Implantate und Berufsgenossenschaft

[Schneider, Yvonne]

Hallo,
ich bin bei der Arbeit ohnmächtig geworden und habe mir beim Hinfallen 2 Frontzähne ausgeschlagen, ein Schneidezahn,der zur Hälfte abgebrochen ist, ist geschient, weil er lose war.
2 Fragen hierzu:
1) Werden die Kosten von der Berufsgenossenschaft übernommen ?

2) Ich bin 33 Jahre alt. Kann die BV/KV (wer auch immer zahlt) sagen, daß ich keine Implantate, sondern eine Brücke bekomme.
Man müßte dazu die Brücke an dem derzeit geschienten Schneidezahn befestigen. Sollte dieser nicht zu retten sein, würde die Brücke über 3 verlorere Zähne gehen.

Vielen Dank für eine Information.

Thema

[Dr. Günter Metelski]

Wenn es sich um einen Arbeitsunfall handelt,muß die Berufsgenossenschaft die Versorgung mit Implantaten bezahlen.Den geschienten Zahn,würde ich in keine prothetische
Rekonstruktion einbeziehen.

Gruß Dr. Metelski

[zahedi]

Implantate gehören laut Vertrag nicht zum berufsgenossenschaftlichem Leistungsumfang. Da hinken die Berufsgenossenschaften der tatsächlichen medizinischen Entwicklung hinterher. Hier wird man wahrscheinlich die Brücke beantragen und Implantate machen. Sonst hilft da wohl nur der Klageweg, der immer dornig ist, aber aufgrund der egänderten Sozialgesetze betreffend Zahnersatz durchaus Erfolg haben kann.
Vielleicht sind bei der BG bereits auch Änderungen auf den Weg gebracht.
Gruß
B. Zahedi

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