Nach einer systematischen Recherche in den elektronischen Datenbanken MEDLINE, EMBASE, PubMed und CENTRAL konnten 62 relevante Artikel identifiziert werden. Nur sechs davon waren randomisiert kontrollierte klinische Studien und keine von diesen beinhaltete eine angemessene Anzahl zementierter und verschraubter Einzelkronen für einen validen Vergleich.
Es wurden unterschiedliche Schraubensysteme und Dentalzemente verwendet und teilweise wurden die Produkte in den Studien nicht genannt. In fünf der Studien wurde angegeben, dass während des Beobachtungszeitraums keine Komplikationen, wie Schraubenlockerungen, Frakturen der Verblendungen, Retentionsverluste und ästhetische Beeinträchtigungen auftraten. Insbesondere neuere Untersuchungen ergaben, dass keinerlei Lockerungen der Verbindungsschrauben beobachtet werden konnten.
Nur zwei Studien verwendeten die Standard- Berichtskriterien für prothetische Erhaltungsmaßnahmen/ Komplikationen.
Schlussfolgerung: Aufgrund fehlender Informationen und unterschiedlicher Studiendesigns war eine vergleichende Untersuchung zum prothetischen Outcome in Abhängigkeit von der Art der Kronenbefestigung nicht möglich.
Beide Retentionsarten führten zu prothetischen Komplikationen und einmal mehr wurde deutlich, dass in Studien standardisierte Kriterien zur Erfassung und Dokumentation prothetischer Komplikationen verwendet werden müssen.