompetenz hätten,würden Sie auch nicht solche Empfehlungen aussprechen wie:“lass die Finger von Implantaten“.Es ist wissenschaftlich bewiesen,dass ohne Implantate der Knochenabbau sehr stark ist.Das Gefühl noch eigene Zähne zu haben welches für viele Patienten psychisch sehr wichtig ist, kann durch eine noch so gute herausnehmbare Prothese nicht gegeben werden.

Gruß Dr.Metelski

[inge]

Guten Morgen Dr. Metelski,

stimme Ihnen zu.Ich kann nicht nachvollziehen,
wie sich hier manche Patienten äußern.
Ich gehe davon aus, das die meisten Patienten die implantiert wurden, zufrieden sind
Ich bin es übrigens auch.

[Peter Benkendorff]

Sehr geehrter Herr Dr. Metelski, ich möchte Ihrem Vorbeitrag ausdrücklich zustimmen. In einem ernstzunehmen Forum sollten abfällige Bemerkungen in jeder Form für jede Berufsgruppe unterbleiben. Zahnärzte und Kiefernchirurgrn als (Zahn)klempner zu bezeichnen ist wirklich unangebracht, ich gebe aber zu bedenken, dass sich dieser Begriff umgangssprachlich eingebürgert hat und die Vorschreiberin diesen Begriff sicherlich nicht in beleidigender Absicht gebraucht haben wird. Viel bedenklicher scheint mir aber aber die generelle Aussage „Finger weg von Implantaten“. Für viele Patienten insbesondere die bereits von Knochenabbau bedroht oder betroffen sind, birgt diese Form der Behandlung eine erhebliche Steigerung der Lebensqualität und die positiven psychischen Folgen einer optimalen Zahnversorgung sind gar nicht hoch genug einzuschätzen. Ich spreche hier auch aus eigener Erfahrung. Und ich freue mich immer, wenn ich hier im Forum positive Beiträge lese, die ängstlichen oder verunsicheten Patienten Mut für diese Behandlung machen. MfG P. Benkendorff

[mima]

hallo herr benkendorff, die dame hat sa ganz sicher abfällig gemeint.
wenn ich in einem beitrag den absender „gerda260756“ sehe, lese ich erst gar nicht weiter. wenn die dame auch ärger hat: es ist verständlich, sich luft zu verschaffen, aber alles schlecht zu machen, von implantaten abzuraten oder gar noch „gute“ ratschläge zur behandlung zu geben, das geht doch etwas zu weit. einem zweifler ist in der tat mehr mit einem positiven bericht geholfen, als mit solchen tiraden. ich habe implantate, bin damit sehr zufrieden und habe dieses auch gepostet. wer meinen bericht lesen möchte, sucht einfach unter „eingriffverlauf mima“. all denjenigen, die es noch vor sich haben oder noch unentschlossen sind: habt mut, wenn ihr mit eurem za/implantologen/chirurgen zufrieden seid und ihr euch gut beraten fühlt, geht diesen schritt. die lebensqualität steigt um ein vielfaches. und gerda wünsche ich, dass sie mal -trotz allem, was sie durchmachen musste- ein bischen „runter“ und zur ruhe kommt. mit einer ruhigen grundeinstellung kann alles etwas positiver ngeganken werden.
liebe grüsse an alle
mima

[Sig]

Hallo Dr.Dr.B.Zahedi,

vielen Dank für Ihre Antworten…das wollte ich wissen und bin ein Stück beruhigt. Ich werde also anfragen, ob es eine kompetente Vertretung gibt oder ggf. der Termin verschieben.
Da ich bei meinem „alten“ ZA seit einem Jahr nicht mehr war, habe ich mir den neuen ausgesucht. Find ich gut, dass alles in einer Hand ist….und werd hoffentlich nicht enttäuscht. Jedenfalls wird er hier auf den Seiten empfohlen und das gibt mir ein wenig Sicherheit.

Wie schnell ich durch sein will? Am Liebsten mit nem Zauber über Nacht. :-)) Mal ohne Quatsch…er hat mir gesagt, ich muss n halbes Jahr einheilen lassen und danach geht s weiter, so dass alles in allem ca. 8 Monate brauchen wird. Deshalb meine Frage, ob man während der Einheilung ne OP machen lassen kann…sicher hängt die endgültige Antwort auch vom jeweiligen Patienten ab.

Gruß

Sig

@ Gerda…es tut mir leid für dich und ich drück die Daumen, dass es diesmal endlich gut geht!!!

[Autor]

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