Herpangina: harmlose Infektion im Mundraum?

Schmerzhafte Bläschen im Rachenraum

Die Herpangina ist eine akute, meist selbstlimitierende Virusinfektion, die hauptsächlich durch Enteroviren (Coxsackieviren A -auch für Hand-Fuß-Mund-Krankheit verantwortlich- und B, Echoviren) verursacht wird und charakteristische schmerzhafte Bläschen im hinteren Rachenbereich hervorruft. Diese Erkrankung betrifft überwiegend Kleinkinder und Säuglinge, kann aber auch bei älteren Kindern und selten bei Erwachsenen auftreten. Die Bezeichnung „Herpangina“ ist historisch bedingt und kann irreführend sein, da die Erkrankung nichts mit dem verbreiteten Herpes simplex im Mund  zu tun hat.

Epidemiologische Studien aus verschiedenen Regionen zeigen, dass Herpangina-Fälle gehäuft in den Sommermonaten und frühen Herbstmonaten auftreten. Eine aktuelle Studie aus Indien dokumentierte bei 112 Kindern mit Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMD) und verwandten Enterovirus-Infektionen eine deutliche Häufung in den Monaten August und September, wobei 61% der Betroffenen männlich waren und 27% eine familiäre Kontaktanamnese aufwiesen. Die Erkrankung zeigt eine hohe Kontagiosität in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten und Schulen.

Die charakteristischen Läsionen im Mundraum sind oft der erste und auffälligste Befund. Zahnärzte spielen daher eine wichtige Rolle bei der Früherkennung und Differentialdiagnose dieser Erkrankung. Die Herpangina selbst scheint keine wesentlichen Auswirkungen auf Komplikationen bei zahnärztlichen Behandlungen. Zahnersatz oder Implantate zu haben.

Bläschen im Rachen: Typische Befunde bei Herpangina

Beschwerden und Zeichen im Mund sind charakteristisch und ermöglichen meist eine rasche Diagnose. Im Gegensatz zu anderen viralen Stomatitiden zeigt die Herpangina eine typische Lokalisation im hinteren Oropharynx (Rachenbeeich), was sie von der primären Herpes-simplex-Gingivostomatitis unterscheidet, die bevorzugt das vordere Zahnfleisch und die Lippen befällt.

Die typischen Mundbefunde umfassen:

  • Lokalisation: Charakteristische Verteilung auf den weichen Gaumen, die Tonsillarbögen, die Uvula und die Rachenhinterwand
  • Morphologie: Kleine, zunächst vesikuläre Läsionen (1-4 mm Durchmesser), die schnell zu schmerzhaften, grauweißlich belegten Ulzerationen werden
  • Anzahl: Meist 2-6 Läsionen, selten mehr als 10
  • Umgebung: Die Läsionen sind von einem rötlichen Hof umgeben und zeigen keine Neigung zur Konfluenz
  • Begleitsymptome: Ausgeprägte Schluckschmerzen (Odynophagie), vermehrter Speichelfluss und Verweigerung der Nahrungsaufnahme

Frühwarnzeichen, die auf eine beginnende Herpangina hinweisen, sind plötzlich auftretende Halsschmerzen bei Kleinkindern, begleitet von Fieber und Nahrungsverweigerung. Anders als bei bakteriellen Anginen fehlen jedoch eitrige Beläge auf den Mandeln. Die Erstmanifestation im Mund erfolgt typischerweise 1-2 Tage nach Krankheitsbeginn und erreicht ihren Höhepunkt am 2.-3. Krankheitstag.

Bei zahnärztlichen Behandlungen während der akuten Phase sollte aufgrund der hohen Kontagiosität und der Schmerzhaftigkeit der Läsionen eine Behandlungsverschiebung erwogen werden, es sei denn, es liegt ein zahnärztlicher Notfall vor. Besondere Vorsicht ist bei aerosolerzeugenden Verfahren geboten.

Auch allgemeine Erkrankungssysmtome bei Herpangina

Die Herpangina manifestiert sich als akute fieberhafte Erkrankung mit charakteristischem Verlauf. Die systemischen Symptome treten meist 1-2 Tage vor den oralen Läsionen auf und können die Eltern zunächst an eine beginnende Erkältung denken lassen.

Die häufigsten systemischen Symptome umfassen:

  • Fieber: Oft das erste Symptom, kann bis 40°C erreichen und dauert typischerweise 2-4 Tage
  • Allgemeinsymptome: Kopfschmerzen, Unwohlsein, Reizbarkeit, besonders bei Kleinkindern
  • Respiratorische Symptome: Leichter Husten, Halsschmerzen, verstopfte Nase
  • Gastrointestinale Symptome: Appetitlosigkeit, gelegentlich Übelkeit oder Erbrechen
  • Lymphadenopathie: Geschwollene Halslymphknoten, meist submandibulär und zervikal

Besondere Risikogruppen sind Säuglinge unter 6 Monaten und immunsupprimierte Patienten, bei denen schwere Verläufe auftreten können. Eine aktuelle Kohortenstudie aus Kerala, Indien, dokumentierte bei 35 Kindern mit HFMD-ähnlichen Erkrankungen eine mittlere Krankheitsdauer von 8,94 ± 4,51 Tagen, wobei 20% der Patienten Rezidive innerhalb eines medianen Zeitraums von 44 Tagen entwickelten.

Der typische Verlauf zeigt eine komplette Ausheilung innerhalb von 7-10 Tagen ohne Narbenbildung. Das Verhältnis zwischen Allgemeinzeichen und Mundproblemen ist charakteristisch: Während die systemischen Symptome meist nach 3-5 Tagen abklingen, können die oralen Läsionen noch weitere 3-5 Tage schmerzhaft bleiben und die Nahrungsaufnahme beeinträchtigen.

Diagnose Herpangina steht schnell

Labordiagnostik möglich aber meist unnötig

Die Diagnose der Herpangina erfolgt in der Regel klinisch basierend auf der charakteristischen Kombination aus typischen oralen Läsionen, Lokalisation und Begleitsymptomen. Die distinctive Verteilung der Läsionen im hinteren Oropharynx in Verbindung mit dem akuten Krankheitsverlauf ermöglicht meist eine sichere Diagnose ohne aufwendige Zusatzuntersuchungen.

Die diagnostischen Schritte umfassen:

  • Anamnese: Akuter Beginn, Fieber, Kontakt zu erkrankten Kindern, saisonale Häufung (Sommer/Frühherbst)
  • Klinische Untersuchung: Inspektion des Oropharynx, Palpation der Lymphknoten, Allgemeinzustand
  • Differentialdiagnostische Abgrenzung: Ausschluss bakterieller Angina, Herpes-simplex-Stomatitis, Aphten

Der Stellenwert der oralen Diagnostik ist hoch, da die Mundläsionen pathognomonisch sind. Eine Biopsie ist nicht erforderlich und würde bei der selbstlimitierenden Erkrankung eine unnötige Belastung darstellen. Bildgebende Verfahren sind nur bei Komplikationsverdacht indiziert.

Labordiagnostische Verfahren sind in unkomplizierten Fällen nicht notwendig. Bei unklaren Fällen oder epidemiologischen Fragestellungen kann eine RT-PCR aus Rachenabstrich oder Stuhlprobe durchgeführt werden. Viruskultur ist möglich, aber aufwendig und für die klinische Routine nicht relevant. Serologische Untersuchungen haben aufgrund der Vielzahl möglicher Erreger und der meist bereits abgelaufenen akuten Phase keinen praktischen Nutzen.

Was kann es noch sein? Differentialdiagnosen der Herpangina

Die Differentialdiagnose der Herpangina umfasst verschiedene Erkrankungen, die ebenfalls schmerzhafte orale Läsionen verursachen können. Die korrekte Abgrenzung ist entscheidend für die angemessene Therapie und Prognoseinschätzung.

Erkrankung Klinische Charakteristika Abgrenzungskriterien
Herpes Zoster Lokalisation: Bläschen / Aphten meist am Gaumen, gruppier Starke Schmerzen, meist im Erwachsenenalter
Herpes simplex im Mund Lokalisation: Vorderes Zahnfleisch, Lippen, Zungenspitze, vestibuläre Gingiva<br>Morphologie: Größere Vesikel → tiefere Ulzera (2-10mm)<br>Begleitsymptome: Hohes Fieber, zervikale Lymphadenopathie, Mundgeruch Anteriore Mundschleimhaut betroffen, längerer Verlauf (10-14 Tage), ausgeprägte gingivale Entzündung
Hand-Fuß-Mund-Krankheit Lokalisation: Gesamter Mundraum, bevorzugt Zunge und Wangenschleimhaut<br>Morphologie: Ähnliche Läsionen wie Herpangina, oft länglich-ovale Form<br>Begleitsymptome: Mäßiges Fieber, charakteristische Hautläsionen Typische Hautbeteiligung an Handflächen, Fußsohlen und Gesäß, gleichzeitiges Auftreten
Habituelle Aphten Lokalisation: Bewegliche Mundschleimhaut (Wangen, Zungenränder, Lippen)<br>Morphologie: Runde/ovale Ulzera mit gelblichem Grund und erythematösem Rand<br>Begleitsymptome: Meist kein Fieber, lokale Schmerzen Rezidivierender Verlauf, keine Virusanamnese, oft stressassoziiert, längere Heilungsdauer
Bakterielle Angina Lokalisation: Tonsillen und umgebendes Gewebe<br>Morphologie: Eitrige Beläge, Schwellung, Rötung der Tonsillen<br>Begleitsymptome: Hohes Fieber, Schluckbeschwerden, Halslymphknoten Eitrige Exsudate, positive Streptokokken-Schnelltests, Ansprechen auf Antibiotika
Orale Candidose Lokalisation: Gesamter Mundraum, bevorzugt Zunge und Wangenschleimhaut<br>Morphologie: Weißliche, abwischbare Beläge, darunter gerötete Schleimhaut<br>Begleitsymptome: Variable systemische Symptome, Brennen, Geschmacksstörungen Abwischbarkeit der Beläge, Pilznachweis, oft bei Immunsuppression
Traumatische Ulzera Lokalisation: Abhängig von Traumaort (Zungenränder, Wangen, Lippen)<br>Morphologie: Unregelmäßige, oft einzelne Ulzera mit verhärteten Rändern<br>Begleitsymptome: Meist keine systemischen Symptome Anamnestisches Trauma, unregelmäßige Form, einseitige Lokalisation
Erythema migrans Lokalisation: Zungenrücken, seltener andere Lokalisationen<br>Morphologie: Wandernde, landkartenartige Läsionen mit weißlichen Rändern<br>Begleitsymptome: Brennen, Geschmacksstörungen Charakteristische „wandernde“ Läsionen, chronischer Verlauf

Die klinische Abgrenzung erfolgt primär über die Lokalisation der Läsionen: Während Herpangina charakteristisch den hinteren Oropharynx befällt, zeigt die primäre HSV-Gingivostomatitis eine deutliche Bevorzugung des vorderen Mundraums. Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit kann identische orale Läsionen aufweisen, ist jedoch durch die pathognomonischen Hautläsionen an Extremitäten eindeutig abgrenzbar.

Histopathologische Betrachtung: Alle viralen Läsionen zeigen ähnliche Befunde mit Epitheldefekten und entzündlicher Infiltration, sodass eine histopathologische Differenzierung meist nicht zielführend ist. Die klinische Beurteilung unter Berücksichtigung von Lokalisation, Morphologie und Begleitsymptomen bleibt der Goldstandard der Diagnostik.

Zusätzliche Diagnostik kann in unklaren Fällen durch Virusnachweis mittels PCR, Streptokokken-Schnelltest oder mykologische Untersuchung erfolgen.

Welche Mittel helfen bei Herpangina?

Die Behandlung der Herpangina ist ausschließlich symptomatisch, da es sich um eine relativ harmlose, ohne Medikamente von selbst heilende Viruserkrankung handelt. Spezifische antivirale Therapien sind nicht verfügbar und auch nicht erforderlich, da die Erkrankung in der Regel komplikationslos ausheilt.

Die therapeutischen Maßnahmen umfassen verschiedene Schweregrade:

Leichte Verläufe (ambulante Behandlung):

  • Analgetika: Paracetamol oder Ibuprofen zur Fieber- und Schmerzreduktion
  • Lokale Maßnahmen: Kühle, weiche Nahrung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr
  • Mundspülungen: Kamillen- oder Salbeitee, bei älteren Kindern verdünnte antiseptische Lösungen
  • Topische Anästhetika: Lidocain-haltige Gele bei starken Schmerzen (Vorsicht bei Kleinkindern)

Mittelschwere Verläufe:

  • Intensivierte Schmerztherapie mit regelmäßiger Analgetikagabe
  • Überwachung der Flüssigkeitsaufnahme
  • Bei Nahrungsverweigerung: Flüssignahrung, Eis am Stiel
  • Ein dokumentierter Behandlungsfall nutzte erfolgreich Methisoprinol, Ibuprofen und Aloe-Vera-Mundspülung

Schwere Verläufe (seltene Hospitalisierung):

  • Intravenöse Flüssigkeitszufuhr bei Dehydratation
  • Monitoring auf neurologische Komplikationen
  • Supportive Intensivtherapie bei systemischen Komplikationen

Besonderheiten bei rein oraler Manifestation: Die isolierte orale Herpangina ohne systemische Symptome ist selten, aber möglich. In diesen Fällen steht die lokale Schmerztherapie im Vordergrund. Topische Anästhetika können die Nahrungsaufnahme erleichtern, sollten aber bei Kleinkindern vorsichtig dosiert werden.

Prognose: Die Prognose der Herpangina ist ausgezeichnet. Studien zeigen eine komplette Ausheilung bei praktisch allen Patienten innerhalb von 7-10 Tagen ohne Narbenbildung oder Spätfolgen. Rezidive sind möglich (in einer Studie bei 20% der Patienten), meist durch andere Enterovirus-Serotypen verursacht. Seltene Komplikationen wie aseptische Meningitis oder Myokarditis treten bei weniger als 1% der Fälle auf und sind meist mit bestimmten Enterovirus-Stämmen (EV-A71) assoziiert.

Empfehlungen für Patienten:

  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr auch bei Schluckschmerzen
  • Vermeidung saurer oder scharfer Speisen
  • Isolation bis 24 Stunden nach Fieberfreiheit
  • Sorgfältige Handhygiene zur Vermeidung der Übertragung
  • Wiedervorstellung bei prolongiertem Verlauf oder Komplikationszeichen

Bedeutung für zahnärztliche Behandlungen

Die Herpangina hat gewisse Auswirkungen auf zahnärztliche Behandlungen, da sowohl infektionspräventive als auch behandlungstechnische Aspekte beachtet werden sollten.

Was ist möglich:

  • Notfallbehandlungen bei akuten Schmerzen oder Traumata können unter verstärkten Schutzmaßnahmen durchgeführt werden
  • Diagnostische Maßnahmen wie Röntgenaufnahmen sind bei entsprechender Indikation möglich
  • Beratung und Aufklärung der Eltern über Mundhygiene während der Erkrankung
  • Nachkontrolle nach Abheilung der akuten Symptome

Was sollte vermieden werden:

  • Elektive zahnärztliche Eingriffe während der akuten Phase (erste 5-7 Tage)
  • Aerosol-erzeugende Verfahren wie professionelle Zahnreinigung oder Bohren
  • Intraoperative Maßnahmen im Bereich der infizierten Mundschleimhaut
  • Behandlungen, die zusätzliche Schmerzen oder Stress verursachen könnten

Spezifische Überlegungen zur Implantologie: Für die Zahnimplantologie existieren keine spezifischen Studien zur Auswirkung einer akuten Herpangina auf die Osseointegration oder Wundheilung nach Implantation. Die verfügbare Literatur liefert keine belastbaren Daten zu diesem Thema. Als pragmatischer klinischer Ansatz wird empfohlen:

  • Verschiebung elektiver Implantationen bis zur vollständigen Ausheilung
  • Bei bereits gesetzten Implantaten: verstärkte Mundhygieneinstruktion und Kontrolle
  • Keine besonderen Langzeitauswirkungen auf bestehende Implantate zu erwarten
  • Normale Nachsorge nach Abheilung der akuten Erkrankung

Infektionspräventive Maßnahmen:

  • Verstärkte persönliche Schutzausrüstung (FFP2-Masken, Schutzbrille)
  • Gründliche Desinfektion aller Oberflächen nach Behandlung
  • Belüftung des Behandlungsraums
  • Information des Praxisteams über mögliche Übertragungswege

implantate.com-Fazit

Die Herpangina ist eine harmlose, selbstheilende Viruserkrankung, die hauptsächlich Kleinkinder betrifft und durch charakteristische schmerzhafte Bläschen im hinteren Rachenraum gekennzeichnet ist. Zahnärzte können diese Erkrankung oft als erste diagnostizieren, da die typischen Mundveränderungen meist vor anderen Symptomen auffallen. Sie können durch die korrekte Diagnose unnötige Antibiotikabehandlungen vermeiden und die Eltern über den harmlosen, selbstlimitierenden Verlauf aufklären.
Obwohl keine direkten Auswirkungen auf Zahnbehandlung bekannt sind, sollten elektive zahnärztliche Eingriffe während der akuten Phase verschoben werden, um Komplikationen zu vermeiden und die Ansteckungsgefahr zu reduzieren.

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Letzte Aktualisierung am Samstag, 06. September 2025