In die Untersuchung wurden zwölf Patienten einbezogen, die nach Implantation ein Flaches oder konkaves Pro l des Alveolarfortsatzes aufwiesen. Bei allen wurde bei Freilegung der Implantate eine Augmentation mit einem palatinalen Rolllappen durchgeführt. Die postoperativen Ergebnisse wurden anhand der Parameter „Pro l des Alveolarfortsatzes“, des „Papillenindex nach Jemt“, dem „fazialen Mukosalevel“, des „krestalen Knochenlevels“ im Bereich der Implantate und der Nachbarzähne sowie chirurgische/prothetische Komplikationen nach einer Woche, nach drei sowie sechs Monaten evaluiert.
Mittels der OP-Methode konnten eine Verbesserung des Weichgewebsvolumens und des Papillenindex beobachtet werden. Die vorgestellte Technik kann als alternative Methode zur Weichgewebsaugmentation bei Freilegung der Implantate eingesetzt werden.
Schlussfolgerung: Grundsätzlich war ein sehr geringer mittlerer krestaler Knochenverlust festzustellen. Je tiefer ein Implantat eingebracht wurde, desto höher war der krestale Knochenverlust, sowohl nach erfolgter Osseointegration, als auch nach funktioneller Belastung.