Ziel der Studie war u.a. die Untersuchung der horizontalen Stabilität von Bindegewebstransplantaten (connective tissue graft, CTG) im bukkalen Anteil von Einzelimplantaten im Oberkiefer-Frontzahnbereich von 37 Patienten ohne eine vorliegende Parodontalerkrankung, jedoch mit der Notwendigkeit einer Rekonturierung des Alveolarfortsatzes aus ästhetischen Gründen.

Die Dicke der Mukosa wurde mittels Ultraschall zu den fünf Messzeitpunkten t0 (vor der OP), t1 (unmittelbar nach der OP), t2 (bei Nahtentfernung), t3 (drei Monate nach der OP) und t4 (ein Jahr nach der OP) ermittelt. Zusätzlich wurde die Art des jeweiligen Biotyps anhand der Gewebetransparenz (mittels einer Parodontalsonde im vestibulären Gingivasulkus) ermittelt.

Im Mittel konnte zum Zeitpunkt t1 ein mittlerer Zugewinn an Weichgewebsvolumen von 1,07 mm gemessen werden. Nach einem Jahr (t4) war noch ein mittlerer Zugewinn von 0,97 mm feststellbar. Signifikante Unterschiede zwischen Patienten mit dünnem oder dickem Biotyp waren nicht erkennbar.