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Enttäuscht über meine Brücke auf Implantat
- Dieses Thema hat 2 Antworten sowie 3902 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 19 Jahren, 9 Monaten von aktualisiert.
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Thema
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Im Juli diesen Jahres ließ ich zur Schließung einer Lücke im UK von 34 nach 36 durch einen Kieferchirurgen zwei Implantate setzen, auf die nun durch ihn eine Brücke gesetzt werden konnte. Sowohl der optische als auch der „gefühlte“ Eindruck zeigen, dass die Brücke insbesondere im Bereich des 34 deutlich zu niedrig ist. Der benachbarte 33 wirkt optisch jetzt viel zu hoch. Danach kommt ein Knick um 3,5 mm nach unten zur Brücke, zum neuen 34.
Meine Haus-Zahnärztin bat ich um eine Zweitmeinung. Mit Hilfe von Blaufolie zeigte sie, dass mein Eindruck stimmt. Die Folie lässt sich selbst vierfach gefaltet problemlos beim Zusammenbiß durchziehen. Ein Gegenbiß ist nicht erkennbar. Auch zeigen sich nach Biß auf die Blaufolie Kontaktpunkte lediglich im Bereich des 36 und gering bei 35. Bei 34 fehlen sie ganz. Die Zahnärztin meint, die Brücke sei zu reklamieren, ein Gegenbiß im 34 nicht erkennbar.
Mein Kieferchirurg, mit den Argumenten konfrontiert, argumentiert, dass das schon in Ordnung sei und mit der Okklusion und meinem OK zusammen hänge. Das der 34 allenfalls gerademal am vorderen linken Höcker einen kleinen Kontaktpunkt mit dem OK hat sei auf die notwendige Freiheit beim Schieben des Kiefers nach rechts bzw. links zurück zu führen und nicht zu ändern. Er sehe keinen Handlungsbedarf. Ein Herunterwachsen des Oberkiefers sei nicht zu befürchten. Und das optische Problem ließe sich nicht lösen, da ja ein (geringer) Kontaktpunkt bestünde. Die durchzuziehende Folie sagt da was anderes.
Nur: Wenn kein Zusammenbiß ist, ist doch wohl die Brücke (zumindest am 34) zu niedrig und damit fehlerhaft? Was soll ich denn jetzt tun? Wer hat denn nun Recht?
Zwei Ärzte, zwei Meinungen. Ich selber fühle mich mit der Brücke nicht wohl, da sie optisch deutlich zu niedrig wirkt.