Wissenschaftliche Kurzinformationen aus der Implantologie

Wirkung von statischen Magnetfeldern auf die Osseointegration von Sofortmplantaten:eine randomizierte, kontrollierte Studie


*Associate Professor, Dental Implant Research Center and Department of Prosthodontics and Implant, School of Dentistry, Tehran University of Medical Sciences, Tehran, Iran. †Dentist, Dental Students Research Center, School of Dentistry, Tehran University of Medical Sciences, Tehran, Iran. ‡Associate Professor, Dental Research Center and Department of Prosthodontics and Implant, School of Dentistry, Tehran University of Medical Sciences, Tehran, Iran. §Associate Professor, Department of Periodontics and Implant, School of Dentistry, Tehran University of Medical Sciences, Tehran, Iran. ¶Assistant Professor, Department of Oral and Maxillofacial Surgery, Shahid Beheshti University of Medical Science, Taleghani Hospital, Tehran, Iran. #Associate Professor, Dental Laser Research Center and Department of Prosthodontics and Implant, School of Dentistry, Tehran University of Medical Sciences, Tehran, Iran.
Implant Dent. 2012 Dec;21(6):491-495.


Zweck:
Das Ziel dieser Studie war es, die Auswirkungen von statischen Magnetfeldern (SMFs) auf Implantate zu untersuchen, die direkt nach Extraktionen eingebracht wurden.

Material und Methoden
Zwanzig Patienten, bei denen die Indikation für eine implantatgetragene Einzelkrone im Frontzahnbereich des Oberkiefers gestellt worden war, wurden berücksichtigt. Nach Zahnextraktion wurden Schraubenimplantate direkt in die frische Extraktionsalveolen eingesetzt. Nach dem Zufallsprinzip wurden die Patienten entweder mit magnetischen Abutments (Testgruppe) oder konventionellen Gingivaformern (Kontrollgruppe) behandelt. Hochfrequenz-Analysen (RFA) wurde zum Zeitpunkt der Implantation und nach 1, 2 und 3 Monaten durchgeführt. Die Entwicklung des marginalen Knochenniveaus wurden 1, 2 und 3 Monate postoperativ aufgezeichnet.

Ergebnisse
Die RFA-Messungen zeigten nach einem Monat eine signifikant höhere Stabilität für die Implantate in der Testgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe (P = 0,04). Im 2. Monat konnte ein geringerer mariginaler Knochenverlust in der Testgruppe (P = 0,03) dokumentiert werden. Nach 3 Monaten gab es jedoch keinerlei signifikante Unterschied zwischen den Gruppen für beide Parameter (P> 0,05).

Fazit
Durch ein statisches Magnetfeld konnte in den ersten Wochen nach Implantateinbrigung sowohl eine höhere Implantatstabilität erzielt als auch der Knochenverlust verringert werden.

Letzte Aktualisierung am Dienstag, 08. Januar 2013