Implantate trotz dünnwandigem Oberkieferknochen?

[Heiko Sasse]

Sehr geehrte Damen und Herren,
meiner Frau droht mit 40 Jahren der vollständige Zahnverlust im Oberkiefer (chronische Pradontitis). Das Röntgen des Oberkiefers ergab die Diagnose, dass aufgrund sehr dünnem Oberkieferknochen konventionelle Implantate nicht in Frage kommen.
Gibt es mittlerweile kochensubtanzaufbauende Methoden?
Gibt es Implantate mit Auflageplatten, die eine bessere Druckverteilung auf den Knochen bewirken, ohne dass nur dass Gewinde die Last aufnehmen muss?
Wer kann uns weiterhelfen?

Mit freundlichen Grüssen

Heiko Sasse Dipl.-Ing.

Thema

[Dr. Fritz-E. Preusse]

Sehr geehrter Herr Sasse,
es ist zwar schwieriger in dünnwandigem Knochen zu implantieren, inzwischen aber durchaus verbreitet.
Voraussetzungen hierfür sind ein Implantat mit rauer Oberfläche und geeigneter Form und ein Knochenaufbaumaterial, das sich relativ schnell verfestigt. Eine Mischung aus eventuell eigenem zerkleinerten Kochen mit Kunstknochen und PRP (Thrombozytenkonzentrat, auf dieser HP erklärt) ermöglicht z.B. bei einem Sinuslift mit weniger als 1mm ortständiger Kochenwandstärke eine ausreichend stabile Sofortimplantation. Das PRP bewirkt weiterhin eine verbesserte Wundheilung, die eine frühere Nutzung der Implantate zuläßt.
Auch wenn diese Methode noch nicht allgemeiner Standard ist, zeigen eine Vielzahl von Fällen. die auch in Fortbildungs-OPs live demonstriert werden, aüßerst verlässliche Ergebnisse, die einer mehrjährigen Retrospektive standhalten .
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Preusse

[zahedi]

Hallo,
ich würde zudem empfehlen bei Ihrer anscheinend schwierigen Ausgangssituation zusätzliche Diagnostik in Form einer Computertomographie (CT) oder NewTom- Diagnostik zur dreidimensionalen Darstellung des Knochens durchführen zu lassen. Hier kann man dann wesentlich genauer beurteilen, wieviel Knochen zur Verfügung steht.
Viele Grsüsse
B. Zahedi

[Johanne Hessels]

Sehr geehrter Herr Sasse,
im Frühjahr 2000 war ich ähnlicher Situation wie
Ihre Frau . Mein Oberkieferknochen war dünnwandig(wie ein dickes Blatt Papier) und
die Prothese haftete schlecht. Vier Zahnärzte habe ich aufgesucht bis ich fündig geworden bin.
Im Juni 2000 wurden mir erfolgreich 4 Implantate eingesetzt. Eine künstliche Knochensubstanz war notwendig,da der eigene
Knochen schon zu stark geschrumpft war.
Anfang letztenen Jahres wurde mit viel Aufwand der Zahnersatz eingepaßt. Es gibt für mich ein
Fazit: “ Ich würde es immer wieder machen,denn die Mühe hat sich wirklich gelohnt.“
Mit meinen 41 Jahren kann ich wieder alles
problemlos essen und jedem „die Zähnen zeigen „.

[Heiko Sasse]

Sehr geehrter Herr Dr. Preusse,
vielen Dank für Ihren fachkompetenten Rat. Können Sie meiner Frau helfen? Wenn ja, bitte schreiben Sie uns Ihre Adresse!

Vielen Dank!

Heiko Sasse

email: sasse-h@t-online
oder Tel: 039203-958-12

[Heiko Sasse]

Beitrag: Sehr geehrte Frau Hessels,

Ihre Informationen machen uns Mut. Können Sie uns eine Empfehlung geben, wer Ihnen erfolgreich geholfen hat?

Meine email: sasse-h@t-online.de
oder Tel. 039203-958-12

Mit freundlichen Grüssen

Heiko Sasse

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