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Ziehen und Druck am Implantat
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- Dieses Thema hat 66 Antworten sowie 31170 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 2 Jahren, 4 Monaten von Agnes aktualisiert.
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Sue47Teilnehmer
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Sue47Teilnehmer
Hallo zusammen, ich habe hier schon viel gelesen und möchte mich mit meinem Problem mal melden, vielleicht kann jemand dazu was sagen.
Ich habe vor 5 Wochen im OK ein Implantat gesetzt bekommen (26er, verdeckte Einheilung, Knochenaufbau mit Bohrspänen). Seitdem bekomme ich keine Ruhe rein.
Das Pochen und Klopfen, welches ich anfangs hatte, hat sich gegeben, ev durch die 1 Woche Clindamycin, die mir die ZÄ später noch verschrieben hatte oder von selbst.
Was blieb, ist ein Ziehen und Drücken im Kiefer an der Stelle des Implantats.
Ich war bereits bei der ZÄ, von außen sieht alles gut aus, das Röntgen zeigt einen perfekten Sitz des Implantats.
Der unbehandelte Nachbarzahn (27er) war anfangs stark klopfempfindlich, das ist etwas besser geworden.
Meine ZÄ meinte, ich soll Geduld haben, aber nach nun 5 Wochen fällt mir das immer schwerer. Das Ziehen ist nicht extrem stark, aber immer vorhanden, nimmt weder zu noch ab. Mittlerweile schmerzt mein Kiefergelenk und das Gesicht.
Direkt daneben habe ich ein 16 Jahre altes Implantat, das nie solche Probleme machte.Wer kann was dazu sagen?
Sue47TeilnehmerVielen Dank für die Meldung.
Nein, es ist noch nicht freigelegt, sollte eigentlich erst Ende März so sein.
Ich werde aber nächste Woche erneut einen Termin bei der ZÄ machen, und das dann ansprechen.AgnesTeilnehmerZitat:
„Das Röntgen zeigt einen perfekten Sitz des Implantats.“Das Röntgenbild kann nur die Knochenummantelung links und rechts vom Implantat darstellen, der Knochen vor und hinter dem Implantat nicht. Diese Geweben werden von der Helligkeit des Implantats selbst überstrahlt. Daher kann ein Röntgenbild den „perfekten Sitz“ gar nicht zeigen.
Sollte der Festigkeitstest nicht eindeutig sein, muss bei bleibenden Beschwerden auf andere bildgebende Diagnostik ausgewichen werden (z. B. DVT).
viele Grüße
AgnesSue47TeilnehmerHallo Agnes,
danke für auch für deine Meldung, ich hab das schon im Hinterkopf, da ich hier im Forum schon viel gelesen habe. 🙂
Mit „perfekt“ ist somit eher der Abstand zum Nachbarzahn und dem anderen Implantat gemeint.
Inwieweit eine eventuelle Entzündung schon sichtbar gewesen wäre, weiß ich nicht, das letzte Röntgen wurde ca. 3 Wochen nach Setzung angefertigt.Nun habe ich nächste Woche erneut einen ZA Termin.
Stand heute ist es so, dass ich quasi permanent eine Art Spannungsgefühl im Kiefer habe, bei Anstrengung immer, aber auch manchmal einfach so, verstärkt sich das Ziehen gelegentlich zu einem unangenehmen Schmerz, der sich aber bald wieder gibt. Bei seitlichen Druck von Außen auf die Implantatstelle (Wangenseite) zieht es auch stärker. Kauen auf der Stelle ist auch schmerzhaft, das halte ich nach 6 Wochen aber ev. noch für normal? Ist ja doch ne größere Lücke.
Mal sehen, was meine ZÄ nächste Woche meint dazu.
Ich hoffe ja immer noch, dass alles gut wird und das Implantat nicht raus muss, das wäre sehr schade, mal abgesehen davon, dass dann wieder ein Loch im Kiefer ist (nächste Schmerzen). Sollte es wirklich raus müssen, werde ich wohl zukünftig auf ein Implantat verzichten.
Ich werde wieder berichten.A.GeisTeilnehmer[quote=46800]Hallo zusammen, ich habe hier schon viel gelesen und möchte mich mit meinem Problem mal melden, vielleicht kann jemand dazu was sagen.
Ich habe vor 5 Wochen im OK ein Implantat gesetzt bekommen
Wer kann was dazu sagen? [/quote]Bei mir waren nach drei Monaten immer noch das Ziehen, von dem du auch sprichst, das manchmal da war und manchmal nicht, manchmal auch stechend bis zum Kopfschmerz. Ich habe mir aber immer wieder gesagt, dass Knochenzellen ein lebender Bestandteil des Körpers sind, und nach so einem Eingriff noch Umlagerungen und Heilungen stattfinden können und gab mir die Zeit. Im vierten Monat waren die Beschwerden verschwunden und ich wusste, ich war „überm Berg“, gab meinem ZA grünes Licht und bekam dann den Aufsatz.
Sue47TeilnehmerVielen Dank, A.Geis, das macht mir wirklich Mut!
Seit 2, 3 Tagen wird es etwas besser mit den Beschwerden, vielleicht muss man wirklich einfach Geduld haben.
Ich war eben bei meiner ZÄ, aber durch die Besserungstendenz belassen wir alles wie es ist (geplante Freilegung Ende März) und warten weiterhin ab.
Mal sehen, wie es nun weiterhin wird, ich bin jetzt mal optimistisch gestimmt.
A.GeisTeilnehmerEs kommt auch ein wenig vielleicht darauf an, wie alt man ist (und wie man sich ernährt). Dein letztes Implantat war vor 16 Jahren. Mit zunehmendem Alter nimmt die Anzahl an Knochenzellen, also die Zellen, die für den Knochenaufbau verantwortlich sind, ein wenig ab. Leider kann der Körper diese nicht mehr neu herstellen. Es ist alles unfassbar! Wenn wir uns aller Wunder des Lebens ständig bewusst wären, würden wir ganz anders damit umgehen.
Sue47TeilnehmerJa, klar, meine Regenerationsfähigkeit ist heute sicherlich anders als vor 16 Jahren.
Aktuell ist es so, dass ich ab und zu Ruhe habe, aber auch immer wieder dieses Ziehen spüre. Seit gestern Abend ist es wieder verstärkt zu spüren, heute auch die ganze Zeit.
Mal sehen,wie das weitergeht.
Sue47TeilnehmerIch hab weiterhin keine Ruhe in dem Bereich. Es sind keine großen Schmerzen, aber es zieht immer mal wieder.
Jetzt hab ich festgestellt, wenn ich beim Nachbarzahn aufs Zahnfleisch drücke, kommt bisschen Blut raus, direkt am Zahn. Genau an der Stelle, die dem Implantat zugewandt ist und die von Anfang an schmerzte. Die ZÄ meinte ja immer, der Zahn sei überlastet.
Vielleicht erklärt das auch den ständigen süßen Geschmack, den ich seit ca 3 oder 4 Wochen im Mund habe.
Morgen geh ich also erneut zum ZA, ich weiß nicht, wie oft ich dort mittlerweile schon war. Hoffentlich wird das alles iwann mal wieder gut 🙁AgnesTeilnehmerNun sind mittlerweile 11 Wochen vergangen. Wenn das Implantat von einer Seite nicht mit Knochen bedeckt ist, scheuern die scharfen Rillen ständig an der Innenseite des Zahnfleisches und verursachen Verletzungen. Beim Sprechen, beim Essen, beim Lachen, ständig bewegen sich diese Gewebsstrukturen… Der süßliche Geschmack ist Wundsekret. Ich hatte es 6 Jahre lang, konnte es am Implantat sogar „heraussaugen“. Kein Arzt konnte mit meiner Beschreibung etwas anfangen.
Im ersten Beitrag hast du geschrieben, dass ein Knochenaufbau mit Bohrspähnen gemacht wurde. Wurde ihnen etwas beigemischt? Vielleicht etwas künstliches? Wenn Bakterien (die es ja reichlich in der Mundhöhle gibt) sich da mit rein gemischt haben, kann sich das Material nicht in humanen Knochen verwandeln und kann schlimme Folgen haben. Ich verweise auf den Beitrag von Walburga. Warum wurde der Zahn denn gezogen?
Das Implantat kann von einer Seite fest mit dem Knochen verwachsen sein, von der anderen Seite aber nicht. Der Periotest würde sagen: alles OK, nichts wackelt. Aber er wäre falsch negativ…
Eine akute Entzündung zeigt sich im Röntgenbild nicht, auch noch Wochen danach nicht. Erst nach einer langer chronischer Entzündung baut sich der Knochen ab, wird poröser, was sich dann als dunkler Schatten im Rö-bild darstellt. Hier eine gut verständliche Erklärung wie Rö-Aufnahmen zu interpretieren sind:
Was ist zu tun? DVT, wenn nicht aussagekräftig, dann Hochklappen der Schleimhaut (Eingriff)…
Alles Gute!
Sue47TeilnehmerDanke für deine Meldung, Agnes.
Also das Blut/Sekret kommt direkt am Zahn raus, wenn ich am Zahnfleisch drücke. Ich hab schon auf der Stelle vom Implantat gedrückt (liegt ja noch unterm Zahnfleisch), da geschieht nix. Der Zahn tut ja schon seit Implantatsetzung weh, und zwar genau an der dem Implantat zugewandten Seite. Dort war/ist er auch empfindlich.
Den Bohrspänen wurde aufbereitetes Eigenblut beigemischt und darauf kam eine Membran, sonst kam meines Wissens nichts dazu. Es war nicht ganz dicht vernäht, es kam anschließend genau an der besagten Stelle nach der OP paar Tage noch Blut und kleine Krümel raus, ZÄ meinte aber, das sei nicht bedenklich.
Der süße Geschmack hat sich seit ca 4 Wochen eingestellt. Meine ZÄ meinte, der könne mit der Coronainfektion im letzten Jahr zusammen hängen (ca 1 Monat vor Implantatsetzung).
Also die Probleme würde ich eher an dem Zahn lokalisieren, ev hat er doch was abbekommen, entweder bei der traumatischen Zahnextraktion im Juli (Zahn war am Absterben, hatte eine Entzündung in einer Wurzel und war mit dem Kiefer verbacken, musste mit großem Aufwand in viele Einzelteile zerlegt werden. Das Ziehen geschah auf meinen Wunsch, da ich keine Wurzelbehandlung wollte, schlechte Erfahrung damit).Ich werde mal schauen, was die ZÄ sagt (leider eine andere aus der Praxis, meine ist morgen nicht da, da Samstag).
Ich hoffe ja innig, dass ich nicht das Implantat und den Zahn verliere. Zumal der nicht mal ne Füllung hat.
Ich berichte, wieder weitergeht.
Sue47TeilnehmerKomme eben von der ZÄ.
Sie konnte das Austreten des Sekrets nicht reproduzieren, das Röntgen war unauffällig. Aussage: wenn sie nix feststellen kann, kann sie nix behandeln. Super.Somit bin ich wieder auf gleichen Stand wie vorher. Man kommt sich ganz schön allein gelassen und blöd vor 🙁 Ich bilde mir das alles ja nicht ein und gehe auch nicht aus Spaß ständig zum ZA. Das nächste Mal lass ich mir lieber wieder einen Termin bei meiner Stammbehandlerin geben. Die ist wenigstens sehr einfühlsam.
Ich denke, ich werde mich nun so hinziehen müssen bis zur Freilegung Ende März. Wenns natürlich deutlich sich verschlechtert, geh ich natürlich vorher wieder hin. Seufz…mAgnesTeilnehmerGenau das war zu erwarten. Da die Ärztin aus einer anderen Praxis war, ist es ihr Bestreben sich aus alledem herauszuhalten Wer begutachtet schon gerne die Arbeit eines Kollegen/einer Kollegin ? Es würde ihr nur Ärger einbringen. Von dieser Perspektive aus solltest du die Aussage „da ist nix“ betrachten.
Ich wiederhole mich: Es wird eine Untersuchungsmethode gewählt, die NICHT in der Lage ist die Ursache festzustellen. Röntgenbilder können die Osseointegration nicht vollständig abbilden. Sie stellen nur die Knochenummantelung links und rechts vom Implantat dar, nicht aber vor und hinter dem Implantat. Damit haben sie nicht einmal eine 50%ige Aussagekraft! Über das Knocheninnere (Knochenmark) liefern sie gar keine Information. Dennoch werden sie (von einigen, nicht von allen!) benutzt um Patienten „Befundlosigkeit“ vorzugaukeln.
Bei der Vorgeschichte (Zahnextraktion mit Entzündung) ist Vorsicht geboten. Wenn danach Knochenspäne noch mit Eigenblut vermischt wurden, ist die Gefahr gegeben, dass sich (auch 4 Monate danach und trotz Antibiotikum!) noch Keime in dem Knochenaufbau befunden haben. Da jetzt seit 4 Wochen nun – zusätzlich zu den anhaltenden Beschwerden – ein süßlicher Sekret austritt, ist das ein Zeichen, dass da etwas mit der angestrebten Heilung nicht stimmt.
Dass das Sekret am 27er austritt ist logisch. Da der 26 geschlossen ist, sucht es sich den kürzesten Weg nach draußen und das ist entlang der Tasche des 27er Nachbarzahns. Deshalb sollte jetzt schnell die wahre Ursache gefunden werden, um zu vermeiden dass dieser Zahn auch noch geopfert werden muss.
Die Freilegung ist NICHT geeignet um einen Schaden im tieferen Bereich festzustellen. In ein schmerzendes Implantat sollte kein Abutment eingebracht werden um einen Abdruck anfertigen zu können. Diese Aktion wäre nur Geldverschwendung! Erst Schmerzfreiheit, danach Weiterbehandlung.
Was tun? Keime aus dem Sekret bestimmen lassen. DVT, wenn ohne Befund, in einigen Wochen Hochklappen der Mundschleimhaut…
Alles Gute!
Sue47TeilnehmerDanke nochmal für deine Meldung und die guten Hinweise.
Ich werde das mit dem Sekret beobachten. Sollte es weiterhin austreten, schlage ich wieder in der Praxis auf, auch wenn die dann schon die Augen verdrehen.
Komisch ist, dass es wirklich nicht eklig schmeckt, wie ich das sonst von Entzündungen kenne.
Wäre es denn auch möglich,dass beim Kauen das Zahnfleisch auf das Implantat drückt und dadurch gereizt wird und sich dann das Sekret bildet und am 27er rauskommt? Mein altes Implantat war nämlich ein einteiliges mit offener Einheilung, und mit dem war alles ok.
Wenn dem so wäre, müsste es aber mit der Freilegung besser werden?
Den 27er will ich natürlich nicht verlieren, der ist ja vollkommen unbehandelt.
Also wie gesagt, ich schau mir das noch paar Tage an, wenn ich weiterhin Sekret feststelle, geh ich wieder hin und werde dann das DVT ansprechen, das ich vermutlich wieder selbst zahlen muss, aber das wäre ok.
Ich werde mich wieder melden mit dem Fortgang der Geschichte.AgnesTeilnehmerDass das Sekret nicht eklig schmeckt ist ein Anzeichen, dass es eher keine Entzündung is, sondern eine Verletzung verursacht durch die scharfe Rillen des Implantats, die an der Innerseite der Schleimhaut scheuern.
Es geht nicht um „einteilig“ oder „zweiteilig“ oder „offener“ oder „geschlossener“ Einheilung. Ein Implantat muss von allen Seiten mit Knochen ummantelt sein, damit es STABIL ist, denn unter Belastung (beim Kauen) werden auf ihm große Kräfte ausgeübt. Es würden immer wieder Risse bzw. Haarrisse im Kieferknochen auftreten. Das schmerzt!
Das würdest du aber erst in vollem Umfang zu spüren bekommen, wenn
a) das Abutment reingedreht wird oder
b) die Krone drauf kommt.
Denn dann verlängert sich der Hebelarm (Physik Hebelgesetz) und die Kraft, die auf das Implantat ausgeübt wird, vergrößert sich noch mal erheblich. Erst unter Belastung wird sich zeigen, ob die Beschwerden bleiben. Ob man damit leben kann ist eine andere Frage..Mir wurde damals die Option eines DVTs nicht angeboten.. Die Kosten für die 90 nachfolgenden Behandlungen, Explantationen, Operationen, Aufnahmen, Abdrucke, Übergangsprothesen usw. beliefen sich auf einen Betrag in fünfstelliger Höhe (wenn ich mich richtig erinnere an die 20.000 €). Diese Kosten hätte der Zahnarzt mir ersparen können durch eine adäquate Diagnostik VOR der prothetischen Versorgung. Ein Teil der Kosten wurde durch meine Zusatzversicherung übernommen, aber auf 15 – 20 % bin ich sitzen geblieben.
Ich wünsche dir natürlich, dass die Einheilung noch eine gute Wendung nimmt. Aber abklären lassen würde ich es, nicht nur der Beschwerden wegen!
Sue47TeilnehmerIch war jetzt nochmal bei meiner Behandlerin und sie konnte den Austritt des Sekrets reproduzieren, wenigstens das. Sie hält das für eine kleine Entzündung am Nachbarzahn und hat mir eine Salbe mitgegeben.
Die ändert allerdings nix am Spannungsgefühl und dem immer wieder auftretenden Ziehen. Heute Morgen versuchte ich mal normal zu kauen auf der Stelle, geht gar nicht. Leeres Zubeißen hingegen schmerzt nicht.Meine Theorie ist die, dass die Implantatschraube unterm Zahnfleisch dieses reizt. Ev. kommt daher auch das Spannungsgefühl? Dann sollte es aber mit Freilegung besser werden. Ist das total abwegig oder wäre das immerhin möglich?
Natürlich kann auch was mit dem Implantat sein oder am Nachbarzahn, kann man trotz Röntgen ja nicht ausschließen.AgnesTeilnehmerMeiner Erfahrung nach ist es nicht plausibel. Das Implantat muss vollständig – mindestens bis Unterkante Implantatschulter – im Knochen integriert sein (osseointegriert). Die Implantatschulter ist glatt und sollte das Zahnfleisch nicht verletzen. Bei der Freilegung wird dort das Abutment eingebracht, was auch eine glatte Oberfläche hat und aus dem Implantat herausragt. An ihm soll sich das Zahnfleisch anlegen. Es würde sich nichts ändern.
Wäre zu viel Knochenspäne eingefüllt, wäre das Zahnfleisch über dem Implantat schon auseinandergewichen. Dehiszens nennt sich das.
Wenn am Nachbarzahn Sekret austritt ist etwas nicht in Ordnung. Die Ursache muss nicht zwingend an dem Zahn vorliegen, die Regio 26 ist ja verschlossen, Flüssigkeit sucht sich seinen Weg nach draußen. Eine Entzündung verursacht kein Spannungsgefühl (ich hatte eine und diese hätte ich niemals mit einem „Gefühl“ oder mit „Ziehen“ in Verbindung gebracht; es war eher ein vernichtender Schmerz).
Wenn ich richtig gerechnet habe, ist das Implantat jetzt gut zweiundhalb Monate drin. Kauen von leichter Kost sollte schon beschwerdefrei möglich sein.
Geduld ist gefragt. Nur bei schmerzfreier Belastung sollte weiter geplant werden.
Alles Gute!
Sue47TeilnehmerDanke für deinen Einsatz hier im Forum, Agnes.
Ich kann mir schon vorstellen, dass bein Kauen die Implantatschraube das Zahnfleisch bisschen quetscht,ist ja doch ein Stück Metall. Aber kann natürlich auch nur reine Theorie sein von mir, ich überlege halt hin und her, woher meine Probleme kommen können. Und da beim leeren Zubeißen kein Schmerz auftritt, kann es fast nicht der Nachbarzahn sein. Ganz weiche Sachen kann ich kauen, das geht auf der Implantatstelle, aber schon normale Brotrinde macht Probleme.
An eine fette Entzündung glaube ich ehrlich gesagt auch nicht, da ist ja auch nichts sichtbar, weder optisch im Mund, noch auf dem Röntgen und ich denke auch, dass es dann ein anderer Schmerz wäre.
Ich werde nun weiter abwarten, was sich tut. Entweder halte ich bis zur Freilegung durch, und spät. dann weiß man definitiv zumindest ein bisschen mehr,oder ich beehre vorher wieder meine ZÄ (die sicher schon die Krise bekommt, wenn sie mich wieder sieht ;-)).
Wenns was Neues gibt, melde ich mich wieder.
Danke nochmal für deinen Input!????Sue47TeilnehmerPS. Die letzten Fragezeichen sollten da nicht sein 😉
AgnesTeilnehmerAlles gut, mir wurde hier auch geholfen in meiner Leidenszeit, nun gebe ich gerne zurück 🙂
Die Autokorrektur hat sich inzwischen als Sprach-Variante etabliert und ihre Ausbreitung ist – trotze Maske – nicht mehr aufzuhalten 😉 Zugegeben: Die Kreativität dieses Tools ist erkennbar eigensinnig und macht uns manchmal ein x für ein y vor ;-)))
Schönes Wochenende trotz und mit Orkantief Zeynep!
Sue47TeilnehmerIch war diese Woche wieder bei meiner ZÄ, sie kann sich meine Probleme weiterhin nicht wirklich erklären. Eine kleine Entzündung am Nachbarzahn hat sie zwar gefunden (da, wo das Sekret austrat), die wäre aber nicht schlimm.
Jetzt hab ich mal gefragt,ob man die Freilegung vorziehen kann, dann sieht man ja, ob das I. überhaupt fest ist und ob sich generell was ändert.
14 Tage früher wäre ok. Es irritiert mich nur, dass ich überall lese, dass I. im Oberkiefer 4-6 Monate einheilen sollen, meines wird dann nach 3 Monaten freigelegt, laut ZÄ sind 3 Monate vollkommen in Ordnung. Vielleicht war das Vorziehen doch keine gute Idee? Zur Erinnerung, es wurde ein kleiner Knochenaufbau mit Bohrspänen gemacht, aber kein Sinuslift.AgnesTeilnehmerWenn das Implantat freigelegt ist, sieht man nur die Implantatschulter – nicht die Schraube in seiner Gesamtlänge. In den Knochen hinein kann man von oben nicht blicken.
Bei OK-Implantaten gilt 6 Monate Einheilzeit, UK 3-4 Monate, mit Knochenaufbau bis zu 9 Monaten. Welches Implantat wurde denn gesetzt? Es soll auch welche geben, die die Einheilung beschleunigen. Wenn’s stimmt?
Ich habe so meine Erfahrung mit ZÄ, die sich Probleme am Zahnimplantat nicht erklären können. Jetzt weiß ich, was ich damals nicht gewusst habe: der erste Implantologe (für mein Problemimplantat an Regio 11) wollte sich „nur“ absichern, wegen der Gewährleistung… Darauf hatte er wohl keine Lust.
Schau mal was in deinem Behandlungsvertrag steht in Bezug auf Gewährleistung/Garantie!
Sue47TeilnehmerDanke für deine Antwort.
Im Vertrag steht bei mir was von Einheilgarantie, aber keine Zeitangabe.
Mein Implantat ist von der Firma Bredent.
Bis die Krone drauf käme, wären es dann 4 Monate Einheilzeit.
Allerdings hab ich ja immer noch die Probleme und ich denke, mit Freilegung kann man ev. weitere Aussagen treffen. Da gibt’s doch diesen Festigkeitstest, z.b.
Aktuell ist es weiterhin ein ständiges Spannungsgefühl, bei starker Bewegung stärker werdend. Aber kein Klopfen oder Pochen. Bei Druck seitlich von der Wangenseite auf die Implantatstelle zieht es. Oft eine Art Jucken im Knochen/Zahnfleisch. Weiterhin dieser süßlicher Geschmack vorhanden.
Kauen geht etwas besser mittlerweile, zwar auch nur weichere Sachen, aber das war mal schlimmer, hat sich etwas gebessert.
Ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll. DVT könnte ich nochmal ansprechen beim nächsten Termin.Sue47TeilnehmerIch komme nun von der Freilegung meines Implantats. Bis dahin hatte sich nix verändert, sprich ständiges Spannungsgefühl und blutiges Sekret am Nachbarzahn und komischer Geschmack weiterhin vorhanden.
Der Periotest war in Ordnung (-3).
Der Knochen sei auch gut hochgewachsen gewesen, ein kleines Stück musste sie sogar entfernen, weil bisschen über das I. gewachsen.Das Sekret am Nachbarzahn sei eine chron. Entzündung an demselben, sie hofft, dass es besser wird, wenn er wieder entlastet wird durch die neue Krone. Hab es deutlich gespürt, als sie dort mit dem Haken war, dass da ne Stelle schmerzhaft ist.
Nächste Woche kommen die Fäden raus und es wird nochmal ein Röntgen gemacht.
Nun bleibt abzuwarten, wie es sich weiterhin entwickelt.
Sue47TeilnehmerGestern Abend haben sich noch stärkere Schmerzen entwickelt. Die Wangenseite des Implantats schmerzt auf Druck übelst. Kann das das Zahnfleisch sein, das ja gestern etwas „gedrückt“ und „geschoben“ wurde zur Wangenseite hin oder ist das der Kiefer? Schon die Spritze gestern war unangenehm. Die Stelle war vor der Freilegung schon druckempfindlich, jetzt aber deutlich mehr. Ist aber nicht extrem geschwollen oder sehr rot.
Wenn ich von unten auf die Gingivaschraube auf das I. mit einem Wattestäbchen drücke, schmerzt es allerdings nicht.
Was könnte das nur sein?Werde das natürlich nächste Woche beim Fädenziehen erwähnen.
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