Schönen Guten Abend,
ich hoffe sehr, dass ich hier weitergeholfen werden kann.
Nach langer Krebserkrankung mit 4 Jahren Chemotherapie habe ich leider nur noch 3 Zähne im Oberkiefer. (48 Jahre).
Eingefallene Mund, Wangen und Kinn, kaum Lippenrot. Dazu kommt Absenkung der Bisshöhe, die Mundwinkel hängen nach unten und massiven Knochenabbau.
Mein Gesicht ist so entstellt, dass ich oft daran angesprochen werde und hinter meinem Rücken geredet wird.
Beim Zahnarzt wurde neulich eine Teleskopprothese im OK (Zähne 13, 21 und 23) und eine Vollprothese im Unterkiefer geplant und Behandlung angefangen.
Nach die üblichen Löffelabdrücke von beide Kiefern kamen die Wachsprothesen aus dem Labor zur Anprobe. Ich sah aber genauso aus wie vorher. Der Zahnarzt maß verschiedene Dinge mit einem Kugelschreiber vor meinem Mund, notierte es und schickte die Prothesen zurück ins Labor.
Ich hatte sogar mit vielen Fotos von mir und meinen „ehemaligen“ Zähnen ergänzt, wie ich VOR meiner Krebserkrankung aussah.
Bis heute wurden 3 Änderungen vorgenommen und das Ergebnis ist immer noch fast wie bei der erste Anprobe. Darüber hinaus habe ich das Gefühl, dass die Prothesen nicht „breit“ und „tief“ genug sind. Die Zähne sind auch viel zu kurz.
Meine Frage ist u.a. : Ist es optimal Abdrücke mit einem Löffel zu machen oder sollten andere Werkzeuge verwendet werden? Ich habe von einem Gesichtsbögen gehört?
Was muss getan werden, damit ich wieder mein Gesicht mehr oder weniger zurückgewinne? Was sind meine Rechte? Die Behandlung kostet immerhin viele tausend Euro.
Ich lebe aufgrund das Problem sehr isoliert und vermisse es, mit anderen Menschen zusammen zu sein OHNE komisch angesehen zu werden.
Die letzte Anprobe ist am Donnerstag 12. August 2021 und ich bin ratlos.
Über Rückmeldungen würde ich mich extrem freuen.
Herzliche Grüße
Doetter