15 Patienten wurden mit je vier Implantaten und Zahnersatz im Unterkiefer versorgt. Anschließend wurden die Patienten in zwei Gruppen unterteilt: >= 2,0 mm keratinisierte Mukosa (KM) im Implantatbereich (Gruppe 1) und keine KM im Implantatbereich (Gruppe 2). Insgesamt 36 Implantate wurden in die Untersuchung eingeschlossen (Gruppe 1: 19 Implantate bei 15 Patienten; Gruppe 2: 17 Implantate bei 15 Patienten).
Nach zwölf Monaten konnte bei Gruppe 1 ein signifikant niedrigerer TNF-alpha-Wert als in Gruppe 2 ermittelt werden. Innerhalb der Gruppe 2 war der TNF- alpha-Wert nach zwölf Monaten im Vergleich zum Ausgangswert bei Beginn der Belastungsphase (Baseline) erhöht.
Die Werte des Plaque Index und des Gingiva Index waren in Gruppe 2 ebenfalls signifikant erhöht. Bei den Parametern IL-1 beta und periimplantäres Sulkusfluid konnten keine signifikanten Unterschiede ermittelt werden.
Schlussfolgerung: Eine ausreichend breite KM führt zu weniger Plaqueakkumulation und zu einer geringer ausgeprägten Entzündung im Weichgewebe.