30 Patienten wurden im Unterkiefer mit jeweils vier Implantaten versorgt. Acht Wochen nach offener Einheilung wurden die Patienten nach dem Zufallsprinzip der Gruppe zugeteilt, in welcher die Prothesen mittels Lokatorverbindungen entweder auf zwei oder vier Implantaten befestigt wurden. Nach einer dreimonatigen Tragezeit wurden die Retentionskonzepte in den Gruppen geändert und die ehemals auf zwei Lokatoren befestigten Prothesen auf vier Lokatoren befestigt und umgekehrt.

Nach weiteren drei Monaten waren alle Implantate noch in situ. Bei allen Patienten konnte nach der prothetischen Versorgung ein signifikanter Zuwachs an oraler Lebensqualität ermittelt werden. Dabei war die orale Lebensqualität bei Patienten in der jeweiligen Gruppe mit der Fixierung der Suprakonstruktion auf vier Implantaten signifikant gegenüber der Fixierung auf zwei Implantaten erhöht.