In die Studie wurden acht Patienten (drei männliche und fünf weibliche Patienten) mit unfall- oder operationsbedingten Alveolarfortsatz-Defekten einbezogen. Die Implantatversorgung und die Weichgewebsaugmentation erfolgten dabei gleichzeitig. Nach der Implantatinsertion unter Bildung eines Mukoperiostlappens wurde eine xenogene azelluläre dermale Matrix auf die Implantate aufgebracht, mit der umliegenden Mukosa mittels resorbierbarer Fäden vernäht und der Defekt mittels einer vorher hergestellten Kunststoff schiene abgedeckt.
Bereits einen Monat nach der Versorgung war im Implantatbereich ein dichtes Bindegewebe entstanden. Um die Implantate herum hatte sich eine periimplantäre Weichgewebsmanschette etablieren können. Die mittlere Breite befestigter Mukosa hatte signifikant von 0,61 +/- 0,75 mm auf 6,25 +/- 1,04 mm zugenommen.