Gürtelrose im Mund
Herpes Zoster am Gaumen ist häufig
Herpes Zoster, im Volksmund auch „Gürtelrose“ genannt, entsteht durch die Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus (VZV), das nach der ursprünglichen Windpocken-Infektion ein Leben lang in unseren Nervenzellen „schlummert“. Wenn das Virus erneut aktiv wird, kann es verschiedene Nervenbahnen befallen und charakteristische, schmerzhafte Bläschen entlang der betroffenen Nervensegmente verursachen. Diese Läsionen folgen typischerweise dem Verlauf der betroffenen Nervensegmente und zeigen sich meist nur einseitig. Im Mundbereich sind es die sensiblen Nervenfasern des fünften Hirnnervs (Nervus trigeminus), die schmerzhafte Läsionen meist im Bereich des Gaumens verursachen.
Herpes Zoster kann überall am Körper auftreten
Die klassische „Gürtelrose“ am Körper ist die häufigste Form und betrifft etwa 53% aller Zoster-Fälle. Hier entstehen die typischen gürtelförmigen Bläschenbänder meist am Rumpf – daher der Name „Gürtelrose“. Die Läsionen folgen exakt den Hautbereichen, die von einem bestimmten Rückenmarksnerv versorgt werden (Dermatom).
Der Gesichtsbereich ist bei etwa 15% der Fälle betroffen, wobei der fünfte Hirnnerv (Nervus trigeminus) drei verschiedene Äste hat:
- Stirnast → Herpes Zoster ophthalmicus (Augenbereich)
- Oberkieferast → Oberkiefer, Gaumen, Oberlippe
- Unterkieferast → Unterkiefer, Zunge, Unterlippe
Zoster im Mund kann belastend sein, da sie sowohl die Lebensqualität als auch alltägliche Funktionen wie Essen, Trinken und Sprechen erheblich beeinträchtigen kann. Im Gegensatz zur bekannteren Körpergürtelrose betrifft sie die empfindlichen Mundschleimhäute, was zu intensiveren Schmerzen und funktionellen Einschränkungen führt.
Herpes Zoster im Oberkiefer (Gaumen): typisch gruppierte Erosionen
Wo uns der Zoster am häufigsten trifft
1. Klassische Gürtelrose (Herpes Zoster am Körper): häufigste Form (ca. 45% aller Fälle):
- Brustkorb (am häufigsten), Bauchbereich, Rücken.
2. Halsregion (zervikaler Zoster) bis ca. 25% alles Fälle
- Nacken und Hinterkopf (obere Halsnerven C1-C3)
- Schulter und Schulterblatt (mittlere Halsnerven C4-C6)
- Arm bis zu den Fingern (untere Halsnerven C6-C8)
3. Zoster des Trigeminusbereichs (Kopf, Gesicht, Mund) ca. 10-15% aller Fälle
- davon Herpes Zoster ophthalmicus (Augengürtelrose) ca. 8-10% (s.u.)
- Zoster im Mundbereich ca. 5%
Risikofaktoren und Prävalenz von Zoster in der Bevölkerung
Die Zahlen sind eindeutig: Die Wahrscheinlichkeit, an Herpes Zoster zu erkranken, steigt mit dem Alter dramatisch an. Während jüngere gesunde Menschen ein relativ geringes Risiko von 1,2-3,4 Fällen pro 1.000 Personenjahre haben, schnellt diese Rate bei Menschen über 65 Jahren auf 3,9-11,8 Fälle pro 1.000 Personenjahre hoch.
Besonders dramatisch: Etwa 50% aller Menschen entwickeln bis zum 85. Lebensjahr mindestens eine Zoster-Episode. Die gute Nachricht ist, dass bei gesunden Kindern und jungen Erwachsenen orale Manifestationen des Herpes Zoster extrem selten auftreten.
Hauptrisikofaktoren sind:
- Fortgeschrittenes Alter (das wichtigste Kriterium)
- Immunsuppression durch Medikamente oder Erkrankungen
- Krebserkrankungen und deren Behandlung
- Chronischer Stress und körperliche Erschöpfung
- Andere schwere Infektionen (einschließlich COVID-19)
- Trauma oder Operationen im Gesichtsbereich
Interessant ist, dass in jüngsten Studien auch nach COVID-19-Impfungen gelegentlich Zoster-Reaktivierungen beobachtet wurden, wobei der Nutzen der Impfung das Risiko bei weitem überwiegt.
So kündigt sich eine Gürtelrose im Mund an
Die Erkrankung verläuft typischerweise in drei charakteristischen Phasen:
Phase 1: Das „unsichtbare“ Stadium (1-7 Tage vor Ausbruch)
Oft der schwierigste Teil für Patienten und Ärzte: Betroffene verspüren bereits intensive, oft brennende Schmerzen im Bereich der später betroffenen Mundschleimhaut – aber noch ohne sichtbare Veränderungen. Diese Prodromalschmerzen werden häufig als Zahnschmerzen fehlgedeutet, was zu unnötigen zahnärztlichen Eingriffen führen kann.
Begleitsymptome können komplett fehlen, möglich sind:
- Allgemeines Krankheitsgefühl
- Leichtes Fieber
- Kopfschmerzen
Phase 2: Der akute Ausbruch (2-4 Wochen)
Jetzt zeigt sich das charakteristische Bild: kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen bilden sich typischerweise einseitig auf:
- Gaumen (besonders häufig)
- Zunge (meist nur auf einer Seite)
- Wangenschleimhaut
- Zahnfleisch
- Manchmal auch den Lippen
Die Zosterbläschen platzen meist innerhalb von 24-48 Stunden auf und hinterlassen schmerzhafte Geschwüre mit charakteristischen weißlich-gelblichen Belägen und geröteten, entzündeten Rändern.
Die Schmerzen können so stark sein, dass normale Schmerzmedikamente nicht ausreichen. Essen und Trinken werden zur Qual, das Sprechen fällt schwer, und viele Patienten verlieren deutlich an Gewicht.
Phase 3: Die Heilung oder Übergang in chronische Schmerzen
Die sichtbaren Läsionen heilen normalerweise innerhalb von 2-3 Wochen ab. Jedoch können die Nervenschmerzen bestehen bleiben – dies nennt man postherpetische Neuralgie, die häufigste und gefürchtetste Komplikation.
Gruppiert und schmerzhafte Ulzera: Gürtelrose am Gaumen
Woran erkenne ich eine Gürtelrose im Mund?
Die Diagnose erfolgt in den meisten Fällen klinisch anhand des typischen Erscheinungsbildes:
- typisch gruppiert einseitig am Gaumen,
- Charakteristische Bläschen-zu-Geschwür-Entwicklung
- Typische Schmerzcharakteristik
Wann sind zusätzliche Tests nötig?
Laboruntersuchungen (besonders PCR-Nachweis aus einem Abstrich) werden empfohlen bei:
- Untypischem Krankheitsverlauf
- Immungeschwächten Patienten
- Unklaren Fällen zur Abgrenzung von anderen Erkrankungen
Abgrenzung zu anderen Erkrankungen
Verwechselung mit der Gürtelrose im Mund möglich:
Herpes simplex: Zeigt meist multiple, verstreute Bläschen, die nicht streng einseitig auftreten und keine segmentale Verteilung haben.
Aphten: Meist runde, scharf begrenzte Geschwüre ohne vorherige Bläschenbildung, oft wiederkehrend.
Hand-Fuß-Mund-Krankheit: Betrifft meist Kinder und zeigt charakteristische Verteilung an Händen, Füßen und Mund.
Traumata oder Verbrennungen: Hier gibt es meist eine klare Ursache in der Vorgeschichte.
Bei der Körpergürtelrose wichtige Differentialdiagnosen:
Herpes simplex (zosteriform): Gelegentlich kann Herpes simplex eine gürtelförmige Verteilung zeigen, meist aber weniger schmerzhaft und ohne klare Dermatom-Begrenzung.
Kontaktdermatitis: Meist durch Kontakt mit Reizstoffen, symmetrische Verteilung, andere Vorgeschichte.
Insektenstiche: Meist multiple Läsionen ohne dermatome Verteilung.
Gürtelrose-ähnliche Hautreaktionen: Können durch bestimmte Medikamente ausgelöst werden.
Die streng einseitige, dermatome Verteilung ist das wichtigste Unterscheidungsmerkmal aller Zoster-Formen.
Moderne Therapieansätze: Zeit ist entscheidend
Das Therapiefenster: 72 Stunden sind entscheidend
Die antivirale Therapie sollte idealerweise innerhalb der ersten 72 Stunden nach Symptombeginn beginnen. Je früher behandelt wird, desto besser sind die Heilungsaussichten und desto geringer das Risiko für Komplikationen.
Antivirale Standardtherapie:
Aciclovir: 800 mg oral, 5x täglich für 5-7 Tage Valaciclovir: 1000 mg oral, 3x täglich für 5-7 Tage
Famciclovir: 500 mg oral, 3x täglich für 7 Tage Brivudin: 125 mg oral, 1x täglich für 7 Tage
Die Wahl des Medikaments richtet sich nach Alter, Immunstatus und Schweregrad der Erkrankung. Valaciclovir und Famciclovir haben den Vorteil einer weniger häufigen Einnahme, was die Therapietreue verbessert.
Schmerztherapie: Ein mehrstufiges Konzept
Stufe 1: Paracetamol (bis 4g täglich) oder Ibuprofen (bis 2400 mg täglich) Stufe 2: Bei stärkeren Schmerzen zusätzlich schwache Opioide Stufe 3: Bei sehr starken Schmerzen starke Opioide unter ärztlicher Überwachung
Spezielle Schmerztherapie bei Nervenschmerzen:
- Gabapentin oder Pregabalin bei neuropathischen Schmerzen
- Amitriptylin bei chronischen Schmerzzuständen
- Topisches Lidocain für örtliche Betäubung
Lokale Therapiemaßnahmen:
Mundspülungen mit antiseptischen Lösungen (z.B. Chlorhexidin) zur Vorbeugung bakterieller Sekundärinfektionen
Lokalanästhetika in Gelform für gezielte Schmerzlinderung vor dem Essen
Pflegende Mundspülungen mit Dexpanthenol oder Hyaluronsäure zur Unterstützung der Heilung
Verlauf und Komplikationen
Typischer Heilungsverlauf:
- Woche 1-2: Akute Phase mit Bläschen und starken Schmerzen
- Woche 2-3: Ulzeration und beginnende Heilung
- Woche 3-4: Abheilung der sichtbaren Läsionen
Die gefürchtete postherpetische Neuralgie:
Häufigkeit: Betrifft 10-50% der Patienten über 60 Jahren
Charakteristikum: Anhaltende Nervenschmerzen nach Abheilung der Läsionen
Dauer: Kann Monate bis Jahre andauern
Behandlung: Erfordert spezielle neuropathische Schmerztherapie
Seltene, aber ernste Komplikationen:
Bei Zoster im Mund:
- Bakterielle Superinfektion der Geschwüre
- Zahnverlust durch Nervenschädigung
- Kieferknochennekrose bei schweren Verläufen
- Geschmacksstörungen durch Nervenschädigung
Bei Augenbefall (Zoster ophthalmicus):
- Hornhautentzündung (Keratitis)
- Grüner Star (Glaukom)
- Netzhautentzündung
- Dauerhafte Sehbeeinträchtigung bis zur Erblindung
Bei Ohrbeteiligung (Ramsay-Hunt-Syndrom):
- Dauerhafter Hörverlust
- Chronischer Schwindel
- Bleibende Gesichtslähmung
Neurologische Komplikationen (selten, aber schwerwiegend):
- Gehirnhautentzündung (Meningitis)
- Gehirnentzündung (Enzephalitis)
- Schlaganfall durch Gefäßbeteiligung
- Rückenmarksentzündung (Myelitis)
Präventionsstrategien
Impfung: wird in Deutschland viel beworben
Shingrix® (Totimpfstoff):
- Empfohlen ab 60 Jahren (bei Immunsuppression ab 50)
- Zwei Impfungen im Abstand von 2-6 Monaten
- Schutzrate: Über 90% gegen Herpes Zoster
- Schutz vor postherpetischer Neuralgie: Über 85%
Zostavax® (Lebendimpfstoff):
- Nur bei immungesunden Personen
- Geringere Schutzwirkung als Shingrix®
- Wird zunehmend durch Shingrix® ersetzt
Allgemeine Präventionsmaßnahmen:
- Immunsystem stärken durch gesunde Lebensweise
- Stress reduzieren und ausreichend schlafen
- Chronische Krankheiten optimal behandeln
- Bei Immunsuppression besondere Vorsichtsmaßnahmen
Praktische Tipps für Patienten
Bei ersten Anzeichen:
Suchen Sie sofort ärztliche Hilfe! Jede Stunde zählt – besonders in den ersten 72 Stunden nach Symptombeginn.
Während der akuten Phase:
Ernährung:
- Weiche, nicht saure Speisen bevorzugen
- Kalte Getränke können schmerzlindernd wirken
- Säurehaltige Lebensmittel meiden (Zitrusfrüchte, Tomaten)
- Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen
Mundhygiene:
- Weiche Zahnbürste verwenden
- Antiseptische Mundspülungen nach ärztlicher Verordnung
- Vorsichtig, aber gründlich reinigen
Schmerzmanagement:
- Medikamente exakt nach Verordnung einnehmen
- Bei unzureichender Schmerzlinderung sofort Rücksprache halten
- Kühlende Umschläge können zusätzlich helfen
Ansteckungsrisiko bedenken:
Sie sind ansteckend bis alle Bläschen verkrustet sind! Dies gilt für alle Formen des Herpes Zoster – egal ob am Körper, im Gesicht oder im Mund.
Wichtig: Man kann durch Kontakt mit Zoster-Bläschen Windpocken bekommen (nicht Gürtelrose), wenn man noch nie Windpocken hatte oder nicht geimpft ist.
Besondere Vorsicht bei Kontakt zu:
- Schwangeren ohne Windpocken-Immunität
- Neugeborenen und Säuglingen
- Menschen mit geschwächtem Immunsystem
- Ungeimpften Personen ohne durchgemachte Windpocken
Schutzmaßnahmen:
- Betroffene Hautbereiche abdecken
- Gründliche Händehygiene
- Vermeidung von direktem Hautkontakt
- Bei Gesichts-/Mundbefall: Mundschutz in der Öffentlichkeit
Prognose: Meist gut, aber Vorsicht bei Komplikationen
Die allermeisten Fälle von oralem Herpes Zoster heilen vollständig aus. Mit moderner antiviraler Therapie können sowohl die Krankheitsdauer als auch die Komplikationsrate erheblich reduziert werden.
Warnsignale für Komplikationen:
- Verschlechterung trotz Therapie nach 72 Stunden
- Ausbreitung über das ursprüngliche Areal hinaus
- Anzeichen bakterieller Infektion (eitriger Ausfluss, verstärkte Rötung)
- Augenbeteiligung jeder Art → Sofort zum Augenarzt!
- Neurologische Ausfälle (Gesichtslähmung, Hörverlust, Sprachstörungen)
- Bläschen an der Nasenspitze (Hutchinson-Zeichen)
- Fieber über 38,5°C oder Verschlechterung des Allgemeinzustands
Herpes Zoster ophthalmicus (Augengürtelrose)
Besonders gefährlich: Betrifft den Stirnast des Trigeminusnervs und kann zu bleibenden Augenschäden führen. Bei Verdacht ist eine sofortige augenärztliche Mitbehandlung erforderlich!
Warnsignale:
- Bläschen an Stirn, Oberlid und Nasenspitze
- Augenschmerzen und Lichtscheu
- Verschwommenes Sehen
- Hutchinson-Zeichen: Bläschen an der Nasenspitze (hohe Gefahr für Augenkomplikationen)
Komplikationen: Hornhautentzündung, Grüner Star, dauerhafte Sehschäden
Ramsay-Hunt-Syndrom (Ohrgürtelrose)
Seltene, aber schwere Form: Beteiligung des Gesichts- und Hörnervs führt zu einer Kombination aus:
- Bläschen im Ohr und Gehörgang
- Einseitige Gesichtslähmung
- Hörverlust und Schwindel
- Manchmal auch Mundtrockenheit
Sonderformen und Komplikationen
Disseminierter Herpes Zoster
Definition: Mehr als 20 Hautläsionen außerhalb des ursprünglich betroffenen Dermatoms Risiko: Vor allem bei schwer immungeschwächten Patienten Gefahr: Kann innere Organe befallen (Lunge, Leber, Gehirn) und lebensbedrohlich werden
Zoster sine herpete
„Gürtelrose ohne Ausschlag“: Typische Nervenschmerzen ohne sichtbare Hautveränderungen. Besonders schwierig zu diagnostizieren, da die charakteristischen Bläschen fehlen.
Zervikale Gürtelrose: Nacken Hals, Arme
Der zervikale Zoster macht bis zu 23% aller Gürtelrosenfälle aus. Der Hals-Nackenbereich ist damit eine der am häufigsten betroffenen Köperegionen.
Betroffene Bereiche:
- Nacken und Hinterkopf (obere Halsnerven C1-C3)
- Schulter und Schulterblatt (mittlere Halsnerven C4-C6)
- Arm bis zu den Fingern (untere Halsnerven C6-C8)
Typische Verteilungsmuster:
- C2-C3: Hinterkopf, Nacken, oberer Halsbereich
- C4: Schulter, oberer Brustbereich
- C5-C6: Schulter, Oberarm, Daumen- und Zeigefingerseite
- C7: Mittelfinger, Handrücken
- C8: Kleinfinger- und Ringfingerseite, Unterarm
Warum wird eine Gürtelrose der Halsregion oft übersehen?
- Weniger spektakulär als Gesichts- oder Augenbeteiligung
- Oft mit „gewöhnlichen“ Rückenschmerzen verwechselt
- Prodromalschmerzen werden als Verspannung oder Bandscheibenprobleme gedeutet
- Keine lebensbedrohlichen Komplikationen wie bei Augenbeteiligung
Besonderheiten:
- Chronische Nervenschmerzen im Arm sind häufige Langzeitfolge
- Kann mit Schwächegefühl in Arm/Hand einhergehen
- Differentialdiagnose zu Bandscheibenvorfall oder Karpaltunnelsyndrom nötig
implantate.com-Fazit:
Herpes Zoster des Mundraums ist schmerzhaft, aber nicht bedrohlich. Rechtzeitige Diagnose und Therapiebeginn (innerhalb von 72h) bringt ein deutlich verbessertes Heilergebnis. Daher: selber aufmerksam sein!
IMPLANTAT-SPEZIALISTEN IN IHRER NÄHE
Nair PA, Patel BC. Herpes Zoster. StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2023. Verfügbar unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK441824/
Patil A, Goldust M, Wollina U. Herpes zoster: A Review of Clinical Manifestations and Management. Viruses. 2022 Jan 19;14(2). doi: 10.3390/v14020192. PubMed PMID: 35215786
Management of Oral Manifestations of Herpes Simplex Virus, Varicella Zoster Virus, and Human Papillomavirus. J Can Dent Assoc. 2024 Apr;45(4):192-197. PubMed PMID: 38622078
Mehrmal S, Mojica R, Guo AM, Missall TA. Diagnostic Methods and Management Strategies of Herpes Simplex and Herpes Zoster Infections. Clin Geriatr Med. 2024 Feb;40(1):147-175. doi: 10.1016/j.cger.2023.09.003
Gershon AA, Breuer J, Cohen JI, et al. Varicella zoster virus infection. Nat Rev Dis Primers. 2015 Jul 2;1:15016. doi: 10.1038/nrdp.2015.16. PMC Article: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5381807/
Kennedy PGE. Clinical Features of Varicella-Zoster Virus Infection. Viruses. 2018 Nov 2;10(11). doi: 10.3390/v10110609. PubMed PMID: 30400213
Dulin M, Chevret S, Salmona M, et al. New Insights Into the Therapeutic Management of Varicella Zoster Virus Meningitis: A Series of 123 Polymerase Chain Reaction-Confirmed Cases. Open Forum Infect Dis. 2024 Jun 20;11(7):ofae340
World Health Organization. Global Health Sector Strategy on HIV, viral hepatitis, and sexually transmitted infections for 2022-2030. WHO Media Release, Dezember 2024
Giannelos N et al.: „The Incidence of Herpes Zoster Complications“ (Springer, 2024)
Brivudin in comparison with acyclovir for herpes zoster: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0166354203000640
Famciclovir clinical trials: https://www.clinicaltrials.gov/study/NCT01327144