Spezifisch an Titanoberflächen bindende antimikrobielle Peptide könnten einen Beitrag zur Verhinderung der Biofilmbildung leisten und so das Auftreten von Periimplantitis reduzieren. Gegenstand der Untersuchung waren die Bindungseigenschaften von konjugierten Molekülen, bestehend aus antimikrobiellen und hexapeptiden, an Titan bindenden Peptiden (minTBP-1).
Die Studie wurde mit einer elektrochemischen Quarzmikrowaage (QCM-DTechnik) durchgeführt und untersuchte den Einfluss von Titanoberflächen, die mit diesen Peptiden modifiziert sind, auf die Bioaktivität von Porphyromonas gingivalis. Die Resultate deuten darauf hin, dass die Oberflächenmodifikation mit konjugierten Molekülen aus antimikrobiellen, an Titan bindenden Peptiden eine vielversprechende Methode zur Reduktion der Biofilmbildung an Titanoberflächen darstellt.