Ohne zu untersuchen, Isi, und ohne auch nur Röntgenbilder zu sehen (nur beides zusammen gibt endgültige Klärung) ,kann man nur pauschal urteilen. Deshalb dürfen Sie das Folgende nicht missinterpretieren:
Wenn die Zähne 17 und 13 fest und ausreichend in gutem Knochen stehen, dann ist das eine Standartsituation, die seit ewiger Zeit und mit sehr gut dokumentiertem Langzeit-Erfolg festsitzend mit einer Brücke versorgt wurde und in unzähligen Fällen weltweit auch heute mit einer Brücke versorgt wird.
Vorausssetzung ist, dass die Versorgung ordentlich gemacht wird, aber das gilt ja genauso für eine Implantatversorgung.
Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, dann fragen Sie doch Ihren Zahnarzt, wie er solche Situationen versorgt hat, als Implantate noch keine sichere Alternative waren. Immer mit herausnehmbaren Prothesen? Dann ist er in keinem Falle der für Ihren Fall kompetente Ratgeber.
Ich persönlich würde sogar so weit gegen zu sagen, dass eine Brücke einer implantatgetragenen Versorgung dann vorzuziehen ist, wenn eine Knochenaugmentation zur sicheren Insertion der Implantate erforderlich ist. Bei Augmentationen sinkt nämlich die Langzeit-Prognose laut einer neuen Untersuchung mit einer ausreichenden Fallzahl auf 7O % ab, und ist damit deutlich ungünstiger als die einer festsitzenden Brücke auf soliden Pfeilern.
Für den Fall, dass die geschilderten Voraussetzungen bei Ihnen gegeben sind, bleibt Ihnen wohl nichts anderes übrig als sich einen Zahnarzt zu suchen, der sich die Brückenversorgung, die Sie sich wünschen, persönlich auch zutraut.
Eine Zweitmeinung schadet in zweifelhaften Fällen sicher nicht.
Herzliche Grüße
Osswald