Masterprogramm für Implantologie
Im September 2004 wurde zwischen dem Royal College of Surgeons (RCS)
und der DGZMK eine Kooperationsvereinbarung getroffen, die es deutschen
Kollegen ermöglicht, an dem "Diploma Implant-Course of the Royal
College of Surgeons" teilzunehmen.
Der Kurs aus 14 Einheiten, von denen drei in England abgehalten werden,
wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Nach bestandener Prüfung darf der
Teilnehmer – auch gemäß der europäischen Gesetzgebung -?in Deutschland
den Titel "Diploma in Implant Dentistry of Royal College of Surgeons"
führen. Will er danach eine zusätzliche Arbeit schreiben, kann er diese
dem "Londons St. Mary's Universital Hospital" vorlegen; wird seine
Arbeit anerkannt, darf er den Titel eines "Master of Sciences" führen.
Diese Londoner Universität hat den genannten Implantologiekurs des RCS
als postgraduiertes Masterprogramm anerkannt.
Hinweis: Absolventen des "Implantologie-Curriculums" der DGZMK/APW
beziehungsweise der DGI (Deutsche Gesellschaft für Implantologie)
werden ihre Kursleistungen angerechnet, so dass sich die in Deutschland
zu absolvierenden Kursleistung reduziert. Die drei in England
angebotenen Kursteile, die besonders interessant sind, sind hiervon
ausgenommen.
Durch diesen Kooperationsvertrag wird es möglich, zwei zusätzliche
Qualifikationen auf dem Gebiet der Implantologie zu erreichen, die
sicherlich dem Wohl der Patienten dienen. Hinzu kommt, dass der
internationale Kontakt für deutsche Teilnehmer hier zusätzlich neue
Perspektiven menschlicher und fachlicher Art eröffnet. Dies wird
zumindest durch die Erfahrungen der englischen Kolleginnen und Kollegen
bestätigt, die diesen Kurs bereits absolviert haben und dabei drei der
14 Einheiten in Deutschland (in Frankfurt und in Tübingen) besuchten.
zm/pm
Quelle: ZM Online