36 Probanden mit zwei nebeneinanderliegenden fehlenden Zähnen wurden nach dem Zufallsprinzip entweder mit zwei 6,0 mm kurzen Implantaten und Kronen (Kontrolle) oder einem Implantat der gleichen Länge und einer Krone mit Anhänger (Test) festsitzend versorgt.
Nach fünf Jahren lagen die Implantatüberlebensraten/ technischen Komplikationsraten in der Testgruppe bei 84,2 %/64,2 % und in der Kontrollgruppe bei 80,4 %/54,4 %. Die Unterschiede waren statistisch nicht signifikant. In Bezug auf periimplantäre Knochenverluste waren mit 0,13 mm in der Test- und 0,05 mm in der Kontrollgruppe ebenfalls keine signifikanten Unterschiede vorhanden. Auch bei den Sondierungstiefen, Blutungs- und Plaqueparametern waren keine Unterschiede erkennbar.
Schlussfolgerung: Auch wenn es keine signifikanten Unterschiede in Bezug auf die klinischen und röntgenologischen Parameter zwischen den beiden Behandlungsoptionen gibt, müssen die Ergebnisse kritisch betrachtet werden, da – wie anhand der moderaten Überlebensraten ersichtlich war – eine ganze Anzahl Implantate infolge einer Überlastung bereits vor dem Untersuchungsendpunkt verloren gingen.