Hallo Claudia,
nun bin ich doch sehr erstaunt. Also, das Implantat kann er nicht herausnehmen, vielleicht die „Schraube“, die er eingesetzt hat, nachdem er das Implantat „freigelegt“ hat und da Du noch keine Krone darauf hast, muss natürlich das Teil im Impli mit einer sogenannten Schraube versehen werden, damit es nicht „offen“ bleibt.
Aber das er das nun ständig reinigt ist wohl ein wenig übertrieben. Gut, kann heute so sein, deshalb will ich mich da nicht „zu weit aus dem Fenster lehnen“.
Nachdem mein Implantat freigelegt war, bekam ich ebenso eine Schraube mit Abdeckkappe eingesetzt und da wurde nichts, absolut nichts zwischendurch „gereinigt“. Nach ca. weiteren 3 Monaten bekam ich die endgültige Krone eingeschraubt. Verzögert sich bei Dir ja nun wegen der Schwangerschaft ein wenig – ist aber kein Problem. Mit dieser eingeschraubten „Kappe“ bin ich sogar Sporttauchen gewesen. Das war schon eine echte Belastungsprobe für das Implantat gewesen. Hatte aber die Zustimmung meines Behandlers mit den Worten, wenn es da nicht hält, ist es nicht richtig eingesetzt.
Erst ein weiteres Jahr später, nachdem ich die endgültige Krone auf dem Implantat hatte, wurde die erste „Reinigung“ mit Austausch der Schraube vorgenommen. Das kostet dann jedes Mal soviel, wie Du vor beschrieben hast. Enthalten sind in dem Preis das Abschrauben, den Zahn reinigen, Zahnstein an der künstlichen Wurzel entfernen, eine neue Schraube einsetzen und vorher natürlich eine Röntgenaufnahme machen und das Zahnfleisch bei Bedarf schonend behandeln etc. (Namen des Mittels darf man hier wohl nicht nennen.) Diese „Behandlung“ dauert durchschnittlich jedes Mal mind. 20 Minuten. Auch ich bin GKV-versichert.
Mein Implantat habe ich seit 17 Jahren!
Da würde ich den ZA doch mal ansprechen, ob das wirklich notwendig ist. Ich finde das – rein persönlich gesehen – doch recht übertrieben! Wenn das so weitergeht, kumulieren sich die Kosten ja ins unendliche.
LG