Bei 41 Patienten wurden nach vollständiger Extraktion aller im Mund verbliebener Zähne insgesamt 512 Implantate entweder direkt in die frische Extraktionsalveole oder nach knöcherner Ausheilung in den Kieferknochen inseriert. Die prothetische Versorgung erfolgte bei allen Patienten mit festsitzenden prothetischen Suprakonstruktionen.
Während der mittleren Nachbeobachtungszeit von 44,9 Monaten gingen in der Probandengruppe mit konventioneller Belastung neun Implantate und in der Gruppe mit Sofortimplantation zwei Implantate verloren. Alle Implantatverluste traten im Oberkiefer ein. In beiden Gruppen betrug die Implantaterfolgsrate 97,8 %.
Schlussfolgerung: Die Sofortimplantation mit anschließender konventioneller Belastung stellt eine vorhersagbare Behandlungsoption des zahnlosen Kiefers dar.