Die retrospektive klinische Studie wurde durchgeführt, um die kumulative Überlebensrate und das Auftreten von Komplikationen unter funktioneller Belastung bei einem Implantatsystem mit einer externen Abutmentverbindung (external connection system, ECS) und einem System mit einer internen Verbindung (internal connection system, ICS) zu untersuchen.
Dazu wurden die Daten von 1074 Patienten ausgewertet, die im Zeitraum zwischen 2007 und 2010 insgesamt 2651 Implantate erhalten hatten (551 Patienten mit ICS und 523 Patienten mit ECS). Die mittlere Beobachtungsdauer betrug 3,4 Jahre für die ICS und 3,1 Jahre für die ECS. Als biologische Komplikationen galten u.a. Sondierungstiefen > 4 mm und eine röntgenologisch sichtbare Exposition des Implantatgewindes. Technische Komplikationen lagen bei einem Chipping, Frakturen des Implantates, des Abutments oder der Krone, Schraubenfrakturen, Retentionsverluste oder Verlust des Füllungsmaterials im Schraubenkanal.
Die kumulative Überlebensrate für alle Implantate betrug nach sechs Jahren 96,1%. Es konnten keine signifikanten Unterschiede der kumulativen Überlebensraten zwischen den beiden Verbindungsarten beobachtet werden (94,9% für ICS und 97,1 für ECS). Weichgewebskomplikationen sowie Frakturen/Lockerungen der Verbindungsschrauben und/oder Abutments traten signifikant häufiger bei ECS als bei ICS auf.