40 Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip entweder mit Sofortimplantaten (Gruppe 1) oder einer Implantatinsertion zwölf Wochen nach Extraktion (Gruppe 2) behandelt. Als Zielvariablen wurden der Insertionstorque, der Implantat-Stabilitäts-Quotient (ISQ) sowie der krestale Knochenverlust untersucht.
In beiden Gruppen betrug die Implantaterfolgsrate 100,0 %. Der Insertionstorque war in beiden Gruppen sowohl beim Einsetzen als auch bei Belastung der Implantate nicht signifikant unterschiedlich. Allerdings konnte in der Gruppe mit Sofortimplantation eine stärkere Korrelation zwischen dem ISQ und dem Insertionstorque zum Zeitpunkt der Implantatinsertion beobachtet werden.
Zum Zeitpunkt der Versorgung mit der Suprakonstruktion war aufgrund der erfolgreichen Osseointegration der Implantate der Einfluss des Insertionstorques auf den ISQ nicht mehr messbar. In der Gruppe mit Sofortbelastung konnte ein signifikant höherer mittlerer krestaler Knochenverlust ermittelt werden, als in der anderen Behandlungsgruppe (0,68 mm vs. 0,40 mm).