Von 50 teilbezahnten Probanden, die nach dem Zufallsprinzip mit drei Implantaten und festsitzendem Zahnersatz nach einem Sofort- oder konventionellen Belastungsprotokoll (Test-/ Kontrollgruppe) versorgt worden waren, konnten nach fünf Jahren 44 Probanden an der Nachuntersuchung teilnehmen.
Der Zahnersatz war entweder direkt oder über Abutments mit maschinierter (AM) oder oxidierter (AOX) Oberfläche auf die Implantate verschraubt worden. Die kumulativen Überlebensraten in der Test und Kontrollgruppe betrugen 93,9 % bzw. 97,0 %. Der mittlere periimplantäre Knochenverlust (MBL) war bei AM-Abutments mit 1,61 mm signifikant geringer als bei den Implantaten ohne Abutment mit 2,14 mm.
Eine Periimplantitis trat bei 9,1 % der Probanden und bei 4,0 % der Implantate auf. Eine multiple lineare Regression ergab, dass größere Sondierungstiefen, eine Parodontitiserfahrung, eine Verschlechterung des Gesundheitszustands und leichtes Rauchen (≤ 10 Zigaretten/Tag) zu höheren MBL führen, während eine größere bukkale Weichgewebsdicke und ein höherer ISQ protektive Faktoren waren und zu geringeren MBL führten.