16 Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip der Gruppe mit Sofortimplantaten (Gruppe A) oder der Gruppe mit verzögerter Implantation sechs Monate nach Zahnextraktion (Gruppe B) zugeteilt. Kontrollen wurden nach einer Woche sowie nach sechs und zwölf Monaten durchgeführt.
Zu diesen Zeitpunkten erfolgten Messungen verschiedener klinischer und röntgenologischer Parameter wie die Menge an Sulkusfluid, Plaque Index, Breite der keratinisierten Gingiva, Rezessionen, Sondierungstiefen, modifizierter Gingiva Index, Mukositis und krestale Knochenverluste. Ein Patient wurde wegen Nichtteilnahme an den Follow up-Untersuchungen aus der Studie ausgeschlossen.
Insgesamt 68 Implantate wurden bei Patienten der Gruppe A eingesetzt und Patienten der Gruppe B erhielten 76 Implantate. Zum Zeitpunkt der Versorgung mit Zahnersatz waren die Breite der keratinisierten Mukosa und die Sondierungstiefen in Gruppe A signifikant höher als in Gruppe B.
Nach sechs bzw. zwölf Monaten konnten keine Unterschiede mehr zwischen den beiden Gruppen bei allen klinischen Untersuchungsparametern gemessen werden. Auch der mittlere krestale Knochenverlust wies mit 0,54 mm in Gruppe A gegenüber 0,66 mm in Gruppe B keine statistisch signifikanten Unterschiede auf. Es wurden keine Implantatverluste beobachtet.