Wissenschaftliche Kurzinfos (Abstracts) über Augmantations-Methoden in der Implantologie: Sinuslift, BMP, Distraktion, Knochenersatzmaterialien:

Totalrekonstruktion des atrophierten Oberkiefers mittels intraoral gewonnener autologer Knochentransplantate und Biomaterialien: Eine prospektive klinische Studie mittels validierter Kegelstrahl-Computertomografie


Hernández-Alfaro F, Sancho-Puchades M, Guijarro-Martínez R.
Total reconstruction of the atrophic maxilla with intraoral bonen grafts and biomaterials: a prospective clinical study with cone beam computed tomography validation.
Int J Oral Maxillofac Implants. 2013 Jan-Feb;28(1):241-51.


Bei 14 konsekutiven Patienten mit zahnlosem Oberkiefer (Klassen IV oder V nach Cawood und Howell) wurde eine beidseitige Sinusbodenaugmentation mit autologen Knochenblöcken aus dem Unterkiefer und mit Knochenersatzmaterial (Bio-Oss) durchgeführt.

Bei jedem Patienten erfolgten Kegelstrahl-Computertomografien (cone beam computed tomography, CBCT) präoperativ, postoperativ und 14-16 Wochen nach dem Eingriff zum Zeitpunkt der anschließenden Implantatinsertion. Die mittlere Volumenzunahme betrug zum Zeitpunkt des dritten CBCT im Vergleich zum Zustand vor der Augmentation 71,99%.

Schlussfolgerung: Die Sinusbodenaugmentation mit einer Kombination aus autologen Knochenböcken aus dem Unterkiefer und Knochenersatzmaterial scheint eine wirksame und verlässliche Methode zur Rehabilitation des zahnlosen Oberkiefers zu sein. Die hier vorgestellte Technik erlaubte eine Wiederherstellung von Funktion und Ästhetik in einem Zeitraum von vier Monaten.

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 31. Januar 2013