Um den Zustand der periimplantären Gewebe, krestale Knochenverluste sowie den Behandlungserfolg nach zwei verschiedenen Insertionsprotokollen zu untersuchen, wurden 16 Patienten nach dem Zufallsprinzip zwei Behandlungsgruppen zugewiesen. In Gruppe A erfolgte die Implantatinsertion unmittelbar nach Extraktion, in Gruppe B nach Ausheilung der Extraktionswunden sechs Monate später. Zum Zeitpunkt der prothetischen Versorgung konnten in Gruppe A eine signifikant breitere keratinisierte Gingiva und gleichzeitig eine signifikant erhöhte Sondierungstiefe als in Gruppe B ermittelt werden.
Ein Jahr später waren keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Gruppen mehr zu beobachten. Es ging kein Implantat verloren und der mittlere krestale Knochenverlust betrug in Gruppe A 0,54 mm und in Gruppe B 0,66 mm.