Das Ziel dieser retrospektiven Analyse war die Ermittlung der  Überlebens- und Erfolgsraten bei Versorgung mit ausschließlich implantatgetragenen oder kombinierten zahn- und implantatgetragenen herausnehmbaren Teilprothesen auf Doppelkronen.
Patienten, die mit 139 herausnehmbaren Teilprothesen auf 412 Implantaten und 239 Zähnen versorgt worden waren, wurden in die retrospektive Analyse einbezogen. 53 Teilprothesen waren rein implantatgetragen (213 Implantate) und 86 waren auf Zähnen und Implantaten abgestützt worden.
Nach einem Beobachtungszeitraum von bis zu 11,2 Jahren (Median 4,2 Jahre) betrug die Gesamtüberlebensrate 99,5 % für die zahn- und implantatgetragenen Teilprothesen und 93,4 % für rein implantatgetragenen Zahnersatz. Die geschätzte kumulative Erfolgsrate betrug 97,2 % nach fünf Jahren. Zu den Komplikationen gehörten Implantat- oder Zahnverlust, Periimplantitis, apikale Parodontitis und Zahnfrakturen. In Bezug auf die Abutments ergaben die Ergebnisse der multiplen Cox-Regression geringere Ausfallraten bei zahn- und implantatgetragenen Teilprothesen.

Schlussfolgerung: Die Kombination von Zähnen und Implantaten in einer teilprothetischen Versorgung könnte sich positiv auf die Prognose des Implantats und das überleben der Restzähne auswirken.