Sehr geehrter Herr Dr. Scholles,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich kann Ihre Fragen nur mit einer Flut an Infos beantworten, aber ich freue mich auch über kurze, vielleicht neue Hinweise Ihrerseits zu meinem Fall.
Meine Beschwerden begannen über dem linken Eckzahn mit Schmerz und Druck, Ziehen über dem linken Nasenflügel hoch bis zum linken Auge, das immer etwas geschwollen ist (alles druckempfindlich). Die Beschwerden steigern sich mit erhöhter Nasenatmung (also wenn ich mich körperlich betätige oder viel spreche). Im Ruhezustand beruhigt es sich etwas. Die Beschwerden verändern seit April letzten Jahres mein Leben.
Untersucht und behandelt wurde ich von HNO, Zahnarzt, MKG. Röntgenbilder, sowie CT, Kernspinnt ergaben keine eindeutige Aussage. Sämtliche Aussagen haben sich widersprochen.
Lt. Röngenbild Panorama Kiefer – wurde mir von einem Azrt eine Kieferhöhlenentzündung bestätigt, vom nächsten wieder nicht. CT, sowie Kernspinnt ergaben lediglich leicht geschwollenen Schleimhäute – keine Vereiterung.
Da ich ansonsten gesund bin, keine Medikamente, sportlich, kein Übergewicht….hatte ich meine Zähne in Verdacht, die als einzigstes schon immer ein Problem waren. Im Oberkiefer fehlen schon lange die 6er und 7er auf beiden Seiten. Der Kieferknochen hat sich dementsprechend zurückgebildet, der Rest hat aber eine feste Knochenstruktur.
Aufgrund der Beschwerden wollte ich mir den linken Eckzahn ziehen lassen (evtl. später nach Ausheilung) Implantate. Knochenaufbau ist sicher notwendig, aber ich habe gehört, dass auch dies heute kein großes Problem mehr darstellt.
Da alle Ärzte auf Erhalt der Zähne plädiert haben, ist an dem Eckzahn 3 mal eine Wurzelspitzenresektion vorgenommen worden. Die 1. mit Kieferhöhleneröffnung und -spülung und einem 2 Wöchigen fürchterlich schmerzhaften Trip. Augenschmerzen….Druck im Kopf… Die 2. schmerzlos, aber nach kurzer Zeit fingen mit sportlichen Betätigungen die alten Beschwerden wieder an. Bei der 3. ist die Schleimhaut der Kieferhöhle gerissen (da angeblich sehr dünn), der fehlende Knochen wurde mit Material aufgefüllt, das Loch wieder geschlossen. (hier entstand die Aussage: Implantate nicht möglich, da Schleimhäute zu dünn). (Die 3. WR ist eine Woche her).
Ende: zur Zeit Schmerzen, die ich nur durch absolute Ruhigstellung eingrenzen kann (kann ich mir aber nicht leisten), oder Tabletten.
mfG Hinz