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Frisch implantiert/beschliffen/aufgebaut – einige Fragen/Gedanken

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    Thema
  • #285959 Antworten
    Wurzelsepp
    Gast

    Servus zusammen !

    Habe am Montag eine ziemlich lange OP gehabt, Implantate gesetzt bekommen, Kieferhöhle wurde aufgebaut und Zähne beschliffen für Veneers.
    Ca. 8 Stunden nach OP wurde ich untersucht und der auf mich sehr professionell wirkende aber doch recht junge (30 Jahre) Zahnspezialist
    hob positiv meine Wundheilung hervor, er meinte diese ginge ganz gut voran. Soweit so gut. Insgesamt lag ich über 10 Stunden auf dem OP-Tisch, weil noch ein paar Sachen sich als derber rausgestellt haben (zusätzliche Wurzelkanalbehandlungen…). Hab jetzt oben und unten eine Art Plastikschiene, die meinen Zähnen angepasst ist, bzw. diese umhüllt im Mund. Horror das Ding. Ich kann kaum ordentlich kauen, weil mir im Oberkiefer links und rechts jeweils die zwei wichtigen Zähne fehlen. Links wurde der alte Pfusch vom alten Pfuschzahnarzt entfernt und ein Knochenaufbau für folgende Implantate vorgenommen. Er meinte, es wäre zu riskant gewesen, sofort dort die Implantate zu setzen. Das nehm ich ihm auch absolut ab.
    Ich hab also irre Probleme beim Kauen und Schlucken. Es schmeckt so gut wie alles beschissen, gut essbar sind z.B. Pfirsiche oder Ananas aus der Dose, aber eben musste ich sogar vor Spaghetti kapitulieren, die ja echt leicht zu essen sind. Ich nehme mind. dreimal täglich Antibiotika und diese unheimlich leckere 20%ige Chlorhexal-Lösung. Liegt es an diesen beiden Sachen, dass mir das Essen nicht mehr schmeckt ? Habt Ihr Tipps bzgl. Essen, was jetzt besonders zu empfehlen und bekömmlich ist ?
    Noch was: Ich bin Kiffer und rauche eigentlich täglich mein Grastütchen ohne Tabak. Ich bin also Nichtraucher, aber immer Abends gönn ich mir ein Tütchen. Wie siehts aus medizinischer Sicht aus ? Eigentlich müsste das doch o.k. gehen oder, weil ich ja im Gegensatz zu normalen Rauchern nur einmal täglich meinen Mund damit belaste im Gegensatz zu einem Raucher, der sich täglich 40 Stück pfeift.
    Oder wirkt das Cannabis stark gegen die Wundheilung bzw. setzt es sich im frisch aufgebauten Knochen/Substanz fest und beeinflusst das negativ ?
    Was ratet Ihr mir grundsätzlich ? Wie soll ich mich die nächsten Tage / Wochen über verhalten ?

Ansicht von 7 Antworten – 1 bis 7 (von insgesamt 7)
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  • #285960 Antworten
    Eva
    Gast

    Hallo Wurzelsepp,

    zunächst einmal muß ich Dir sagen, dass ich eine ähnliche OP vor mir Ich hoffe, dass Dein Bericht, entsprechend Deiner sonstigen emotionalen Konstitution (Kiffer!) übertrieben wurde. Ich lese nun schon seit Monaten die Berichte hier im Forum . So etwas habe ich allerdings nicht annähernd gelesen.
    Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass Deine OP 8 Stunden gedauert hat? Des weiteren scheint mir merkwürdig, dass der Arzt nach weiteren 8 Stunden bereits die „Wundheilung“ beurteilt hat!!
    Könntest Du bitte etwas genauer hinsehen?

    LB Grüße
    Eva

    #285961 Antworten
    Wurzelsepp
    Gast

    Hallo Eva,

    wie bin ich denn emotional konstitutioniert ? War mein Bericht nicht glaubhaft ?
    Er war absolut nicht übertrieben, schön ist auch, dass ich keine Schmerzen habe. Eigentlich nie hatte.
    Bei mir wurden viele Dinge gemacht, kaputte Weisheitszähne entfernt, Mundhöhle (oben links) aufgebaut, zusätzliche Wurzelkanalbehandlungen gemacht, Implantate gesetzt…etc…
    Bei mir war es also medizinisch notwendig dass was getan werden musste, desweiteren bekomme ich einen Haufen Veneers, oben sechs, unten sechs. Das wurde fast alles in einem Rutsch gemacht, bis auf zwei Implantate, die kommen einige Monate später, nachdem die Kieferhöhle bzw. der Knochen ausreichend vorhanden ist.
    Wundheilung: Der Arzt hob halt die Wundheilung positiv hervor, als er mich das erste Mal nach der OP untersucht hatte, vielleicht waren es auch 10 Stunden, was soll ich da auch genauer hinsehen ?
    Ich meinte mein Posting schon todernst. Ich bin Kiffer. Und in der Tat mag das das erste Posting eines Kiffers hier sein. Erfreu Dich doch an meiner Aufrichtigkeit 🙂

    Unterm Strich hätte ich mir das ganze aber easier vorgestellt, kurz hindüsen, Vollnarkose und dann fast alles roger.
    Ich habe sogar einen Tag später trotz des grossen Eingriffs so gut wie keine sichtbaren Schwellungen im Gesicht gehabt. Heute sieht man mir eigentlich null mehr an. Von Montag Nachmittag auf Dienstag ganz in der früh wurde ich unter Vollnarkose operiert.
    Wie ist das zu bewerten ? Eigentlich ist doch alles gut verlaufen, oder ? Oder kommen etwa nach Wochen erst die Schmerzen ????
    Was mich tierisch nervt ist der Umstand mit dem Essen. Ich esse eigentlich viel und gerne, aber dauernd knurrt mir der Magen und meine Leistungsfähigkeit ist auch ein gutes Stück eingeschränkt. Ich bin Unternehmer, da wiegt das doppelt schwer.
    Also…ich freue mich auf Antworten und Meinungen 🙂

    #285962 Antworten
    Eva
    Gast

    Hallo Wurzelsepp,

    ich wollte Dir mit meiner Meinung über Abhänige nicht zu nahe treten. Ich weiß halt wie es ist, wenn der Geist umnebelt ist, nicht von mir selbst, denn ich distanziere mich auf´´s Schärfste von Drogenabhänigkeit, auch Rauchen, Alkohol usw. Ich kann nicht verstehen, warum jemand das nehmen muß. Das Leben ist doch sowieso bunt genug, man muß es nur sehen!! Das zum Thema Abhängigkeit!
    Deine Frage in Bezug auf Deine mögliche emotionale Konstitution ist mit meiner Darstellung beantwortet? Wenn nicht, etwas mehr: Ich finde Menschen die von Drogen abhängig sind, haben große Schwierigkeiten die Grenzen im Leben wahrzunehmen , was auch aus Deiner Darstellung zu entnehmen ist. Da geschieht viel Leid in der Gesellschaft , die von Abhängigen ausgelöst und verursacht werden.
    Reicht Dir das?
    Was mich noch interessiert: 1. War Deine Behandlung ambulant oder stationär?
    2. Was für ein Unternehmer bist Du?
    Wenn meine Fragen nicht zu indiskret sind, freue ich mich auf Deine Antwort.

    LG Eva

    #285963 Antworten
    Wurzelsepp
    Gast

    Himmel Hilf. Ich wollte hier Infos über medizinische Indikation und Erfahrungsberichte von ebenfalls Implantierten haben und keine Drogenberatung durch eine Psycho-Tante (vergib mir diese Überzeichnung *g*).
    Wenn ich totale Wahrnehmensverschiebungen hätte, so wäre ich nicht erfolgreich selbständig. Und wo bitte bringe ich als kleiner armseliger Kiffer viel Leid über die Gesellschaft ? Gehts noch ???
    Ich finde der Mensch hat ein Recht auf Bewusstseinsveränderung. Ob das nun das berühmte Feierabend-Bier, das Gläschen Wein in netter Runde oder das leckere Tütchen Gras ist ist doch völlig wurscht. Alle genannten Substanzen führen eine Bewusstseinsveränderung hervor, es kommt wie bei allem aufs Maß an.
    Und ich sehe die Welt weiß Gott nicht nur bunt, es gibt soviel Leid und Terror. Menschen werden für nix abgemurkst. Leute beschissen..etc…irgendwann wird auch unser gesamtes Finanzsystem (wieder) zusammenbrechen (müssen). Es ist also weiß Gott nicht alles hei-tei-tei, liebe Eva. Soviel zum Thema Realismus und Wahrnehmung. Es gibt aber auch viele positive Dinge, die ich wahrnehme.
    So..zum Thema zurück. Ich wurde stationär behandelt. Ich bin ja auch ein Stück zur Klinik gefahren, hätte niemals nach so einer derben Vollnarkose sofort die Heimreise antreten können.
    Wäre schön, wenn sich noch ein Spezialist vom Fach zum Thema Cannabis-Konsum und Heilungsprozess äußern könnte. Das würde mich freuen.

    #285964 Antworten
    Wurzelsepp
    Gast

    Bine: Danke für Deine Antwort. Ich hätte halt gerne die Info eines Profis, ob meine Theorie greift. Einmal ein Tütchen ist nichts gegen 40mal Zigarettenqualm am Tag im Mund. Soweit mein Gedankengang.
    Ich werde Tochter/Sohn mit Sicherheit auch mit Zähneputzen und co. quälen 🙂
    Aber ich denke, es liegt auch an den genetischen Anlagen, von Speichelbeschaffenheit bis zum Zahnaufbau. Is wahrscheinlich so wie mit dem Raucher, der bis ins hohe Alter 60 Kippen am Tag rauchen kann und der kriegt kein Lungenkrebs. Ein anderer hat schon in jungen Jahren starkes körperliches Leid zu beklagen.
    Cannabis macht übrigens schon süchtig..zumindest geistig. Das heutige Cannabis ist nicht mehr mit dem Zeug von früher zu vergleichen. Aber Du hast schon recht, man könnte es auch durchhalten. Dennoch interessiert mich der Sachverhalt schon ziemlich.
    Hast Du eigentlich auch Implantate ?

    #285965 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Hallo,
    medizinsich gibt es ja einen klaren Unterschied zwischen gelegentlichem Konsum und Abhängigkeit.
    Aus meiner Sicht ist Cannabis weniger schädlich für die Wundheilung als Zigarettenkonsum. Soziokulturell und rechtlich und möchte ich mich jedweder Stellungnahme entziehen. Ich halte auch diese Forum als völlig ungeeignet für diese Art von Diskussionen.
    Gruß
    B. Zahedi

    #285966 Antworten
    Erika
    Gast

    Also darf mal nach Zahnimplantat op ein Cannabis rauchen?

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