Das Ziel der vorliegenden Studie war, das Potential einer verbesserten Einheilung von Implantaten mit einer sandgestrahlten, säuregeätzten (SLA) Oberfläche im Vergleich zu konventionellen SLA bei Patienten mit schlecht eingestelltem Diabetes zu untersuchen. Dazu wurden 24 Patienten nach erfolgter Extraktion im UnterkieferSeitenzahnbereich beidseits, die mindestens vier Monate vorher stattgefunden hatte, nach dem Zufallsprinzip auf der einen Seite mit einem konventionellen und auf der anderen mit einem modifizierten Implantat versorgt. Die Stabilität der Implantate wurde mittels Frequenzresonanzanalyse zum Zeitpunkt der Insertion sowie nach 2, 3, 4, 6, 8, 10 und 16 Wochen untersucht.
Es konnten keine signifikanten Unterschiede bezüglich der Stabilität zwischen dem konventionellen und dem modifizierten Implantat ermittelt werden.
Schlussfolgerung: Die Studie zeigt, dass eine erfolgreiche Implantation auch bei Patienten mit schlecht eingestelltem Diabetes möglich ist.