Das Ziel der Studie war die Schätzung der Periimplantitisprävalenz und der Einfluss verschiedener Studiendesigns, Funktionszeiten und Implantatoberflächen auf die Prävalenzrate nach den Kriterien von Sanz und Chapple aus dem Jahr 2012. Anhand einer systematischen Literaturrecherche wurden 29 Artikel identifiziert. Auf Patientenlevel konnte eine höhere Prävalenzrate ermittelt werden als auf Implantatebene. Die Prävalenzrate einer Periimplantitis betrug auf Patientenebene 18,5 % und auf Implantatebene 12,8 %. Anhand einer Metaregressionsanalyse konnten keine Zusammenhänge zwischen verschiedenen Studiendesigns und Funktionszeiten der Implantate und einer Periimplantitis ermittelt werden. Moderat raue Implantatoberflächen waren mit einer geringeren Periimplantitis-Prävalenzrate assoziiert.