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Implantate entfernen lassen?-Frontzahn-zu wenig Knochen
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- Dieses Thema hat 22 Antworten sowie 25520 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 8 Jahren, 6 Monaten von Agnes aktualisiert.
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elliwTeilnehmer
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elliwTeilnehmer
Hallo,
mir sind vor 9Monaten Implantate im Ok, mittlerer und seitlicher Schneidezahn, gesetzt worden. Diese beide Zähnen wurde schon vor Jahren entfernt und sind seither mit einer Brücke versorgt worden.
Ich habe nach der Freilegung die Behandlung bei der Zahnärztin, die auch die Implantate geplant und gesetzt hat, abgebrochen, da ich große Probleme mit ihr hatte.
Es hat sich während der Behandlung und mit dem neuen Provisorium mein Biss derart verändert, dass ich sehr starke Probleme bekam, die sie weder richtig behandelt noch in den Griff bekam.
Weil mein Biss noch nicht wiederhergestellt ist, gibt es immer noch keine endgültige Versorgung, aber dennoch sollten die Implantate demnächst versorgt werden.
Nun sah meine neue Ärztin bereits auf dem Röntgenbild, dass die Implantate zu tief sitzen und es wahrscheinlich ästhetische Komplikationen und vielleicht sogar funktionale Probleme geben würde.
Sie hat mich zu einer Kieferchirurgin geschickt für eine 2.Meinung, die auch ein DVT gemacht hat.
Darauf konnte man erkennen, dass die Implantate vorne zur Lippenseite nicht vollständig mit Knochen bedeckt sind.
Wegen des großen Knochenverlusts hat diese Chirurgin erst einmal empfohlen, auf eine Entfernung der Implantate zu verzichten und mit einer Schleimhauttransplantation die Ästhetik zu gewährleisten.
Mit der neuen Erkenntnis, dass nach vorne hin Knochen fehlt, war ihr Vorschlag, dass sie bei der OP überprüft, ob die Implantate überhaupt fest sitzen.
Sollten sie lose sein, würde sie sie sofort entfernen.
Ansonsten würde sie erst einmal bei der Schleimhauttransplantation bleiben und die Implantate versorgen lassen und über die nächsten Jahre engmaschig kontrollieren.
Was halten die Experten hier im Forum von dem Vorgehen?
Was gibt es für Risiken, wenn ich mir die Implantate entfernen lasse, obwohl sie an den übrigen 3Seiten eingeheilt sind? Wäre es nicht u.U. das Beste, die Implantate sofort entfernen zu lassen, da Probleme vorprogrammiert sind?
Wer hat Erfahrungen mit der Entfernung von Implantaten, die eingeheilt waren, im Frontbereich?AgnesTeilnehmerIch hatte jahrelang nur Schmerzen mit einem Frontzahn-Implantat, das nicht mit Knochen bedeckt war. Vielleicht hilft Ihnen meine Geschichte:
https://www.implantate.com/forum/diskussionsforum-zahnimplantate/falsch-sitzendes-implantat-nicht-durch-aufnahmen-darstellbar-41924/view.html/?tx_mmforum_pi1%5Bfid%5D=2Die Fotos meines Beitrags vom 06.12.14 habe ich entfernt. Bei Interesse könnte ich sie wieder einfügen. Es dürfte Ihnen nicht schwerfallen zu raten, was ich von dem Vorschlag der Kieferchirurgin halte. Ich, an Ihrer Stelle, würde noch eine dritte Meinung einholen – bei einem MKG- oder Oralchirurgen!
Alles Gute!
elliwTeilnehmerDas hört sich ziemlich schlimm an, was Sie da erlebt haben. Vielleicht sollte ich tatsächlich noch eine zweite Meinung einholen. Die derzeitige Behandlerin ist aber Oralchirugin. Auf meinem Röntgenbild vom November konnte man den Knochen vor und hinter dem Implantat eben auch nicht erkennen.
Aber auf dem DVT sind die Knochendefekte, im Gegensatz zu Ihrem Fall, zumindest bereits zu sehen und man weiß, womit man es zu tun hat.
Ich bin natürlich auch am überlegen, ob die vorherige Ärztin, die für das Setzen verantwortlich war, nicht u.U. schlecht geplant hat.
Wenn dem so wäre, wird es dennoch schwer beweisbar sein. Wenn, dann wird sich allerdings meine Zusatzversicherung damit befassen und mit ihrer Rechtsabteilung bei der alten Ärztin die bereits erhaltenen Zahlungen zurückfordern.
Es ist wirklich frustrierend. Alles, womit sich diese Ärztin selbst beworben hat (z.B. auf ihrer Website), konnte sie nicht halten. Ich bin einigermaßen schockiert von all diesen Erkenntnissen und hoffe, keine schwerwiegenden Folgen tragen zu müssen.
Ich hoffe, dass sich für Sie die Probleme bereits gelöst haben.AgnesTeilnehmerJa, wenn das Funktionelle – sprich „Biss“ – schon nicht funktioniert, da frage ich mich (nach meiner eigenen Erfahrung) wie eine Schleimhauttransplantation da zielführend sein kann??? Ästhetik ist das eine, aber wenn Sie damit nicht essen, vielleicht auch nicht richtig sprechen können, dann nutzt die ganze Ästhetik nichts. Wenn die Oralchirurgin NUR die Ästhetik im Auge hat, wird das Ganze scheitern. Die „Warnung“ in Bezug auf die Funktionalität Ihrer neuen Zahnärztin würde ich nicht überhören!
Obwohl mein Implantat labial (zur Lippe hin) zu 2/3 nicht mit Knochen bedeckt war, saß es bombenfest. Beim Abbeißen tat es dennoch höllisch weh, deshalb musste ich „ausweichen“, was dazu führte, dass ich mir ständig auf Lippe, Wange und Zunge gebissen habe. Wenn ich versehentlich doch die Krone beim Essen belastete, fing es unerträglich an zu Pochen und zu Hämmern, auch beim Sport, beim Radfahren, bei jeder körperlichen Anstrengung, beim Zähneputzen, sogar bei einem warmen Bad! Das hält kein Mensch aus. Erst bei Belastung der Krone wird eine enorme Kraft auf das Implantat ausgeübt – durch eine Art „Hebelwirkung“. Daher stand bei mir nach der Explantation des (zweiten) Implantats und die darauffolgenden Neu-Implantation die Funktionalität an oberster Stelle und zwar meilenweit VOR der Ästhetik. Deswegen halte ich den Implantat-Test „fest“ oder „lose“ nicht für ausreichend. Nicht zu vergessen ist, dass das Implantat Rillen hat, die an die Innenseite der Schleimhaut scheuern, was zum Austritt von Wundsekret führen kann. Schmeckt nicht gerade angenehm.
Nur Sie, als Patient können beurteilen, ob Sie mit dem Implantat zurechtkommen. Verfallen Sie bloß nicht dem Irrtum, dass der Arzt die Funktionalität anhand des Sitzes einwandfrei beurteilen kann, oder ob Sie Schmerzen beim Belasten der Krone haben. Die prothetische Versorgung auf ein falsch sitzendes Implantat ist eine Notlösung, bei der der Patient regelmäßig den Kürzeren zieht. Ob das „Kunststück“ nach der Schleimhauttransplantation überhaupt gelingen kann, wird Ihnen kein Arzt versichern können.
Es besteht jedoch die Möglichkeit eine billigere Krone/Brücke (aus Kunststoff) samt Abutment(s) anfertigen zu lassen, um zu überprüfen ob es funktioniert. Dieses Provisorium kann man dann einige Tage bis Wochen ausprobieren. Das habe ich auch gehabt. Danach kann man entscheiden, ob es sich lohnt, eine Keramikbrücke anfertigen zu lassen.
Was das Juristische anbelangt, da hat sich meine Zusatzversicherung die Finger nicht schmutzig gemacht. Wenn ein Gespräch mit der „alten ZÄ“ nicht zum Erfolg führt, müssen Sie weitersehen. Für schwer beweisbar halte ich eine Fehlimplantation jedoch nicht. Sie müssen sich Ihre Patientenakte samt Aufnahmen aushändigen lassen. Daraus ist zu erkennen, ob es überhaupt eine „Planung“ gegeben hat oder ob „nach Gefühl“ implantiert wurde. Mit einem neutralen Gutachter dürfte es gelingen.
Die Risiken einer Explantation hatte ich unter dem Link im vorigen Beitrag bereits aufgeführt.
Ja, danke, mein Problem hat sich inzwischen (nach genau 90 Behandlungen inkl. OPs) zufriedenstellend gelöst.
elliwTeilnehmerNoch eine Frage an Sie, Agnes: Wie verlief denn das Herausoperieren des Implantats und wie ging es dann weiter? Ging viel Knochen verloren, wo wurde der dann hergenommen und wie ging es Ihnen bei den ganzen Prozeduren? Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie dazu noch etwas schreiben könnten.
Und noch einmal zu Ihrer letzten Antwort, die Oralchirurgin hat keinesfalls nur das Ästhetische im Blick. Wir versuchen hier alle gerade die Risiken abzuwägen und da war es ihrer Meinung nach das Risiko wert, die Implantate „auszuprobieren“, verglichen mit der Prozedur, feste Implantate rauszuholen.
Die Implantate sind auf jeden Fall zu tief drin, sodass die Ästhetik ohne Transplantation auf keinen Fall funktionieren wird. Die Funktion ist definitiv auch nicht 100%, weil das Verhältnis Zahn/Implantat nicht ideal ist. Müsste aber halten. Das dann auch noch vorne kein Knochen ist, haben wir am Ende des Gesprächs entdeckt. Ich sehe sie auch noch einmal und werde dann noch mehr Fragen stellen können.
Der Biss stimmt nicht mehr an den Backenzähnen. Es hätte sich wohl sowieso etwas verschoben, nachdem die Brücke, die 2 Zähne ersetzt und 3überkront hat, heruntergenommen wurde. Nur hat die liebe erste Zahnärztin mich mit einem schlecht angepassten Provisorium herumlaufen lassen. Der eine Zahn war zudem von ihr beim Einsetzen viel zu weit herunter geschliffen worden, sodass ich an einem sehr wichtigen Zahn für Monate gar keinen Kontakt hatte. Und dann wußte mein Körper gar nicht mehr, was los ist. Jetzt trage ich eine IPR-Schiene, Tag und Nacht,und es kommt etwas Ruhe rein.
Nur müssen wir, wenn die Implantate drinbleiben, diese demnächst auch versorgen. Es ist alles wirklich blöd. Normalerweise muss der Biss erstmal vollständig geklärt sein,so sehen das die Chirurgin sowie auch meine Zahnärztin, und dann erst hätte man die Implantate setzen sollen. Aber nun stehen wir da mit den Hinterlassenschaften und müssen irgendwie handeln.
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Das mit der provisorischen Versorgung werde ich auf jeden Fall auch so machen lassen, für den Fall, dass die Dinger drinbleiben.
Meine Zusatzversicherung hat übrigens schon angekündigt, dass sie sich dahinter klemmen werden, falls die Implantate raus müssen. Die neuesten Erkenntnisse habe ich aber noch gar nicht kommuniziert. Zumindest wird alles, was medizinisch notwendig ist zu 90% übernommen, auch wenn Pfusch bei der anderen Ärztin der Grund sein sollte. Das ist sehr beruhigend für mich.Man muss wirklich gut auf sich aufpassen. Ich habe diese Lektion jetzt schon bitter gelernt, denn mein Bauchgefühl rebellierte konstant gegen die alte Ärztin. Ich habe mich oft gefragt, ob das alles so stimmen kann, aber dachte auch einfach oft, ich wäre überempfindlich. Ihre Geschichte zeigt, dass man seine Interessen gut im Blick halten muss und sich nicht abspeisen lassen darf. Ich hoffe einfach, dass ich Glück im Unglück habe, wie immer das dann auch aussieht.
AgnesTeilnehmerIn diesem Thread habe ich noch einiges über den Behandlungsverlauf geschrieben – und auch „Frust“ abgelassen 😉
https://www.implantate.com/forum/diskussionsforum-zahnimplantate/aesthetisch-eine-katastrophe-psychisch-am-ende-42187/view.html/?tx_mmforum_pi1%5Bfid%5D=2Ja, ich hatte einen riesigen Knochendefekt. Nicht nur der Kiefer, sondern auch der Gaumen hinter dem explantierten Implantat musste rekonstruiert werden, weil sich der Knochen dort abgebaut hatte. Knochentransplantat wurde aus dem 4. Quadranten (rechts unten hinten) entnommen und mit Metallteilen verschraubt. Die OP (ambulant) dauerte drei Std, mein Gesicht war stark entstellt. Danach litt ich drei Monate lang unter einem Taubheitsgefühl des Unterkiefers (Lippe, Zähne, Kinn), dann stellte sich ein Kribbeln ein und das Gefühl kam zurück. Die Schleimhaut am Gaumen wollte über Wochen nicht zuwachsen, man konnte den blanken Knochen mit bloßem Auge sehen. Das machte ein weiterer Eingriff notwendig. Auch sprach sich der MKG-Chirurg gegen das Tragen eines Provisoriums aus. Die Stelle sollte unbelastet ausheilen können. Abdrucke nehmen war ohnehin über Monate nicht möglich. Deshalb „bastelte“ mir mein Zahnarzt (Wochen später) nach Gefühl ein Provisorium (ein abenteuerliches Ding, eine sog. Spinne), damit ich, wenn ich das Haus verließ, die Lücke kaschieren konnte. Zu Hause habe ich die „Spinne“ sofort rausgenommen, essen damit war sowieso unmöglich. Nach acht Monaten erfolgte die Metallentfernung, gleichzeitig die dritte Implantatsetzung. Wieder acht Monate später die Freilegung, dann „Probe-Versorgung“, und noch zwei Monate später die endgültige Keramik-Versorgung. Vom ersten Gespräch zur Explantation bis zu seiner Realisierung und Versorgung des neuen Implantats vergingen zwei Jahre. Alles in allem kein Spaziergang!
Und hier setzt jetzt meine ganz persönliche Kritik an! Die Spätfolgen werden m. E. nicht berücksichtigt. Ich war all die Zeit in zahnärztlicher Behandlung, es wurden Aufnahmen über Aufnahmen gemacht, doch keiner hat den Knochenabbau am Gaumen bemerkt. Diese Spätfolge ist aufgetreten, weil ich das fehlgesetzte Implantat über all die Jahre nicht belasten konnte. Jeder, aber auch wirklich jeder, hat mir von einer Explantation abgeraten. Auch der MKG-Chirurg, der letztendlich die Explantation auf meinen Wunsch – aber ohne richtige Diagnose – durchgeführt hat. Nach der Explantation meinte er lakonisch „der Patient hat immer recht!“ Es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, bis der Gaumen zusammengebrochen wäre. Das Implantat saß zu zweidrittel in der Schleimhaut, die Rillen des Implantats führten zu einer ständigen Reizung an der Innenseite, weswegen sich stetig Wundsekret absonderte. Heute habe ich am Gaumen immer noch eine schmerzhafte taube Stelle, die gaumenseitige Mundschleimhaut ist stark zurückgewichen, so dass die Zahnhälse auf dieser Seite frei liegen. Die Mundschleimhaut um das neue Implantat herum ist extrem empfindlich (Zähneputzen = schmerzhaft!). Wäre das Implantat früher explantiert worden, wären mir diese Qualen erspart geblieben. Wenn ein Implantat schmerzbedingt nicht belastet werden kann, sollte es m. A. n. explantiert werden. DAS ist das Kriterium! Die Ärzte sehen i. d. R. nur die Risiken der Explantation; diese sind in der Tat groß und nicht zu vernachlässigen.
Wenn die Oralchirurgin die Funktionalität mit berücksichtigt, ist das schon mal sehr beruhigend. Das hatte ich anders „interpretiert“. Mit den zusätzlichen Erklärungen leuchtet mir nun auch das Konzept, dass dahinter steckt, ein. Der Versuch mit der billigeren „Probe-Variante“ kann ich wirklich nur empfehlen. Wenn beim Eindrehen des Abutments sich keine Schmerzen einstellen, wenn man mit der Krone zubeißen kann, dann kann man auf jeden Fall die endgültige Versorgung gelassener angehen. Die urplötzlichen starken Schmerzen beim Eindrehen des Abutments waren DAS Signal, dass etwas nicht stimmte. Es wurde „nicht verstanden“ oder „überhört“, obwohl ich vor Schmerzen auf dem Behandlungsstuhl laut geschrien hatte. Darauf sollten Sie unbedingt achten!
Ganz abgesehen von den Schmerzen und Beschwerden, ist der medizinische und administrative Zeitaufwand, um die Fehler zu beseitigen und die finanziellen Hürden zu nehmen, enorm. Von daher haben Sie Glück im Unglück, dass die Zusatzversicherung Ihnen behilflich ist. Nun, meine hat auch einen großen Teil der Kosten übernommen, aber an einer Klärung des Falles ist sie nicht interessiert. Ich schon…
Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein wenig helfen und wünsche Ihnen ein gutes Händchen beim Treffen der anstehenden Entscheidungen.
elliwTeilnehmerChapeau, Agnes, dass Sie all das durchgestanden haben. Ich kann mir gut vorstellen, wie belastend das gewesen sein muss. Wobei belastend übrigens untertrieben ist. Was Sie da beschreiben, ist ein Albtraum. Umso mehr freut es mich zu hören, dass es Ihnen zum größten Teil gut geht.
Herzliche Grüße und danke für Ihre Antworten!trohmeyerTeilnehmerHallo,
wieso hat Ihnen Ihre Zahnärztin denn überhaupt zu Implantaten geraten? Wie Sie schreiben, wurden Ihre fehlenden Zähne doch seit Jahren mit einer Brücke versorgt.. Wollten Sie auf Implantate umsteigen oder wie kam es zu der Entscheidung?
Ich frage deshalb, weil es bei der Beratung offenbar immer wieder so ist, dass einige Zahnärzte nicht wirklich auf die Risiken hinweisen, die sich durch Implantate ergeben können. Wie war es denn bei Ihnen?
Viele Grüße,
Ihr T. Rohmeyer
elliwTeilnehmerIch wollte gerne auf Implantate umsteigen, weil ich die Brücke verdächtigt habe, mir Migräne zu verursachen und auch, dass der Biss nicht 100% stimmte.
Falls sie Probleme gemacht hatte, dann aber nichts im Vergleich zu denen, die sich danach mit dem Provisorium entwickelten.
Meine Zahnärztin hat aber tatsächlich keine Bedenken angemeldet. Ein anderer Zahnarzt, bei dem ich damals eine Zweitmeinung eingeholt hart, meinte aber damals, dass es ästhetisch schwer werden könnte, mir aber auch nicht explizit abgeraten.
Das hat meine alte Zahnärztin aber bis zum Ende meiner Behandlung bei ihr bestritten.
Sie antwortete aber auch, als ich zu ihr meinte, ich fühlte mich nicht besonders gut aufgeklärt, dass, wenn man den Patientin über alle Risiken informieren würde, sich wohl keiner Implantate machen ließe.AgnesTeilnehmerDa hat sich Ihre „alte“ Zahnärztin aber einen „Spruch“ geleistet!
Die Aufklärungspflicht des Behandelnden ist gesetzlich verankert im „Gesetz zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten vom 20. Februar 2013“. Art. 1 Änderung des Bürgerlichen Gesetzbuchs, § 630e „Aufklärungspflichten“. In dem Paragraphen wird in fünf Punkten aufgelistet, welche gesetzliche Anforderungen an eine Aufklärung gestellt werden.Wenn nicht richtig aufgeklärt wurde, bedeutet das, dass der Patient/die Patientin NICHT in die Operation eingewilligt hat. Wird ein Eingriff ohne rechtswirksame Einwilligung (§ 630 d) durchgeführt, gilt dies als Körperverletzung. Man könnte ihr auch unterstellen, dass sie bewusst Risiken verschwiegen hat, um die Behandlung „verkaufen“ zu können; gerade das wollte der Gesetzgeber mit dem neuen Gesetz unterbinden.
Ist alles im Internet auffindbar. Oh weier, bei einigen Ärzten wäre Nachhilfe in Medizinrecht wirklich angebracht.
trohmeyerTeilnehmerWow! Also ich kann Agnes da nur zustimmen. Wenn die Zahnärztin sagt, wenn man alle Risiken nennt, würde es keiner machen, das ist schon ein starkes Stück und spricht für sich…
Ich kämpfe gerade mit ähnlichen Problemen, weil ich mich ebenfalls von meinem Zahnarzt vor der Behandlung schlecht beraten fühle. Ich würde Ihnen gern helfen und einige Anlaufstellen schicken, die Ihnen womöglich helfen können.
Wie lautet denn Ihre Emailadresse?
Viele Grüße,
T. Rohmeyer
KurtbigTeilnehmerDazu kann man einiges lesen aber ich finde dass du dich an einen Zahnarzt wenden solltest. Der kann am besten helfen
elliwTeilnehmerNatürlich spreche ich darüber mit Zahnärzten. Das ist ein ziemlich übler Fall und ich habe mich an dieses Forum gewandt, um u. U. auch noch mehr Informationen von Menschen zu bekommen, die etwas ähnliches erlebt haben.
MikeKostensTeilnehmerMir wurde im Frontbereich zwei Implante entfernt.
Ein Zahnarzt hatte mir Implantate gesetzt und das völlig schieff und den Knochenaufbau eigentlich vollständig vergessen. Es benötigt genug Knochen in jegliche Richtung. Klingt nach einem Plannungsfehler und Behandlungsfehler allein schon dadurch bei dir.
Allein dadurch ist die Langzeitstabilität bei dir gefährdet. Ich will dir aber auch nicht zu viel Angst machen gerade.
Erstmal brauchst du einen Profi nun. Auch wenn du dachtest, so wie ich, dass der Arzt der dir das angetan hat, ein Profi sei, durch seine Prospekte oder Webseite oder was er dir alles erzählt, vertraue dem nicht.
Du brauchst jemand nun der weltführendend ist in der Implant-Setzung. Geh kein Risiko mehr ein. Ich weiss als Patient, kennt man sich damit nicht aus, was einen guten Zahnarzt ausmacht. Meiner damals hatte auch irgendwelche Zertifizierungen die überall hangen und ich hatte zu keinen Zeitpunkt gezweifelt, dass er nicht qualifiziert war. Aber ganz klar, hatte er keinen schimmer was er tat. Er sagte auch zu mir, dass er nicht irgendwer sei. Ärzte reißen sich um Implantat-Patienten, weil es viel Geld einbringt. Alles ja privat bezahlt und daher denke ich auch mittlerweile, dass viel gelogen wird. Und durch ihre Service-Verträge sind sie nahezu unantastbar, zumindest hier in Deutschland. Steckt zudem eine große Lobby hinter.
Und Front-Implantate sind in der hochrelevanten ästhetischen Zone. Da kann man vom Arzt am Ende auch nicht abgespeisst werden mit, dass Implantate irgendwie fest sind und eine Versorgung iregendwie statt finden konnte und damit ist der Vertrag erfüllt.
Schwer sicherlich jemanden zu finden, aber ich denke dieses Forum hat hier auch Profis, die sich dem vielleicht annehmen könnten.
Man kann Knochenschaden in gewisse Stadien einteilen. Bei einer Extraktion der Implantate hast du schonmal einen hohen Defiziet beim Knochen und fällst in eine Kategorie wo alles nicht mehr wirklich unter mal so eben fällt.
Ich würde daher sagen Atrophie Stadium 4 oder 5 nach der Extraktion der Implantate.
Du MUST einen Profi finden. Jemanden der wirklich sein Handwerk versteht. Gerade weil nun nicht noch mal Fehler passieren dürfen. Und es sind Fehler bei dir passiert. Das kann man denke ich schon so sagen.
Ich würde dir meinen Zahnarzt gern empfehlen. Der ist superklasse, aber ich weiss nicht ob ich das darf oder ob er das überhaupt will, wenn ich ihn hier Promote.
Aber der Arzt ist hier auch eingetragen. Ich kann nicht für die anderen Ärzte hier sprechen, aber meiner ist wirklich ein Profi und er ist ehrlich und alles was er sagt, prüfe ich natürlich nach, damit ich nich nochmal belogen werde von einem Arzt. Und er hat mir erst wieder vertrauen gegeben in einen Zahnarzt.
Ich hoffe du packst das. Es ist langwierig. Die Psyche wird Probleme machen bei dem ganzen Leidensweg wo du durch must. Im Grunde tut es mir leid für dich, da ich das alles noch durchmache / bzw schon einiges hinter mir habe und ich weiss wo du noch überall durch must.
elliwTeilnehmerHallo Mike,
danke für Deine Ratschläge!
Ich habe mir jetzt noch eine Meinung eingeholt und zwar von einem Oralchirurgen, den mir meine neue Zahnärztin (die mir auch überhaupt zur Zweitmeinung geraten hat) empfohlen hat.
Meine jetzige Zahnärztin lagert alles aus und überweist, worauf sie sich nicht spezialisiert hat und arbeitet eng mit den Kollegen zusammen.
Der zweite Arzt, der sehr erfahren und sachlich wirkt, sagt, dass die Implantate raus müssen. Er sagte, das sähe ein Blinder, dass die falsch sind und nicht versorgt werden können.
Es ist ja allein so, dass der Verlauf des Kiefers bei der Implantatsetzung nicht beachtet wurde, denn wo der abknickt, gehen die Implantate quasi geradeaus hoch weiter, deswegen sind sie dort eben auch nicht von Knochen umgeben.
Meine Zusatzversicherung wird die Röntgenbilder und meine Patientenakte von Gutachtern auswerten lassen und ich hoffe, dass man dann einen Behandlungsfehler nachweisen kann. Der jetzige Arzt ist natürlich vorsichtig in seinen Einschätzungen, aber dafür sind dann ja sowieso die Gutachter da. Glücklicherweise habe ich diesen Stress nicht auch noch, sondern „nur“ die OPs.
Geplant ist jetzt die Explantation, dann mache ich mich auf eine Frankensteinphase gefasst und hoffe, dass man mir eine Zahnfleischprothese für die Zeit gibt. Abheilen, dann wahrscheinlich Weichgewebs-OP, damit die Schleimhaut überhaupt dehnbar genug für den Knochenaufbau ist. Der Knochen wird aus dem Kieferknochen gewonnen. Und dann die Neusetzung.
Meine jetzige Zahnärztin sagt, dass dieser Arzt sehr gewissenhaft, genau und präzise arbeitet und hat auch schon mit ihm gesprochen.
Es macht mich irgendwie ruhiger, dass ich eine Ärztin im Rücken habe, die den ganzen Prozess „überwacht“. Das ganze Team, was mit mir arbeitet, kennt sich. Von Physiotherapeuten, Zahnärztin, der Zahntechniker, der die IPR Vermessung macht und auch der Oralchirurg, und die tauschen sich aus.
Ob das alles aber gut verlaufen wird, hängt ja nicht nur vom Arzt ab. Am meisten Angst habe ich vor dem Herausholen und der Zeit danach. Auf der anderen Seite laufe ich jetzt auch schon so lange damit rum, dass das Zahnfleisch nicht direkt mit der provisorischen Brücke abschliesst, sondern da ist eine kleine Lücke, was ich ganz schrecklich finde, sodass ich einfach hoffe, dass die Zeit mit einer Zahnfleischprothese ästhetisch einigermaßen zu bewältigen ist. Aber mir ist lieber der Murks kommt raus und ich hoffe und bete, dass in einem Jahr das Schlimmste vorbei ist. Vielleicht ja sogar mit einem guten Ergebnis.
Ich möchte lieber nicht die gleichen Erfahrungen wie Agnes aus dem Forum machen, wo die Implantate, die auch nicht ideal saßen, versorgt waren und schrecklich geschmerzt hatten, bis sich dann irgendwann jemand fand, der ihr helfen wollte und konnte.
Die Ops bei meiner ersten Ärztin haben auch immer so schrecklich lange gedauert! Ich war beim Knochenaufbau ca 3,5STunden auf dem Stuhl, bei der Setzung auch so etwas in der Richtung. Jetzt wurde nur 1 Stunde für die Explantation vorgesehen. Ich hoffe, dass es dabei bleibt. Dann kann ich das auch durchstehen. Und ich werde versuchen mit Arnica, Enzymtabletten, Lymphdrainage und vielleicht sogar Taping der Schwellung vorzubeugen.
Also bitte Daumen drücken, dass die Ops gut und schmerzfrei verlaufen.
Und Dir auch nur das Beste für den Rest der Behandlung.elliwTeilnehmerHallo Lori,
weiter oben, wo die Zahnwurzel war, die vordere Seite zur Lippe hin.
Zum Teil ist Knochen auch vor dem Implantat, aber der Knochen ist letztlich auch in der Höhe nicht genug aufgebaut worden, sodass die Krone sowieso hätte länger sein müssen und das ästhetische Ergebnis wäre nicht toll geworden.MikeKostensTeilnehmerJa ich wünsche dir alles gute.
Wird eine harte Zeit sicherlich. Sei stark.
Aso: Es wird hart gegen den Arzt vorzugehen, da sie unter „Service-Verträge“ laufen und da eigentlich alles machen können was sie wollen, solange die Kronen im Mund irgendwie sind und die Implantate irgendwie fest sind. Wobei mit dem fest sind, wieder auch nicht sein muss.
Es ist schwer in Deutschland als Patient bei einer Implantat-Sache sein Recht auf eine anständige Versorgung zu bekommen.
Es wird viel getrickst beim Gutachten. Da must du gut aufpassen. Die Gutachter sind da nicht immer ganz unparteiisch.
AgnesTeilnehmer@ Mike,
schön zu hören, dass Deine Behandlung eine positive Wende genommen hat. Dein Erstbeitrag verschwindet immer wieder mal, schade, denn auch wenn wir in erster Linie mit unseren Beiträgen nicht gerade Werbung für Implantate machen können, so nutzen sie Fälle wie z. B. „elliw“. Es läuft nun mal bei allen nicht so, wie es hätte laufen sollen. Wie weit bist Du? In dem Thread „Titan-Unverträglichkeit“ habe ich gelesen, dass du jetzt Zirkon-Implantate drin hast und diese sich besser anfühlen. Ist die Kronenversorgung schon in Angriff genommen?
@ elliw
ich wechsle jetzt mal in den salopperen Du-Modus, wenn es recht ist ?Nun bist Du seit deinem Posting im April ordentlich weiter gekommen in der Entscheidungsfindung und Planung. Habe ich das richtig verstanden, dass Du jetzt noch einen zweiten Oral-Chirurgen aufgesucht hast? Die erste war ja eine Oralchirurgin. Sie war es doch, die eigentlich abwarten wollte und das Risiko, „feste Implantate rauszuholen“ nicht eingehen wollte, oder? Der zweite Oralchirurg widerspricht mit seiner Aussage „das sähe ein Blinder, dass die falsch sind und nicht versorgt werden können“ dieser Meinung vollkommen. Genau das ist es, was man braucht: eine klare Ansage, denn wenn die Kronen drauf sind, werden die Implantate erst voll belastet. Und dieser Belastung müssen sie standhalten! Es ist der Patient, der das Risiko eingeht (oder besser gesagt „eingehen muss“), wenn später das Implantat wackelt, schmerzt und pocht und ein normales Leben nicht mehr möglich ist…
Die Planung kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Muss nicht gleichzeitig mit der Extraktion und dem Knochenaufbau die Weichgewebs-Transplantation durchgeführt werden? Sonst wäre ja zu wenig Schleimhaut für die Dehnung da. Das „Team im Rücken“ (MKG-Chirurg, Zahnarzt und Zahntechniker) war für mich DER entscheidende Faktor, dass ich nicht verzweifelt bin; sie standen die ganze Zeit mit einander in Kontakt – diskutierten auch mal kontrovers, was mir die Gelegenheit gab, aus zwei Möglichkeiten EINE auszuwählen, die dann von allen auch respektiert wurde. Von daher, denke ich, bist du auf dem richtigen Weg. Ein Jahr halte ich allerdings nach meinen Erfahrungen für zu kurz um die Schäden zu korrigieren. Die größte Hürde, die es zu nehmen gibt, ist die Explantation und die Kieferrekonstruktion. Mike hat schon Recht, der Knochendefekt bei einer Explantation ist wesentlich größer als bei der Extraktion der Zähne, da im Frontzahnbereich der komplette Knochenblock mit eingeschlossenem Implantat aus dem Kieferkamm herausgetrennt wird, was bei tiefsitzenden Implantaten zu einem großen Loch führt. Dementsprechend fällt die Knochentransplantation auch erheblich größer aus. Die Schwellung war enorm, auch der Bluterguss (bis zum Schlüsselbein), sie klangen aber verhältnismäßig schnell ab.
Zustimmen kann ich, dass nicht alles vom Chirurgen abhängt. Es gibt Grenzen, die sowohl durch die Situation vor der Implantatsetzung, durch die Fehlimplantation bzw. durch die fehlende Planung beeinflusst und verschoben wurden. Auch der Faktor „Zufall“ redet immer noch ein Wörtchen mit.
Es gibt neutrale Gutachter, aber auch viele, die es nicht sind. Da würde ich noch mal ins Internet stöbern, z. B. den Artikel „Wie unabhängig sind Gutachter“ auf der Seite von Prof. Dr. med. Ursula Gresser: https://www.ursula-gresser.de/publikationen.html/
Nun, ich drücke die Daumen; ganz ohne Schmerzen und Schwellung wird es nicht gehen. Eine Stunde OP-Dauer halte ich für recht wenig. Da würde ich noch mal genauer nachfragen. Ich hatte mir eine Sedierung geben lassen, um den Abbruch der OP wegen Unruhigwerden zu umgehen. Kann ich nur empfehlen! Alles Gute!!!
elliwTeilnehmerHallo Agnes,
die Schleimhautgeschichte wird nach Abheilung des Knochens vorgenommen, vor dem Knochenaufbau. Damit es für dann überhaupt genügend Schleimhaut zum Bedecken gibt, wegen der Vernarbung, etc.
Vieles wird sich sowieso aus den Ergebnissen der verschiedenen Ops ergeben.
Ich versuche, optimistisch zu denken.Hilfe, Agnes —das hört sich wirklich schrecklich an, was Du erzählst von den Folgen der OP.
Um Gottes Willen, aber ich muss da jetzt durch. Es wird ja nicht besser mit der Zeit.Wie groß war denn bei dir der Schaden in der Höhe über der Zahnkrone? So wie ich es mir jetzt vorstelle, hätte ich dort dann ja u.U. ein Loch über der Krone, dass fast bis ganz nach oben reicht, wo dann die Lippe oben ansetzt. Ist das wirklich so? Ich meine, auf dem Bild habe ich gesehen, dass das Implantat bis kurz unter die Nase geht. Das ist einfach nur Horror.
Und anscheinend hilft nur beten.Was hat man denn bei Euch von den Knochenschäden äußerlich gesehen?
Übrigens, mein Chirurg benutzt Lachgas 🙂 . Und ich habe auch schon stundenlange Ops ausgehalten.
Ich werde berichten, wie ich danach aussehe.
AgnesTeilnehmerhallo elliw,
also, bei mir wurde in EINER Sitzung das Implantat extrahiert, das Loch im Kiefer und Gaumen durch eine Knochentransplantation „gestopft“, und das Ganze mit Schrauben festgesetzt. Sonst hätte das nicht gehalten. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man sonst so ein riesiges Loch hätte stopfen sollen. Es geht wirklich bis zum Nasenboden. Und wenn ich das richtig verstanden habe, müssen bei dir zwei Implantate entfernt werden. Damit lässt der Chirurg dich nicht rumlaufen, das heilt auch nicht von alleine wieder zu 🙂 Bei mir war nach der OP von dem Loch nichts mehr zu sehen, die Schleimhaut wurde über dem transplantierten Knochen wieder runter gezogen und genäht, auch zwischen den Nachbarzähnen. Es war gleich alles präpariert um eine nachfolgende stabile Implantation zu ermöglichen.
Einen späteren Knochenaufbau, so wie du das beschreibst, hat es also nicht mehr gegeben. Die größte Schwellung und auch der Bluterguss kamen von dem entnommenen Knochenblock aus dem Unterkiefer rechts. Die Schwellung im OK hielt sich in Grenzen, aber – wie gesagt – ein Provi gab es erst einmal nicht… das war undenkbar…
Nun, jede Situation ist anders. Ich würde da noch mal genauer nachhaken. Wie gesagt, so ganz nachvollziehen kann ich den Knochenaufbau zu einem späteren Zeitpunkt als die Extraktion nicht…
KurtbigTeilnehmerIch empfehle dir zum zahnarzt zu gehen..da kannstdu dann weitere schritte einleiten
AgnesTeilnehmerhallo Annemarie,
eine Explantation von Implantaten wird immer so behandelt wie eine Zahnentfernung. Das ist eine Leistung, die von der Krankenkasse übernommen werden muss, egal ob gesetzlich oder privat, sie kann nicht abgelehnt werden. Dafür ist eine Zusatzversicherung eigentlich auch nicht gedacht.
Also Rechnung bei der Krankenkasse einreichen und sehen was passiert!
Es ist zwar ein Unding, dass die Krankenkassenbeitragszahler für die Folgen von „Pfusch“ aufkommen sollen, aber so ist das nun einmal in unserer von Lobbyisten diktierten Gesellschaft.
Hast du schon mal von Zahnprothesen aus Nylon gehört (googlen!)? Sie sollen sehr angenehm zu tragen sein, flexibel und unzerbrechlich, und sehen auch noch gut aus. So teuer wie anderer Zahnersatz sind sie auch nicht.
alles Gute
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AutorAntworten