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Implantatverblockung – Wann geht es wann nicht?
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Thema
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Präambel
Bereits 1979 durfte ich im Rahmen eines Forschungsprogrammes des Zahnklinik Marburg die ersten Frialit-Implantate setzen.
Damals trauten wir dem Implantat noch nicht so recht, also verblockten wir die Implantate mit natürlichen Zähnen.
Als einer der ersten Implantatanwender des IMZ Systemes hatte ich dann bereits 1982 die Möglichkeit umfangreiche Rekonstruktion mit Einbeziehung von natürlichen (auch parodontal geschädigten) Zähnen – einzugliedern.
Die Philosophie des IMZ war ja damals, daß durch das intermobile Element, sozusagen den Puffer, es sehr wohl möglich sei, mit eigenen Zähnen zu verbinden.
Meine ( bislang noch nicht veröffentlichten) Ergebnisse sprechen eine eindeutige Sprache.
Wann funktioniert die Verblockung mit natürlichen Zähnen?
Wenn die Implantatzahl überwiegt, mehr Implantatpfeiler als natürliche Zähne stehen, ist die Verlockung und feste Zementierung meist erfolgreich.
Wenn bei einer grossen Lücke in der Mitte ein Implantat gesetzt wird und mit natürlichen Zähnen verbunden wird, kommt es oft nach 3-5 Jahren zum Implantatverlust ( Lcckerung, Infektion, übler Geschmack, Verlust.
Steht das Implantat endständig, bei Restzahn 34 oder 44 iund wird eine Brücke auf 36,46 gefertigt, so scheitert diese Situation innerhalb 3-8 Jahren.
Fazit: Verblockung ja, aber Implantatzahl mehr als Zahnzahl.
Fallzahl weit über 100
Beobachtungszeitraum 25 JahreKonrad Jacobs
Arzt und Zahnarzt
Obergutachter Implantologie
Biegenstrasse 4
35037 Marburg
Fax: 06421 / 169 59 99