Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Knochenersatzmaterial

  • Dieses Thema hat 7 Antworten sowie 10952 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 23 Jahren von Dr. Harold Eymer aktualisiert.
  • Ersteller
    Thema
  • #276850 Antworten
    Bärbel Maass
    Gast

    Im Unterkiefer wurde vor dem Einbringen eines Implantats der parodont. geschädigte Knochen mit Knochenersatzmaterial aufgefüllt. Während der OP wurde ich gefragt, ob ich Rindfleisch äße, was ich zerstreut bejahte. Auf Anfrage ge-stand mir der Zahnarzt, er habe noch von einem anderen Patienten Füllmasse, die von Rindern stammt und die er nicht vernichten woll-te, bei mir verwendet.
    Diese Füllmasse wurde mir als BIO OSS für
    € 256.59 in Rechnung gestellt.
    Muss ich mich mit Verfahrensweise und Preis unter geschilderten Umständen abfinden?

Ansicht von 7 Antworten – 1 bis 7 (von insgesamt 7)
  • Autor
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  • #276851 Antworten
    Dr. Jörg Brachwitz
    Gast

    Liebe Frau Maass,

    abgesehen davon, dass ich den von Ihnen geschilderten Vorgang für ein Paradebeispiel einer mißlungenen Kommunikation halte, verwundert mich die Abrechnung der erbrachten Leistung nicht. Das Honorar ist der Schwierigkeit einer Implantation im parodontal veränderten Gebiß angemessen. So weit, so gut.
    Überhaupt nicht angemessen ist die späte Aufklärung und der lapidare Hinweis des Zahnarztes auf Ihren Fleischkonsum. Was wäre denn passiert, wenn Sie Vegetarierin wären? Ob man eine einmal steril verpackte, angebrochene Packung wiederverwenden soll, darüber läßt sich streiten. Hier kann ich nur für mich sprechen: In der Medizin gilt höchste Sicherheitspflicht, die hätte ich nämlich im Falle einer Behandlung auch gerne. Angebrochenes Material kann noch steril und einsatzfähig sein oder auch nicht. In Ihrem Fall wird es die Praxis erweisen. Aber fragen Sie Ihren Zahnarzt doch mal, ob er auch wollte, dass bei seinen Eingriffen Einmalartikel mehrfach benutzt werden?

    Freundliche Grüße
    Dr. Jörg Brachwitz

    P.S. Ganz wichtig: Ich glaube, dass es funktionieren wird! Aber es ist nicht angemessene Weg.

    #276852 Antworten
    Dr.Gunter Scholles
    Gast

    Hallo Frau Maas,

    nicht nur in der Implantologie sind bestimmte Grundsätze der Aufklärung und des Einverständnisses des Patienten zu einer Therapie zwingend erforderlich, dies sollte in der Regel vor einem chirurgischen Eingriff besprochen und dokumentiert werden. Ansonsten ist den Ausführungen des Kollegen Brachwitz nichts mehr hinzuzufügen.
    Gruss Dr.Gunter Scholles

    #276853 Antworten
    Dr.M.Kaps,ZA+ZT
    Gast

    Schliesse mich Kllg. Brachwitz und Scholles an.
    Den Preis empfinde ich verhandelbar…
    Mit freundlichem Gruss Manfred Kaps

    #276854 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Bei dem Preis sollte man noch wissen, welche Menge verwendet wurde…

    #276857 Antworten
    Dr. Harold Eymer
    Gast

    Hoch unseriös und juristisch fragwürdig bis interessant.
    Aufklärung und Bedenkzeit fehlt, Alternativen nicht aufgezeigt, unter Stresssituation gehandelt.
    Preis ok, würde mal darüber mit Behandler sprechen, ist ja eine Vertauensfrage!

    #276855 Antworten
    Bärbel Maass
    Gast

    Allen Zahnärzten, die mir mit ihrer prompten Antwort zu obigem Titel Hilfe zur Selbsthilfe geboten haben, meinen besten Dank und freundlichen Gruß
    Bärbel Maass

    #276856 Antworten
    Bärbel Maass
    Gast

    Allen Zahnärzten, die mir mit ihrer prompten Antwort zu obigem Titel Hilfe zur Selbsthilfe geboten haben, meinen besten Dank und freundlichen Gruß
    Bärbel Maass

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Antwort auf: Knochenersatzmaterial
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