Wenn es etwas Schlimmes wäre, hättest du deutlich mehr Schmerzen, nicht nur bei Druck. Es würde permanent pochen und hämmern im Kiefer und dich stark belasten, auch im Schlaf.
Eine Abtastung des Nasenbodens bei einem fehlplatzierten Implantat ist äußerst schmerzhaft. Trotz eines Periotests, bei dem festgestellt wurde, dass das Implantat fest sitzt, kann auf einer Seite die Knochenummantelung brüchig sein oder fehlen.
Was die Perforation des Nasenbodens betrifft, kann ein DVT hilfreich sein. Aber wenn der Knochen von der Frontseite über dem Implantat (zur Lippe hin) fehlt, ist es nicht aussagekräftig genug. Das kann nur mit Hochklappen der Mundschleimhaut diagnostiziert werden. Das ist eine Operation, die Risiken wären zu hoch bei den geringen Beschwerden.
Ich habe 6 Jahre gelitten, weil weder Röntgen- noch Panoramaschicht-Aufnahme, noch DVD, noch Abtasten des Nasenbodens und vielen anderen Untersuchungen die Fehlplatzierung und die Knochenperforation lippenseitig nicht fest zu stellen vermochten. Das gelang erst durch Hochklappen der Mundschleimhaut. Danach wurde explantiert.