Das Ziel der vorliegenden Übersichtsarbeit war die Untersuchung des Einflusses des jeweiligen Attachmentsystems auf die Attachment-Überlebensraten, die Reaktion der periimplantären Gewebe und die Patientenzufriedenheit. Zu diesem Zweck erfolgte eine systematische elektronische Suche, anhand welcher 16 Publikationen identifiziert werden konnten. Die Überlebensrate der Attachments betrug nach einer mittleren dreijährigen Nachbeobachtungszeit bei Stegverbindungen 95,8-97,5 %, bei Kugelkopfankern 96,2100,0 %, bei Magneten 90,0-92,0 % und bei Lokatoren 97,0 %. Bei Stegverbindungen wurden mäßige Gewebereaktionen in Form von Schleimhautveränderungen, Zahnfleischentzündungen und Knochenresorptionen beobachtet, während bei Lokatoren ein erhöhter Nachsorgebedarf beobachtet wurde. Magnet-Attachments führten zu erhöhten Knochenresorptionsraten und verschoben sich leicht unter funktioneller Belastung. Die Patientenzufriedenheit und die Compliance waren bei Kugelkopfankern, Lokatoren und Stegverbindungen höher als bei MagnetAttachments.