Mundsoor - lästiger Hefepilz im Mund

Wer kriegt eine orale Candidiasis und was kann man tun?

Mundsoor, medizinisch als orale Candidose oder orale Candidiasis bezeichnet, ist eine Infektion der Mundschleimhaut durch übermäßiges Wachstum von Hefepilzen der Gattung Candida. Der häufigste Erreger ist Candida albicans, ein Pilz, der bei vielen Menschen in geringer Anzahl natürlich im Mundraum vorkommt, ohne Beschwerden zu verursachen.

Die Häufigkeit bei Schwangeren liegt in der 40. Schwangerschaftswoche bei rund 35%, während mehr als 90% der Babys im ersten Lebensjahr Mundsoor entwickeln. Bei gesunden Erwachsenen ist die Erkrankung seltener, tritt jedoch gehäuft bei immungeschwächten Patienten und Prothesenträger auf. Der feuchtwarme Bereich zwischen Prothese und Mundschleimhaut schafft ideale Bedingungen für das Pilzwachstum. Dies kann auch für Patienten mit Zahnimplantaten von Bedeutung sein, da periimplantäre Infektionen die Langzeitstabilität der Implantate gefährden können.

Mundsoor der Lippe orale Candidiasis

Mundsoor der Lippe und Schleimhaut

Woran erkenne ich, dass ich einen Hefepilz im Mund habe?

ie charakteristischen Anzeichen einer oralen Candidose sind meist eindeutig erkennbar. Typisch sind festhaftende, weiß bis gelbliche quarkähnliche Beläge auf einer stark geröteten Mundschleimhaut. Diese Beläge, die aus Epithelzellen, Fibrin und Pilzhyphen bestehen, lassen sich zwar abstreifen, sind aber im Gegensatz zu Milchresten nicht vollständig wegwischbar.

Frühe Erkrankungszeichen im Mundraum:

  • Weißliche, cremefarbene Stippen auf Zunge, Wangenschleimhaut oder Gaumen
  • Gerötete, entzündete Schleimhautbereiche unter den Belägen
  • Brennende Schmerzen oder Missempfindungen im Mundbereich
  • Mundtrockenheit (Xerostomie) oder pelziges Gefühl im Mund
  • Geschmacksstörungen oder metallischer Geschmack

Welche Faktoren begünstigen eine Candida-Infektion im Mund?

Mehrere Faktoren können das Risiko für die Entwicklung einer oralen Candidiasis erhöhen:

Hefepilze im Mund nach Antibiotikaeinnahme

Die Einnahme von Antibiotika stellt einen besonders wichtigen Risikofaktor für die Entwicklung einer oralen Candidiasis dar. Antibiotika bekämpfen Bakterien – darunter auch die nützlichen Bakterien im Mund, die normalerweise das Wachstum von Pilzen in Schach halten. Wenn diese natürliche Barriere geschwächt wird, können sich Candida-Pilze ungehindert vermehren.

Weiter Risikofaktoren:

  • Geschwächtes Immunsystem, etwa durch chronische Erkrankungen, Stress oder Medikamente wie Kortison
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), besonders bei schlecht eingestellten Blutzuckerwerten
  • Rauchen
  • übermäßiger Alkoholkonsum
  • Mangelernährung oder Vitaminmangel, insbesondere Eisen, Folsäure oder Vitamin B12
  • Speichelreduzierung (Xerostomie) durch Medikamente oder Erkrankungen

Besonderheiten bei Prothesenträgern: Bei Patienten mit herausnehmbarem Zahnersatz  manifestiert sich häufig eine spezielle Form, die Prothesenstomatitis. Dabei zeigt sich die Schleimhaut unter der Prothese gerötet und geschwollen, wobei viele Betroffene anfangs überraschend wenig Beschwerden verspüren. Warnzeichen sind auch feuchte Mundwinkel (Faulecken) mit leicht geröteten Rissen (Rhagaden).

Spezifische Risikofaktoren für Prothesenträger:

  • Unzureichende Prothesenhygiene, die zur Bildung eines Biofilms führt
  • Schlecht sitzende Zahnprothese, die zu Reizungen und kleinen Verletzungen führt
  • Ununterbrochenes Tragen eines herausnehmbaren Zahnersatzes, besonders nachts
  • Alter der Prothese (poröse Oberflächen bieten mehr Anheftungsstellen für Pilze)
  • Speichelreduzierung im Alter, die die natürliche Reinigungsfunktion beeinträchtigt

Bei zahnärztlichen Behandlungen, insbesondere Implantationen, können orale Candidosen problematisch werden. Die Pilzinfektion kann die Wundheilung beeinträchtigen und das Risiko für periimplantäre Infektionen erhöhen. Unbehandelte Candidosen können zu chronischen Entzündungszuständen führen, die den Erfolg implantologischer Behandlungen gefährden.

Hefepilz kann im gesamten Körper auftreten

Obwohl Mundsoor primär eine lokale Infektion darstellt, können systemische Auswirkungen auftreten. Bei Menschen mit stark geschwächtem Immunsystem kann sich die Candidose auf andere Organe ausbreiten. Besonders gefährdet sind Patienten mit Leukämie, HIV/AIDS oder nach intensiver Chemotherapie.

Systemische Manifestationen können umfassen:

  • Ösophageale Candidose mit Dysphagie, retrosternalen Schmerzen und Schluckbeschwerden
  • Candida-Pneumonie bei Ausbreitung in die Lunge
  • Blutvergiftung (Sepsis) bei Eindringen in die Blutbahn

Risikogruppen mit erhöhter Systemgefährdung:

  • Immunsupprimierte Patienten nach Organtransplantation
  • Patienten unter Chemotherapie oder Strahlentherapie
  • Diabetiker mit schlechter Blutzuckereinstellung
  • HIV-positive Patienten mit niedrigen CD4-Zellzahlen

Das Verhältnis zwischen lokalen Mundproblemen und systemischen Zeichen ist variabel. Während bei gesunden Personen meist nur lokale Symptome auftreten, können bei Immunschwäche bereits geringe orale Manifestationen Vorboten systemischer Ausbreitung sein.

Soor-Stomatitis Gaumen

Mundsoor-Stomatitis am Gaumen

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Wie kann ich die Diagnose "Mundsoor" sichern?

Die Diagnose einer oralen Candidose erfolgt in der Regel durch den Zahnarzt und den charakteristischen Befund. Zur Absicherung schließt sich zuweilen eine mikrobiologische Diagnostik an. Dabei werden Watterträgerabstriche der betroffenen Schleimhautregionen unter dem Mikroskop untersucht und Kulturen angezüchtet.

Diagnostische Schritte:

  • Klinische Inspektion des Mundraums
  • Abstreiftest der verdächtigen Beläge
  • Mikroskopische Untersuchung des Abstrichmaterials
  • Kultureller Nachweis mit Resistenztestung bei Therapieversagen
  • Speicheltests zum Nachweis von Candida albicans (moderne Methode)

Stellenwert der oralen Diagnostik in der Zahnmedizin: Für zahnärztliche Behandlungen ist eine präoperative Diagnostik bei Verdacht auf orale Candidose essentiell. Biopsien sind nur in Ausnahmefällen bei unklaren Läsionen erforderlich. Bildgebende Verfahren spielen bei der Mundsooor-Diagnostik keine primäre Rolle, können jedoch bei Verdacht auf tiefere Gewebeinfiltration oder bei der Implantatplanung zur Beurteilung der Knochenqualität hilfreich sein.

Was kann es ausser Candidiasis noch sein? Die Differentialdiagnosen zum Soor

Erkrankung Klinische Abgrenzung Diagnostische Hilfe
Infektiöse Erkrankungen
Herpes simplex Schmerzhafte Vesikel, dann Ulzera Rezidivierend, Prodromalstadium
Herpes Zoster Einseitige Verteilung entlang Nerv Neuralgische Schmerzen
Hand-Fuß-Mund-Krankheit Multiple kleine Ulzera, Extremitätenbeteiligung Coxsackie-Virus, bei Kindern
Bakterielle Infekte Eitrige Beläge, Halitosis Streptokokken, Staphylokokken
Autoimmunerkrankungen
Lichen planus oral Netzartige weiße Streifen (Wickham-Streifen) Symmetrische Verteilung, erosive Form
Pemphigus vulgaris Schlaffe Blasen, positive Nikolski-Zeichen Autoantikörper, systemische Beteiligung
Pemphigoid Straffe Blasen, negative Nikolski-Zeichen Subepitheliale Spaltbildung
Lupus erythematodes Erythematöse Plaques mit weißlichen Rändern Systemerkrankung, ANA positiv
Prämaligne/Maligne Läsionen
Leukoplakie Nicht abstreifbare, derbe weißliche Plaques 5-15% Transformationsrisiko
Erythroplasie Samtartige, rote Plaques Höheres Malignitätsrisiko (>50%)
Erythroleukoplakie Gemischte rot-weiße Läsionen Mittleres Transformationsrisiko
Plattenepithelkarzinom Indurierte, ulzerierte Läsionen Nicht heilend, Lymphknotenbeteiligung
Weitere Differentialdiagnosen
Aphte (minor/major) Rundliche, schmerzhafte Ulzera Rezidivierend, fibrinöser Grund
Geographische Zunge Wandernde, landkartenartige Muster Benign, oft asymptomatisch
Haarleukoplakie Seitliche Zungenränder, nicht abstreifbar EBV-assoziiert, HIV-Patienten
Fordyce-Granula Gelbliche Knötchen, Wangenschleimhaut Ektope Talgdrüsen, harmlos
Linea alba Weiße Linie entlang Okklusionsebene Mechanisch bedingt, harmlos

Abgrenzung bei Prothesenträgern:

  • Druckstellen: Mechanisch bedingt, lokalisiert an Druckpunkten
  • Kontaktallergien: Meist diffuse Rötung ohne typische Candidose-Beläge
  • Traumatische Läsionen: Anamnestisch eruierbare Ursache

Was kann ich gegen meinen Hefepilz im Mund tun?

Die Behandlung des Mundsoor richtet sich nach der Schwere der Infektion und den jeweiligen Risikofaktoren. Grundsätzlich stehen folgende Therapiemöglichkeiten zur Verfügung:

Medikamentöse Behandlung:

  • Antimykotika (pilzhemmende Medikamente):

    • Lokale Anwendung: Lutschtabletten, Mundgels oder Spüllösungen mit Wirkstoffen wie Nystatin, Amphotericin B oder Miconazol
    • Systemische Anwendung: Bei schweren oder wiederkehrenden Infektionen können oral einzunehmende Antimykotika wie Fluconazol verordnet werden

Spezielle Maßnahmen für Prothesenträger mit Soor:

  • Gründliche Prothesenreinigung: Tägliche mechanische Reinigung der Prothese mit speziellen Bürsten
  • Desinfektion der Prothese: Einlegen in antimykotische Lösungen oder spezielle Prothesenreiniger
  • Prothesenneubau oder -anpassung: Bei schlecht sitzenden oder alten Prothesen
  • Prothesenpause: Die Prothese nachts herausnehmen, um die Mundschleimhaut zu entlasten

Begleitende Maßnahmen:

  • Verbesserung der Mundhygiene mit regelmäßigem Zähneputzen und Zungenreinigung
  • Ernährungsumstellung mit Reduktion von zuckerhaltigen Speisen und Getränken
  • Behandlung von Grunderkrankungen wie Diabetes
  • Überprüfung der Medikation auf speichelmindernde Nebenwirkungen

Hefepilze im Mund nach Antibiotikaeinnahme

Die Einnahme von Antibiotika stellt einen besonders wichtigen Risikofaktor für die Entwicklung einer oralen Candidiasis dar. Antibiotika bekämpfen Bakterien – darunter auch die nützlichen Bakterien im Mund, die normalerweise das Wachstum von Pilzen in Schach halten. Wenn diese natürliche Barriere geschwächt wird, können sich Candida-Pilze ungehindert vermehren.

Was Sie bei Antibiotikaeinnahme beachten sollten:

  • Während einer Antibiotikatherapie sollten Sie besonders auf Ihre Mundhygiene achten
  • Bemerken Sie weiße Beläge oder andere Symptome einer Candida-Infektion, informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Zahnarzt
  • Probiotische Mundspülungen können helfen, das Gleichgewicht der Mundflora wiederherzustellen
  • Besonders Prothesenträger sollten während einer Antibiotikatherapie ihre Prothesen noch gründlicher reinigen

Nicht selten tritt eine orale Candidiasis erst einige Tage nach Beginn einer Antibiotikatherapie auf. Besonders anfällig sind Patienten, die Breitbandantibiotika einnehmen oder bereits mehrere Antibiotikakuren hinter sich haben.

Wie kann man einer oralen Candidiasis vorbeugen?

Präventionsmaßnahmen sind besonders für Prothesenträger von großer Bedeutung, da sie ein erhöhtes Risiko für wiederholte Infektionen haben. Folgende Maßnahmen helfen, einer oralen Candidiasis vorzubeugen:

Allgemeine Prävention:

  • Gute Mundhygiene: Regelmäßiges Zähneputzen (mindestens zweimal täglich), Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürsten
  • Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen, idealerweise alle sechs Monate
  • Ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen
  • Reduktion von Risikofaktoren wie Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum
  • Gutes Management von Grunderkrankungen wie Diabetes
  • Besondere Vorsicht bei Antibiotikatherapie:

    • Bei Verschreibung eines Antibiotikums Ihren Arzt oder Zahnarzt auf das erhöhte Risiko für eine Pilzinfektion hinweisen
    • Während der Behandlung vermehrt auf Anzeichen einer Candidiasis achten
    • Eventuell präventive Maßnahmen mit Ihrem Arzt besprechen

Spezielle Prävention für Prothesenträger:

  • Tägliche gründliche Prothesenreinigung:

    • Mechanische Reinigung mit spezieller Prothesenbürste und mildem Reinigungsmittel
    • Vermeidung von scheuernden Zahnpasten, die die Prothesenoberfläche aufrauen können
    • Regelmäßige Anwendung von Prothesenreinigungstabletten oder -lösungen

  • Richtige Aufbewahrung der Prothese:

    • Die Prothese nachts herausnehmen und in einem sauberen Behälter mit Wasser oder spezieller Reinigungslösung aufbewahren
    • Die Prothese vor dem Einsetzen gründlich abspülen

  • Regelmäßige Kontrolle und Anpassung der Prothese:

    • Bei Druckstellen oder schlecht sitzendem Zahnersatz umgehend den Zahnarzt aufsuchen
    • Alte, poröse Prothesen rechtzeitig erneuern lassen

  • Mundschleimhaut pflegen:

    • Regelmäßige sanfte Massage der Mundschleimhaut zur Förderung der Durchblutung
    • Bei Mundtrockenheit zuckerfreie Kaugummis oder spezielle Sprays verwenden

Wann sollte man zum Zahnarzt gehen?

Ein Besuch beim Zahnarzt ist angeraten, wenn:

  • Die Symptome einer oralen Candidiasis länger als eine Woche anhalten
  • Starke Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Essen und Trinken auftreten
  • Fieber oder Schluckbeschwerden hinzukommen
  • Die Infektion trotz Selbstbehandlung wiederkehrt
  • Unsicherheit bezüglich der Diagnose besteht
  • Die Prothese nicht mehr richtig passt oder Druckstellen verursacht

 

Bedeutung von Soor für zahnärztliche Behandlungen und Zahnimplantationen

Orale Candidosen können durchaus Auswirkungen auf zahnärztliche Behandlungen, insbesondere bei implantologischen Eingriffen.

Was ist möglich:

  • Zahnimplantationen nach erfolgreicher Candida-Sanierung
  • Prothetische Versorgungen bei stabiler Mundflora
  • Prophylaktische Behandlungen zur Candidose-Prävention
  • Engmaschige Nachkontrollen bei Risikopatienten

Kontraindikationen und Einschränkungen:

  • Akute Candidose: Verschiebung elektiver Eingriffe bis zur Ausheilung
  • Chronisch-rezidivierende Formen: Erhöhtes Periimplantitis-Risiko
  • Immunsupprimierte Patienten: Besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich
  • Schlechte Mundhygiene: Präoperative Optimierung notwendig

Präventive Maßnahmen in der Implantologie:

  • Präoperative Candidose-Diagnostik bei Risikopatienten
  • Perioperative antimykotische Prophylaxe bei Immunsupprimierten
  • Optimierte Mundhygieneinstruktionen
  • Regelmäßige mikrobiologische Kontrollen bei Implantatträgern

implantate.com-Fazit:

Mundsoor stellt für Prothesenträger und Implantatpatienten eine besondere Herausforderung dar. Eine frühzeitige Diagnose und konsequente Behandlung sind entscheidend für den Erhalt der oralen Gesundheit und den Langzeiterfolg implantologischer Versorgungen. Die charakteristischen weißlichen Beläge im Mundraum sollten immer Anlass für eine zahnärztliche Abklärung sein. Besonders bei geplanten Implantatbehandlungen ist eine präoperative Sanierung oraler Candidosen unerlässlich, um optimale Heilungsbedingungen zu gewährleisten und das Risiko periimplantärer Komplikationen zu minimieren.

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Letzte Aktualisierung am Mittwoch, 03. September 2025