Untersucht wurden zwei geometrisch unterschiedliche Typen von Sofortimplantaten in Extraktionsalveolen. Hauptgegenstand der Untersuchung war der Zusammenhang zwischen Spaltgröße und bukkalem/palatinalem Knochenabbau nach 16 Wochen Einheildauer. Nach Entfernen des Zahns wurde die Region nach dem Zufallsprinzip einer Gruppe mit zylindrischen oder konischen Implantaten zugeordnet.
Resultate: Die durchgeführten Sofortimplantationen nach Extraktion einzelner Zähne führten zu deutlichen Dimensionsveränderungen des bukkalen Alveolarfortsatzes (43 bzw. 30 %) sowie des horizontalen (63–80 %) und vertikalen (55–69 %) Spalts vom Implantat zu den Knochenwänden. Signifikante Unterschiede zwischen den beiden Implantattypen im Hinblick auf veränderte Knochendimensionen konnten nicht festgestellt werden, doch fielen die horizontalen und vertikalen Spaltänderungen an den zylindrischen Implantaten größer aus als an den konischen Implantaten.
Schlussfolgerung: Sofortimplantationen in Extraktionsalveolen bewirken einen deutlichen Knochenabbau am Alveolarfortsatz.