Neue Studie belegt: Patientenspezifische 3D-Modelle steigern Lernerfolg und Selbstvertrauen von Zahnmedizin-Studenten
3D-Druck revolutioniert die Ausbildung angehender Zahnärzte. Eine aktuelle Studie der Mashhad University of Medical Sciences im Iran zeigt, dass patientenspezifische 3D-gedruckte Modelle das Lernen chirurgischer Techniken deutlich verbessern.
So funktioniert es: Aus Computertomographie-Aufnahmen echter Patienten werden präzise 3D-Modelle von Kiefer und Zähnen gedruckt. 24 Studenten der Parodontologie und Implantologie konnten an diesen Modellen realitätsnahe Eingriffe üben.
Die Vorteile für Studenten: 91% der Teilnehmer gaben an, dass die 3D-Modelle ihr Verständnis chirurgischer Abläufe deutlich verbesserten (Durchschnittsbewertung: 8,38 von 10 Punkten). Das Selbstvertrauen für echte Patientenbehandlungen stieg merklich an. Die Modelle ermöglichen risikofreies Üben komplexer Eingriffe.
Warum das wichtig ist: Traditionell üben Studenten an Standardmodellen oder extrahierten Zähnen, die nicht die individuellen anatomischen Besonderheiten echter Patienten widerspiegeln. 3D-gedruckte, patientenspezifische Modelle schließen diese Lücke zwischen Theorie und Praxis.
Ausblick: Die Technologie wird zunehmend in Zahnmedizin-Studiengängen weltweit eingesetzt. Für Patienten bedeutet dies besser ausgebildete Zahnärzte mit mehr praktischer Vorerfahrung.
Quelle: BMC Medical Education „Educational use of patient-specific 3D-printed models in dental operative procedures: enhancing clinical training through technology“ (2025)