Sechsundvierzig Patienten wurden zwischen 2006-2009 mit insgesamt 52 Einzelzahnimplantaten im Front-, Eckzahn und Prämolarenbereich in Kombination mit einem freien Bindegewebstransplantat aus dem Gaumen versorgt.

Nach zwei Wochen, nach einem und schließlich nach fünf Jahren wurden standardisierte Volumenmessungen der labialen Alveolarfortsatzkontur mittels einer Schiene durchgeführt. Im Vergleich zum Ausgangszustand war an den jeweiligen Referenzpunkten zwei Wochen nach dem Eingriff eine signifikante Zunahme des Weichgewebsvolumens festzustellen.

Bei 50,0% der Referenzpunkte waren nach einem und nach fünf Jahren stabile Weichgewebsverhältnisse festzustellen. Bei den Referenzpunkten im Implantatsulkus war hingegen eine statistisch signifikante Abnahme des Volumens zu verzeichnen. Bei allen Implantaten war die konvexe Kontur des Alveolarfortsatzes nach fünf Jahren noch vorhanden und die Implantatüberlebensrate betrug 100,0%.