Gegenstand dieser prospektiven klinischen Studie waren Sofortimplantationen in frische Extraktionsalveolen bei chronischer periapikaler Erkrankung der betroffenen Zähne, wobei neben dem chirurgischen Eingriff thrombozytenreiches Plasma (RPGF) angewendet wurde.
Resultate: Von 61 Implantaten ging 1 Stück 2 Monate nach Insertion infektionsbedingt verloren. Andere Komplikationen waren nicht zu verzeichnen. Insgesamt betrug die Erfolgs und Verweilquote nach 1 Jahr Funktionsdauer 98,4 %. Die mittlere Nachuntersuchungsdauer betrug 18,5 (10 – 21) Monate. Alle Suprakonstruktionen waren erfolgreich. Der periimplantäre Knochenabbau nach 1 Jahr betrug im Durchschnitt 0,41 ± 0,22 mm. Alle Patienten waren mit Kaufunktion, Sprechvermögen und Ästhetik rundum zufrieden.
Schlussfolgerung: Sofortimplantationen unter Anwendung von PRGF können als unbedenkliche, wirksame und berechenbare Behandlungsform zur Rehabilitation von infizierten frischen Extraktionsalveolen gelten.