Die 21 Patienten wurden nach Eintritt der Komplikation (n=24 dislozierte Implantate) in das Department of Head and Neck Surgery der Universität von Naples überwiesen. Die Dislokation erfolgte in einem Fall nach funktioneller Belastung. In allen übrigen Fällen erfolgte die Verlagerung in den Sinus entweder während oder kurz nach dem operativen Eingriff.
Acht der Patienten zeigten zusätzlich zur Implantat-Dislokation Anzeichen einer Sinusitis und wurden einer Caldwell-Luc-Operation unterzogen. Der Heilungsprozess verlief bei allen Patienten ohne Komplikationen und es konnten keine Anzeichen für eine Sinusitis beobachtet werden.
Schlussfolgerung: Implantat-Dislokationen in den Sinus maxillaris sind in erster Linie auf eine nicht ausreichende Behandlungsplanung und/oder einem fehlerbehafteten chirurgischen Vorgehen zurückzuführen.