Auch in der vorliegenden retrospektiven Studie wurde die Prävalenz eines approximalen Kontaktverlusts zwischen implantatgetragenen festsitzenden Restaurationen und natürlichen Nachbarzähnen untersucht. Zusätzlich wurden Risikofaktoren für Kontaktverluste evaluiert.
Anfangsröntgenbilder von 147 Probanden mit 180 Versorgungen und 296 Approximalkontakten wurden mit Röntgenbildern verglichen, die zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung angefertigt worden waren. Approximale Kontaktverluste traten sechs bis 96 Monate nach implantatprothetischer Versorgung auf.
Die Prävalenz eines Kontaktverlusts betrug auf Patientenebene 15,0 %, auf Restaurationsebene 13,3 % und auf Zahn-/ Implantatebene 8,8 %. Die allgemeine Schätzungsgleichungsanalyse ergab, dass das Geschlecht, eine längere Nachbeobachtungszeit, externe hexagonale und interne achteckige Verbindungen sowie der Kontakt mit einer Kompositfüllung und die mesiale Lokalisation des Approximalkontakts signifikante Risikofaktoren für den Verlust des Approximalkontakts waren.