24 Patienten wurden im Oberoder Unterkiefer-Seitenzahnbereich mit 7,0 mm breiten Implantaten versorgt. Je zwölf Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip entweder der Gruppe mit Sofortversorgung und gleichzeitiger Augmentation mit xenogenem kortiko-spongiösem Knochen und einem Allograft porzinen Ursprungs (Gruppe A) oder der Gruppe mit verzögerter Implantation nach einer sechsmonatigen Einheilzeit der Extraktionswunde und den gleichen augmentativen Maßnahmen (Gruppe B) zugeteilt.
Nach einem Jahr unter funktioneller Belastung ging keines der Implantate verloren und es traten keine Komplikationen auf. In Gruppe A konnte ein signifikant größerer krestaler Knochenverlust festgestellt werden als in Gruppe B (0,63 mm vs. 0,23 mm). Der ISQ zeigte nach einem halben Jahr unter funktioneller Belastung keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Behandlungsgruppen (78,8 vs. 79,9). Beim PES konnten hingegen signifikant bessere ästhetische Ergebnisse in Gruppe B (12,2) im Vergleich zu Gruppe A (10,6) beobachtet werden.