Zunächst wurden bei 32 Patienten mit Periimplantitis eine offene Kürettage und eine Oberflächenbehandlung der Implantate mittels Ethylendiamintetraessigsäure durchgeführt. Anschließend wurden nach Randomisierung die periimplantären Knochendefekte von 16 Patienten zusätzlich mit PTG aufgefüllt.
Beide Behandlungsmethoden führten nach 12 Monaten zu einer signifikanten Reduktion der Sondierungstiefen im Vergleich zum Anfangsbefund, während zwischen den Gruppen keine Unterschiede erkennbar waren. Bei den mittels PTG behandelten Implantaten waren röntgenologisch bessere Werte bezüglich der krestalen Knochenhöhe und der prozentualen Defektauffüllung erkennbar als in der Gruppe ohne PTG-Anwendung. PTG führte auch zu einer Zunahme des Implantat-Stabilitäts-Quotienten (ISQ), während der ISQ in der Kontrollgruppe abnahm.
Schlussfolgerung: Die Therapie mittels PTG führte zu einer besseren Defektauffüllung als in der Kontrollgruppe, was jedoch nicht zwangsläufig auch mit einer besseren Reosseointegration für die betroffenen Implantate verbunden sein muss. Beide Verfahren führten während der Beobachtungsphase zu einer Verbesserung der klinischen Parameter.