Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Teleskop- oder Stegprothese?

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  • #253503 Antworten
    Gesine
    Teilnehmer

    Hatte vor fast 4 Wochen die Freilegung von 6 Implantaten im Oberkiefer, wovon 1 (2-2) leider nicht eingewachsen war. Aufgrund einer Zusatzversicherung (zahlt 90%) muss ich mich von den Kosten nicht allzusehr beeindrucken lassen. Demnach entstand ein HKP für eine Teleskopprothese aus Zirkonoxid mit einer Titan-Ring-Einlage. Leider muss ich bei der Behandlung fast vier Wochen auf den Beginn warten (jetzt noch 2 1/2 Wochen) – abgesehen von den fast 3 Monaten bis zur Fertigstellung (Ende Mai), weshalb ich mich nach Alternativen umsah – und gestern die Planung mit einer Stegprothese bekam. Diese hätte sofort begonnen werden können und nur 5 Wochen bis zur Fertigstellung gebraucht. Nachdem ich allerdings mitbekam, dass der ‚Steg‘ festmontiert wird, bin ich doch einigermaßen erschrocken, weil ich mir inzwischen doch nach jeder Mahlzeit die Zähne putze, was ich mir, von der Optik mal abgesehen, nicht ganz einfach vorstelle.

    Die Telespopprothese habe ich leider noch immer nicht wirklich verstanden, außer, dass man auch von Doppel-/Konuskronen spricht, deren Halt durch ‚Reibungshaftung (Friktion) zwischen Innen- und Außenkronen entsteht‘. Resultat der Doppelkronen wäre eine überdimensionierte Ästhetik.

    Der Vertreter der Steg-Version war sich anscheinend auch völlig sicher, dass er das ’schönere‘ Ergebnis erzielte. Obschon die Zähne Massenfertigung aus Fabrikarbeit sei.

    Ich konnte mich leider nicht zur Steg-Variante durchringen. Kann mir vielleicht jemand hier mit Erfahrungsberichten aus dem Dilemma helfen zwischen

    a: teurem Schnickschnack
    b) hässlichen Gitterstäben

    Herzlichen Dank und viele Grüße

    #253504 Antworten
    zahedi
    Administrator

    hallo,
    wenn die kosten kein faktor sind, wird die teleskop-arbeit, so gut gefertigt, ihnen wohl die beste stabilität liefern. bei implantat-teleskopen dürfte es eigentlich auch kein problem mit der ästhetik geben, da die aufbauten ja grazil gestaltet werden können.
    ich habe die frage der fertigungsdauer nicht verstanden. für eine teleskop-versorgung sollten 4 wochen auf jeden fall reichen.
    steg: die pflege ist eigentlich nicht so kompliziert.
    gruß
    b. zahedi

    #253505 Antworten
    Gesine
    Teilnehmer

    Werter Herr Dr.Dr. Zahedi,

    vielen Dank erstmal für Ihre Einschätzungen.
    In den vergangenen beiden Wochen unternahm ich nochmal zwei Konsultationen. Letztere ergab, dass die Herstellung einer Suprakonstruktion (teleskopierende Prothese OK, Zirkonoxid) sogar in der Hälfte der von Ihnen veranschlagten Zeit veranschlagt wurde.

    Meine Optionen: 2 Monate oder 2 Wochen?

    Während der Planung der Steg-Konstruktion hörte ich, dass die angefertigten ‚Zähne‘ bereits serielle Fertigbauteile seien, welche dadurch sogar höheren ästhetischen Ansprüchen genügen würden. Gegen die Teleskop-Konstruktion spräche die nicht durchgeführte Ausformung.

    Dies wäre ein Argument für längere Arbeitsphasen der Techniker – somit in 2 Wochen eher nicht absehbar.

    Viele Grüße,
    Gesine

    #253506 Antworten
    zahedi
    Administrator

    die teleskoparbeit dauert länger in der fertigung. 4 wochen sollte man schon rechnen. man kann auch teleskope mit vorgeschliffenen konfektionierten zähnen herstellen.

    #253507 Antworten
    Anonym
    Gast

    Kleiner Tipp von mir, würde auf jeden Fall eine „echte“ Teleskop.Prothese bevorzugen. Ist einfach komfortabler.
    Stege sind aufwendiger in der Reinigung, werden aber sehr gerne „verkauft“ weil sie einfacher herzustellen sind als Teleskop-Prothesen. Wenn Sie sich für eine Teleskop-Prothese entscheiden, würde ich den Behandler ausdrücklich darauf hinweisen, dass Sie eine echte Teleskop-Versorgung wünschen und keine mit sog. Klemmpassung. Evtl. PN an mich …

    Alles Gute, Zahnfee 🙂

    #253508 Antworten
    Gesine
    Teilnehmer

    Sehr geehrte Zahnfee,

    vielen Dank für die Info. Immerhin habe ich das Teleskop-Prinzip inzwischen durch den Vergleich mit Teleskop-Stangen, die ineinander verschoben werden, verstanden. Wenn ich mich richtig erinnere, spricht man von ‚Friktion‘ als mechanischem Halte-Prinzip.

    Wäre nett, wenn Sie die zu vermeidende ‚Klemm-Passung‘ erklären könnten.

    Herzliche Grüße,
    Gesine

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Antwort auf: Teleskop- oder Stegprothese?
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