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Ratlos – Zahnarzt oder Implantologe? Panik vor OP!
- Dieses Thema hat 7 Antworten sowie 14232 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 21 Jahren, 8 Monaten von aktualisiert.
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Thema
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Hi, ich bin 32 und weil mein Eckzahn im OK anscheinend „tot“ ist, „blüht“ mir nun auch eine Implantation.. „blühen“- wem sag ich das hier – mal abgesehen von den Kosten, der Gedanke, einen Metallstift bei vollem Bewusstsein in den Oberkieferknochen gebohrt zu kriegen ist nicht grad sehr beflügelnd um nicht zu sagen… horrorszenarienmässig; zur Vorgeschichte: im Vorjahr hatte ich beim besagten Stiftzahn eine Fistel am Zahnfleisch, was meinem Zahnarzt nicht besorgniserregend genug war, um was zu tun, hat mich also wieder weggeschickt, Röntgen sei ok. Diesen Sommer wackelt der Zahn, Vetretung meines ZA macht wieder Röntgen u. zementiert den Stiftzahn wieder ein mit dem Kommentar „Stiftzähne werden öfters locker“. 2 Monate später lockert sich der „Schuft“ wieder, mein Zahnarzt befindet nun, dass die Wurzel gebrochen sei u. ein Implantat die einzige Lösung, was so um die € 1600,00 kostet. Mir fällt gleich alles runter, während er mir schon den Abdruck für die zukünftige Prothese macht, die nochmals
€ 300,00 kostet u. so in etwa 9 Monate (!) zu tragen sei (Zahn reissen – 3 Monate Heilungsphase – Implantat – 3-6 Monate Heilung und dann erst Aufbau u.Krone).
Mir geht das zu schnell, fühle mich überrumpelt, mache einen Implantologen ausfindig u. stoppe vorerst meinen Zahnarzt, der schon die Prothese bestellen will. Der Implantologe befindet auch, Zahn sei nicht mehr zu retten; er meint, dass nach dem Ziehen des Zahnes gleich 2 Wochen später das Implantat (wegen Knochenabbau) und 3 Monate danach (oder schon früher) der Aufbau gemacht würde. Prothese gäbe es keine, lediglich ein Provisorium, das nix kostet, das aber auch nicht belastet werden darf. Frag mich jetzt, ob mein Zahnarzt, der mich da zwar total überfahren hat aber eine längere Wartezeit empfiehlt oder der Implantologe (verlangt übrigens nur € 1400,00) die bessere Alternative ist. Ausserdem würd mich interessieren, ob man den Zahn noch hätte retten können, als schon eine Fistel da war und ob man den Zahnarzt überhaupt damit belangen könnte;
Und: wie lang darf ich jetzt überhaupt noch warten mit der Entscheidung, wenn der Zahn anscheinend „tot“ ist (momentan wurde die Krone provisorisch wieder einzementiert, Fistel ist aber immer noch da).
Ich kenn auch übrigens niemanden, der in meinem Alter schon ein Implantat hat… auch hab ich totalen Horror vor der OP. Darf man übrigens pflanzliche Beruhigensmittel vor dem Eingriff nehmen (z.B. Kava-Kava)??
Bin total dankbar für einen Rat! Mein Freundeskreis kann das Wort „Implantat“ schon nicht mehr hören 😉