Um die Wirksamkeit einer nicht-chirurgischen Periimplantitis-Therapie in Kombination mit unterstützenden Verfahren zu ermitteln, wurde eine systematische Literaturrecherche in
den Datenbanken Pubmed und Embase durchgeführt. In keiner der zehn von insgesamt 108 Studien wurde die Therapie mit einer Standard-Kontrollgruppe verglichen. Grundsätzlich führte die Kombination mechanischer Verfahren mit adjuvanten Therapiemaßnahmen zu einer Reduktion der PeriimplantitisPrävalenzraten. Allerdings waren in einigen Behandlungsgruppen auch unbefriedigende Behandlungsergebnisse in Bezug auf die Sondierungstiefen und Blutungsindizes zu beobachten. Der Vergleich eines alleinigen mechanischen Debridements mit
anderen nicht-chirurgischen Verfahren (z. B. Er:YAG-Laser, Vector, Glyzinpulver) ergab jeweils in beiden Behandlungsgruppen eine Verschlechterung der periimplantären Indizes.
Schlussfolgerung: Für keines der Verfahren konnte die therapeutische Überlegenheit eines der nicht-chirurgischen Verfahren ermittelt werden.