Milchzähne: Brauche Hilfe bei Entscheidung: Zahnspange oder Zahnimplantate?

[Lena S.]

Hallo an alle!
Bin 29 Jahre alt und habe noch 2 Milchzähne. Die „zweiten“ kommen jetzt raus. Jetzt stehe ich vor der Wahl: entweder Milchzähne rausziehen und mit Zahnspange die neuen Zähne richten; Dauer ca. 2 Jahre, Kosten ca. 2500 Euro. Und der Erfolg ist noch fraglich…
Oder ich lasse die neuen Zähne rausoperieren und wenn die Milchzähne rasufallen sollten- dann erst die Implantate an dieser Stelle. Es dauert dann nicht so lang und die Kosten sind „etwa“ gleich.
Kann mir jemand dabei helfen?
Würde mich sehr freuen.
Danke.

Thema

[Dr.Metelski]

Konsultieren Sie auf alle Fälle einen Kieferortho-
päden.Er kann Ihnen mit Sicherheit sagen,
was mit Ihren bleibenden Zähnen zu machen ist
und ob es tatsächlich zwei Jahre dauert.
Ich persönlich würde eigene Zähne einem Im-
plantat vorziehen.

M.f.G. Dr. Metelski

[Lena S.]

Zuerst danke für die Antwort!
Ich war schon vor 3 Wochen bei einem Kieferorthopäden. Er hat es mir ja gesagt mit der Dauer. Zuerst müssen die Backenzähnen weiter nach hinten verschoben werden, damit genügend Platz entsteht. Dazu muss ich einige Monate so eine komische Konstruktion tragen, was auch das Sprechen verhindert. Die Milchzähne werden gleich gezogen. Das heißt ich muss einige Monate ohne 2 Zähne durch die Gegend rumlaufen (oder mit provisorischen Zähnen, was auch nicht unbedingt gut aussieht). Rechts kommt ja schon der Zahn (verdreht), aber links noch nicht. Und ob er freiwillig kommt, ist natürlich fraglich. Die Zahnspange muss ich ja auch ganze Zeit tragen, weil er gesagt hat, daß es ein sehr langsamer Prozess wird, bis das ganze fertig ist. Und was ist wenn die neuen Zähne nach Paar Monaten kaputt gehen? Dann komme ich doch zu den Implantaten und die Kosten sind dann doppelt so hoch…
Was soll ich denn bloß machen???

[Jutta]

Hallo Lena,

ich bin weder Zahnärztin, noch Kieferchirurgin usw.
Allerdings erinnere ich mich an eine Geschichte in der Familie. Da wurde auch ein Kieferorthopäde konsultiert als es um verdrehte und schiefe Weisheitszähne ging. In einem Quadraten fehlte der sechste Zahn. Die Frage war, ob der siebte und achte Zahn mittels orhtopädischer Maßnahmen nach „vorn“ in die Lücke geholt werden könnten. Das Gebiss war ansonsten völlig frei von Füllungen bzw. Karies und anderen schrecklichen Dingen!
Der Kieferorthopäde riet am Ende von der Maßnahme ab, sodass tatsächlich zwei gesunde Zähne zum Einsatz einer Brücke beschliffen wurden.
Nach Abschluss dieser Aktionen ging es zum Kieferchirurgen, der sah in den Mund und war offen entsetzt ob der Brücke! Ein Implantat war vom behandelnden Zahnarzt gar nicht vorgeschlagen worden!
Der Kieferchirurg erklärte, er hätte versucht einen der Weisheitszähne zu explanrieren und als natürlichen gesunden Zahn in die Lücke zu setzen!
Hast Du schon einmal bei einem Kieferchirurgen vorgesprochen und gefragt, wie er in Deinem Falle vorgehen würde?
Das Entfernen eigener Zähne kann in meinen Augen immer nur die ultima ratio sein, die erst dann angesagt ist, wenn alle Versuche zur Rettung ausgeschöpft sind!

Alles Gute

Jutta

[Autor]

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